Fährtensuche durchs Wasser?
Wie ist es wenn ein Hund der in der Fährtensuche ausgebildet iat die Spur von jemanden aufgenommen hat und diese Person durchs Wasser watet bzw schwimmt verliert der Hund die Fährte oder hat das keinen Einfluss?
6 Antworten
Hallo,
man muss da grundlegend unterscheiden. EIn Hund der Fährtenarbeit aus dem Hundesport korrekt gelernt hat, wird darauf trainiert, dem Geruch der durch die Schritte entstandene Bodenverletzung zu folgen. Dieser wird die Fährte logischerweise im Wasser verlieren, sie aber ggf. auf der anderen Seite wieder aufnehmen können.
Ein Mantrailer folgt nicht der BOdenverltzung (würde ein Hund auf der Jagd auch nicht auschließlich machne), sondern dem Individualgeruch des Menschen (es gibt da auch abwandlungen in der Fährtenarbeit im Hobbybereich die in ähnliche Richtung gehen), dieser wird der Spur deutlich besser folgen können, aber auch er wird an seine Grenzen stoßen. Allerdings besteht auch hier die Möglichkeit, dass der Hund am anderen Ufer die Spur wieder aufnimmt oder aber zumindestens anzeigen kann, in welche Richtung sich der Mensch entfernt hat.
solange Anhaftungen am Ufer bleiben verliert er sie nicht, bei trockenem Wetter können Gerüche je nach Bodenanhaftung bis zu 7-10 Tage aufgespürt werden.Bei Regenwetter verliert sich die Spur erheblich schneller.
Leichensuchhunde gehen nach den Ausgasungen der Leichen, d h der Geruch der an die Wasseroberfläche gelangt.
Das ist schwer, schwimmt oder watet der Gesuchte durch einen breiten Fluss, so ist die Spur verloren. Wenn man weiss, der Gesuchte ist über den Fluss gegangen, kann mam wine Pause machen und den Hund auf der anderen seite weiter suchen lassen. Der zeigt ja an, dass er die Spur vorloren hat. Befindet man sich an einem flussufer, ist es ja dann wahrscheinlich, das der Gesuchte ins Wasser ist. Das Problem ist dann, dass man auf der anderen Seite das Ufer absuchen muss, bis man die Spir wieder hat. Da die Partikel, denen der Hund ja machgeht, auch verwehen, ist die Chance aber rel. hoch, dass man die Spur wieder findet. Vorausgesetzt natürlich, dass der Hund sehr gut ausgebildet ist, und der Hundeführer seinen Hund lesen kann. ;)
ein Mantrailer wird der Spur locker folgen können
die Spur selbst ist unbedeutend - die Körperpartikel geben den Ausschlag
der Mantrailer folgt nicht der Spur selbst, die Partikel können mehrere Meter neben der eigentlichen Spur liegen
Wenn Hunden die Möglichkeit zur selbständigen Nasenarbeit ermöglicht und beigebracht wurde, nehmen Hund nach Flussüberquerung die Suche wieder auf...
Solange bis sie die Spur wieder finden.
Die Fähigkeiten der Riechwelt eines Hundes sind faszinierend und für uns unvorstellbar. Der Hund muß nur einen Sinn darin sehen, für uns und mit uns diese Nasenarbeit durchzuführen.
Selbst wenn man durchs Wasser watet bzw. schwimmt?
Werden die Geruchspartikel nicht vom Wasser weggetragen?