Extremer Stress wegen Familie und Leistungsdruck?
Hey, momentan geht es mir mental eher weniger gut. Ich befinde mich gerade in bzw. glücklicherweise fast am Ende meiner Klausurenphase. Die letzten Wochen waren ziemlich anstrengend, weil ich selbst versuche gute Leistungen in meinen Klausuren zu vollbringen. Durch den engen Zeitraum komme ich aber trotzdem fast nie zum Lernen und das spiegelt sich auch in meinen Noten wieder. Ich versuche bereits so gut wie möglich einen geordneten Plan zu folgen, aber 3 Wochen jeden 2. Tag eine Klausur zu schreiben ist schon schwierig vor allem wenn ich die meiste Zeit erst um 4 nach Hause komme.
Dazu kommt das ich seit 3 Jahren eine schwierige familiäre Situation habe und mein Vater vor ein paar Monaten ausgezogen ist. Da das schon länger zur Debatte stand habe ich mit diesem Thema schon emotional abgeschlossen. Viel mehr liegt mein Problem bei meiner Mutter. Jetzt nach der Trennung verlangt sie von jedem absolutes Verständnis für alle ihre Aktionen. Primär macht mir das nichts aus, dass sie ihre neu gewonnene "Freiheit" nutzt, doch es fühlt sich so an als würde sie mein Leben nicht mehr interessieren. (Ich habe bereits mit ihr darüber gesprochen und sie versucht sich jetzt ein wenig darum zu bemühen, es ist trotzdem leider sehr stressig, da sie nicht gerade eine einfache Person ist und nicht gut mit Kritik umgehen kann.)
Zudem diene ich quasi als Emotional support für meine Schwester und Oma die weniger gut mit der Situation umgehen können.
Alles in allem stresst mich momentan alles, Pausen kann ich mir nicht gönnen, weil dafür einfach keine Zeit ist und wenn ich doch mal dazu komme fühle ich mich schlecht und habe Albträume von verhauenen Klausuren etc.
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll um die Situation zu lockern. Ich hoffe zwar das die bald kommenden Ferien meinen Stress lindern, aber ich weiß das sich bei erneutem Schulbeginn das ganze widerholen wird. Habt ihr Tipps oder Ideen was ich machen könnte um mir schulisch den Druck etwas zu nehmen ohne dabei auf gute Noten zu verzichten? Und vielleicht auch welche für meine Familie?
Ich danke schon mal für Antworten :)
2 Antworten
Hey!
Das klingt nach echt viel, was da zusammen kommt. Und auch wenn es svhwerfällt, mach dir klar, dass es absolut nicht deine Verantwortung ist, für deine Oma, deine Schwester und deine Mutter aufeinmal die Bezugsperson zu sein. Natürlich ist es schön, wenn ihr ein so gutes Verhältnis mitinander hsbt, dass ihr darüber reden könnt, aber es ist nicht deine Aufgabe der Kummerkasten für die drei zu sein. Das kannst du ihnen auch einfach mal rückmelden (jetzt gar nicht gemein oder so, sondern mehr nach dem Motto: "Hey, ich habe gemerkt, dass du mir viel von deinen Problemen gerade erzählst uns es feeut mich, dass wir beide so ein gutes Verhältnis haben, dass wir da so offen drüber sprechen können, aber ich merke gerade, dass mir das zu viel wird und ich keine Kapazität mehr habe, deinem Problemen gerecht zu werden, also vielleicht könnten wir das ein bisschen eindämmen, damit wir uns dann im Gesamten besser helfen können"). Sonst kannst du auch versuchen dich aus der Situation rauszuziehen, in dem du zum Beispiel mehr rausgehst und Zeit ganz bewusst für dich einplanst in deinen Kalender. Oder du triffst dich mit jemandem (für den du nicht den Kummerkasten spielst, dass kannst du ja vorher auch klar kommunizieren).
Insgesamt meint das bestimmt niemand böse, aber offene Kommunikation ist immer wichtig (sprich zum Beispiel auch in Ich-Botschaften, also mache deutlich, dass du das so empfindest und du niemandem die Schuöd dafür gibst)
Viel Erfolg dir!
Zudem diene ich quasi als Emotional support für meine Schwester und Oma die weniger gut mit der Situation umgehen können.
Hallo!
Lerne 'Nein!' zu sagen. Du bist nicht dazu da, andere aufzufangen! Was ist DIR wichtig? Das setze 'rücksichtslos' an die erste Stelle.