Existiert Gott überhaupt?

10 Antworten

Ja, Gott existiert!

Um Sportwetten muss sich Gott aber nicht kümmern, gar im Gegenteil... ;-)

Eine Begründung dafür, dass es Gott gibt und dass die Bibel Gottes Wort ist:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Was die meisten Menschen missverstehen scheinen ist: Gott ist nicht ein Wesen, sofern existent, dass einem jeden egoistischen Wunsch erfüllt, sondern du solltest derjenige sein, der SEINEM Plan folgt, dann wird er dir auch den Weg dafür ebnen. Nicht Gott ist dein Sklave und Geld- und Liebegeber, sondern du seiner. Du sollst für andere Menschen etwas tun, Nächstenliebe leben, dein Potenzial nutzen und DAFÜR wirst du Unterstützung bekommen, nicht für eine bescheuerte Spielwette.


ButchButch  04.06.2024, 11:53

Also ist es Gottes Schuld wenn ich Sünde begehe? Muss ja Teil seines Plans sein.

Epilz  04.06.2024, 12:11
@ButchButch

Ist der Staat daran schuld, wenn du ein Verbrechen begehst?

Sind deine Eltern daran schuld, wenn du nicht zu der vereinbarten Zeit Nachhause kommst?

Bist du daran schuld, wenn dein Kind ein anderes Kind schlägt?

... Der Mensch hat die Freiheit, mit Gott zu leben oder sich gegen ihn und seine Weisungen zu entscheiden. Wenn du Letzteres tust, ist das nicht Gottes Schuld, du hast halt einfach nur sein Vertrauen missbraucht bzw. deine sündige Natur, die durch all diese Entscheidungen gegen Gott immer größer wird, normalisiert die Sünde oder spielt sie sogar herunter.

Schuld ist allein derjenige, der die Schuld begeht und so verantwortungsvoll sollte man dann schon sein, das nicht auf andere abzuschieben. Aber da wir durch Adam dieser sündigen Natur unterliegen und auch frohen Herzens nachgehen, hat Gott einen Neuen Bund geschlossen, in welchem er die Bedingungen erfüllt. In welchem er uns befreit und in welchem Gottes Liebe stärker ist als der Sündenfall des Menschen✝️💗.

ButchButch  04.06.2024, 12:12
@Epilz

Also läuft mein Leben nicht nach Gottes Plan, sondern nach meinem eigenen Plan.

Epilz  04.06.2024, 12:34
@ButchButch

Gott hat einen wunderbaren Plan für dich, aber du entscheidest, ob dein Wille oder ob Gottes Wille geschieht

ButchButch  04.06.2024, 14:01
@Epilz

Mhm, sorum hab ich das auch noch nie gehört. Offenbar hat da wirklich jeder seine eigene Interpretation.

Humbleness4  04.06.2024, 14:09
@ButchButch

Ne das wäre auch 1:1 meine Interpretation. Wenn man sich ein bisschen mit der Bibel beschäftigt, checkt man das auch. Die Arroganz und Überheblichkeit der Selbstbestimmung wird dem Teufel zugeschrieben und Gott durch sich sprechen zu lassen eben Gott. Das ist nichts Neues oder Bahnbrechendes.

ButchButch  04.06.2024, 14:11
@Humbleness4

Hab ich vorhin bei wem Anders kommentiert:

Christen nehmen gerne an, dass überzeugte Atheisten sich nicht mit Religion auskennen würden. Meistens ist es jedoch andersrum. Wirklich überzeugt atheistisch sind Leute die sich sehr viel mit Religion beschäftigt haben und dadurch zu der Schlussfolgerung kommen, dass es Schwachsinn ist.

Ich kenne das Christentum, ich kenne die Bibel gut. Deswegen bin ich ja Atheist.

Humbleness4  04.06.2024, 14:14
@ButchButch

Nein. Atheisten lesen die Bibel falsch. Christen hingegen sind zu hörig und verrennen sich in einer unzeitgemäßen Ideologie.

ButchButch  04.06.2024, 14:30
@Humbleness4

Ich war früher ja Christ, auch als ich die Bibel gelesen habe. Ich wurde auch so erzogen und war jede Woche 2 Mal in der Kirche. Vielleicht war ich ja einfach nicht so empfänglich für Gehirnwäsche wie die anderen Christen.

Epilz  04.06.2024, 15:28
@ButchButch

Hat nichts mit Interpretation zu tun. Wir haben einen freien Willen und Gott akzeptiert ihn, unabhängig davon, was er für uns vorhat. Er hat einen Plan für uns und wenn wir diesen aber ablehnen ... na ja, weiter muss ich das nicht ausführen. Dann halt nicht.

Am Ende werden einmal zwei Arten von Menschen vor Gott stehen: Die, die zu Gott sagen Dein Wille geschehe und die, zu denen Gott sagt Dein Wille geschehe. ~ C.S. Lewis

Humbleness4  04.06.2024, 15:34
@ButchButch

Ich finde man sollte Spiritualität/Glaube von Religion/Bibel trennen. Ich glaube an einen Gott, aber nicht an alles was in einer "heiligen" Schrift steht. Ich spüre in mir was ich tun sollte und was ich tun will und das ist oftmals nicht dasselbe.

ButchButch  04.06.2024, 15:49
@Epilz

Mir egal obs Interpretationssache ist oder nicht, es gibt viele Christen die es anders behaupten als du.

Gott kennt bei der Geburt bereits den gesamten Verlauf meines Lebens. Eigentlich weiß er es sogar trotzdem vor der Geburt. Wirklich freien Willen hat man also nicht, es ist alles vorherbestimmt. Ferner noch erschafft Gott Menschen, von denen er genau weiß, dass sie sündigen.

Wenn Gott nicht wollte dass Menschen sündigen, würde er nicht das Bedürfnis dazu erschaffen. Er ist Schuld daran, dass Menschen überhaupt das Verlangen danach haben und damit ist er auch Schuld an der Sünde selbst.

ButchButch  04.06.2024, 15:51
@Humbleness4

Wahnsinn, du weißt was du tun sollst. Und das ist sogar noch was du gerne tun willst. Da muss natürlich Gott hinter stecken.

Ich habe kein Problem damit nicht zu wissen, wie meine Gedanken funktionieren. Deswegen brauche ich Gott nicht. Wenn du nichts ohne Gott bist, wie gesagt, dann tust du mir Leid.

Epilz  04.06.2024, 15:56
@ButchButch

Aha, und deswegen ist das richtig? Ich gehe nach der Bibel bzw. nach Gott und nicht danach, was andere Menschen sagen.

Nur weil Gott etwas weiß, heißt das nicht, dass es vorherbestimmt ist. Dass er uns erschafft und uns Zeit gibt, zeigt erst recht seine Gnade und Hoffnung in uns. Er ist ein unverbesserlicher Liebender, deshalb gibt er den Menschen immer wieder neue Chancen. Weil er mit diesem Tim leben will und den will er nicht durch einen absolut sündenfreien Tom ersetzen. Und genau das hat er am Anfang getan: der Mensch war völlig ohne Sünde und hatte aber den freien Willen, sich dagegen zu entscheiden.

Und ich sündige auch. Adam und die Erbsünde und so, wie schon gesagt. Schuld daran ist aber nicht Gott, sondern der Verführer. Und Gott kommt uns sogar noch entgegen und stuft sich selbst herab, um der Sünde die Macht über uns zu nehmen und uns zu erretten.

Er ist definitiv nicht Schuld an dem sündigen Verlangen eines Menschen und erst recht nicht an der Sünde selbst. Wo es Gutes gibt, gibt es auch Böses. Du solltest vielmehr dankbar sein, er hätte uns Menschen auch einfach als willenlose Marionetten erschaffen können. Aber er wollte nun einmal eine liebende Beziehung mit uns und wirklich Gemeinschaft mit uns verbringen. Geht nur mit einem freien Willen und hätten wir den nicht, dann würden sich die Leute erst recht beschweren.

Es wäre also wirklich angebracht, zu erkennen, wenn man etwas falsch gemacht hat und das nicht anderen in die Schuhe schiebt. Ich erkenne meine Fehler auch an, das macht man so!

Humbleness4  04.06.2024, 15:59
@ButchButch

Nein da muss nicht Gott dahinterstecken, aber es ist eine plausible Erklärung. Ich bin Agnostiker. Du solltest dich mal beruhigen, sonst kriegst du noch einen Herzanfall und ich Kopfschmerzen von deinen Rants. Dieses "ohne gott nichts wert bist, dann tust du mir leid" ist hochgradig respektlos und zudem wieder ein strohmann.

Humbleness4  04.06.2024, 16:02
@Epilz

Ne also dass Gott an der Schaffung des Sündhaften schuld ist, stimmt schon, denn der Teufel ist auch nur ein Engel Gottes.

ButchButch  04.06.2024, 16:07
@Epilz
Nur weil Gott etwas weiß, heißt das nicht, dass es vorherbestimmt ist.

Doch. Wenn etwas nicht vorherbestimmt ist, heißt das zwangsläufig, dass niemand mit Sicherheit sagen kann, was passieren wird. Gott kann es aber.

er hätte uns Menschen auch einfach als willenlose Marionetten erschaffen können

Ich fände es sogar gütiger, wenn wir willenlose Marionetten währen.

Wie bringt man ein Baby zum weinen? Man gibt ihm erst etwas Süßes und nimmt es dann wieder weg.

Hätten wir keinen eigenen Willen, hätten wir auch nicht den Drang zu sündigen. Wir müssten nicht mit Gewalt dazu gezwungen werden, nicht zu sündigen. Gott lässt uns von der Freiheit schmecken und nimmt sie uns dann wieder weg. Wo ist das gütig?

Und die Liebe Gottes ist auch sone Sache. Stell dir mal den "gütigen" Vater in Person vor. Der seinem Kind zwar erlaubt sich zu entscheiden wie es will, aber es körperlich misshandelt, wenn sich das Kind nicht so entscheidet wie er es vorgibt.

Danach redet er dann noch dem Kind ein, dass es selbst daran schuld ist verbrannt zu werden. Das ist die größte Ironie daran.

Es wäre also wirklich angebracht, zu erkennen, wenn man etwas falsch gemacht hat und das nicht anderen in die Schuhe schiebt. Ich erkenne meine Fehler auch an, das macht man so!

Wenn du mir zeigen willst dass ich falsch liege, nenn mir vernünftige Argumente.

ButchButch  04.06.2024, 16:09
@Humbleness4

Ich bin genau genommen auch Agnostiker. Niemand kann mit 100% Sicherheit sagen ob Gott existiert oder nicht. Mit 100% Sicherheit kann man gar nichts sagen.

Die meisten Indizien sprechen halt gegen Gott und Beweise gibt es nicht. Deswegen bin ich Atheist, aber behaupte nicht mit 100% Sicherheit, dass er nicht existiert.

Humbleness4  04.06.2024, 16:15
@ButchButch

Ich sehe es nicht so, dass mehr gegen als für einen Gott spricht. Ich denke eher wir müssen und von dem Gedanken trennen, dass Gott nur gütig und gut ist. Gott wird auch in Genesis als jähzorniger, cholerischer, wütender, enttäuschter Gott beschrieben und er vernichtet die Menschheit bzw. Will es. Sein Sohn hält ihn davon ab. In der griechischen Mythologie tauchen wütende Götter wie Zeus oder Poseidon auch auf. Wirkt auf mich sehr realistisch, menschlich, menschennah. Und wir sind ja Abbild Gottes, nicht? Ich mochte das Bild eines überforderten Gottes, der eig. Nur das beste will, aber nicht weiß wie, ganz gut im Comedy Film "Bruce Allmächtig" mit Jim Carrey. Vielleicht ist die Güte Gottes nur ein kleines Relikt in unserem Herzen in einer chaotischen, schlechten Welt. Und wenn es nur so klein ist, so ist es jeden Kampf wert. Wenn ich nach Kraft frage, bekomme ich sie. Das ist nicht immer erklärbar.

ButchButch  04.06.2024, 16:27
@Humbleness4

Definitiv möglich.

Aber so funktioniert die Welt nicht.

Du kannst dir nicht einfach irgendeinen Gott ausdenken der weniger Widersprüche hat als die anderen Götter und annehmen, dass er existiert. Mit solchen Mitteln rechtfertigen übrigens viele Christen ihren Glauben. Die haben auf alles eine Antwort, selbst wenn es ihre vorherige Antwort "überschreibt".

Wir wissen, dass die Welt so ist wie sie ist. Wenn es einen Gott gibt, scheint er uns nicht zu beeinflussen, zumindest nicht so dass wir es tatsächlich mitbekommen. Wer braucht also Gott?

Epilz  04.06.2024, 17:13
@Humbleness4

Der Teufel ist ein Engel Gottes, der ebenso einen freien Willen hatte und sich von Gott abgewandt hatte.

Und nein, an sich hat Gott nicht die Sünde erschaffen. Es gibt das Gute und dann gibt es das, was nicht gut ist. Es gibt eine Entscheidung für und eine Entscheidung gegen das Leben.

Weißt du, was Kälte ist?

Nicht messbar bzw. existent. Kälte ist einfach nur die Abwesenheit von Wärme.

Und so ähnlich verhält es sich auch hier.

Epilz  04.06.2024, 21:21
@ButchButch

Habe ich dir schon gezeigt. Aber du bist irgendwie so verbittert, dass du lieber versklavt sein möchtest, anstatt den freien Willen und Gottes Gnadengabe zu haben.

Und körperlich misshandeln, das tut Gott nicht, du hast da ein ganz verdrehtes Bild

Humbleness4  04.06.2024, 21:46
@Epilz

Also ich finde es ist ein wunderbarer Zeitpunkt um hier geteilter Meinung zu verbleiben und den Religionskrieg zu beenden. Wir haben die Fakten gemeinschaftlich erörtert, der Rest ist nur noch eine Glaubensfrage. Es trafen sich ein Christ, ein Agnostiker und ein Atheist auf GF. So jeder von uns hat valide Punkte und ein Recht auf seine Ansichten! Leider stoßen wir hier an die Grenzen empirisch erfassbarer Wahrheit. Weder brauch ich nihilistischen Atheismus, noch die immer gleichen religiösen Parolen wie "Kälte ist eine Abwesenheit von Wärme" - sorry aber nein. Kälte ist Stillstand und Wärme ist Bewegung. Und nur weil Gott Licht ist, muss es keinen Schatten geben. Das sind plumpe Vergleiche. Ich glaube an einen Gott oder sowas und zwar so wie ich ihn mir vorstelle und daran wird weder ein Christ, noch ein Atheist etwas ändern. Und euch zu ändern versuche ich auch nicht.

Epilz  04.06.2024, 21:53
@Humbleness4

Das ist auch völlig in Ordnung, keine Frage. Es steht jedem zu, sich für Gott oder gegen Gott zu entscheiden, ich stelle nur gerne die Dinge klar, um Lügen oder Verwirrungen über Gott zu vermeiden.

Und natürlich sind diese Vergleiche plump, immerhin reden wir hier von Gott. Da ist jeder Vergleich allein dafür da, ihn im Bruchteil zu erfassen, solange wir auf dieser Erde sind. Es ist schon klar, dass es in seiner absoluten Herrlichkeit keinen Schatten gibt, aber solange wir eben die Entscheidung treffen können, ob wir uns für das Licht oder den Schatten entscheiden ... solange erklärt man das genauso. Erst einmal in der Ewigkeit ist das dann gleichgültig, aber im Moment versucht der Mensch auf unterschiedlichste Weisen, Gottes allmächtiges und außerdimensionales Wesen und Sein zu erfassen

Habe auf jeden Fall noch einen ganz erholsamen Abend🙋🏻‍♀️💗

Humbleness4  04.06.2024, 21:56
@Epilz
Es ist schon klar, dass es in seiner absoluten Herrlichkeit keinen Schatten gibt

Eben.

aber solange wir eben die Entscheidung treffen können, ob wir uns für das Licht oder den Schatten entscheiden ... solange erklärt man das genauso

Ne. Das erklärt man vielleicht Kindern so oder Menschen, die nicht tiefgründig denken können.

Epilz  04.06.2024, 22:25
@Humbleness4

Wie gesagt, im Moment ist es dem Menschen nicht möglich, Gottes Herrlichkeit in vollem Maße zu erfassen. Dafür leben wir viel zu eingeschränkt, wir sind ja schon bei noch einfacheren Dingen nicht so weit

Die Existenz Gottes hängt nicht davon ab, ob du bei Sportwetten richtig liegst.

Es gibt keinen vernünftigen Grund anzunehmen, dass Gott existiert.

Erhört Gott deine Gebete? Nur dann wenn er möchte, also ist es nicht vorhersehbar.

Die Bibel ist voller Widersprüche. Außerdem lassen sich die meisten Stellen umdeuten, weswegen jede Person die Bibel anders interpretiert. Das ist keine zuverlässige Quelle.

Manche Leute spüren "die Präsens Gottes" in sich. Der Mensch ist allerdings sehr anfällig für Halluzinationen, falsche Erinnerungen, etc. Außerdem haben machen Menschen dieses Gefühl erst für einen Gott und ein paar Jahre später für einen Anderen. So richtig Wasserdicht ist das also nicht.

Es wird gerne gesagt, dass Gott für die ganzen guten Dinge/Wunder verantwortlich ist. Aber es gibt doch auch schlechte Dinge und Naturkatastrophen? Wieso ist das nur Zufall, aber die guten Dinge sind Absicht?

Aber wie kann ein Universum aus dem Nichts entstehen? Das weiß keiner, was aber nicht bedeutet, dass es von Gott geschaffen wurde.

Welchen Grund gibt es also anzunehmen, dass Gott existiert? Meiner Meinung nach keinen.


joergbauer  04.06.2024, 12:00

Ganz im Gegenteil - es ist sehr vernünftig an Gott zu glauben wenn man diese Welt sieht und wahrnimmt was da alles kaputt ist....

ButchButch  04.06.2024, 12:06
@joergbauer

Du kannst die eine Aussage nicht mit einer anderen unbegründeten Aussage begründen. So funktioniert Logik nicht.

Also, woher weißt du, dass der Unglaube das Böse verursacht?

Außerdem ist die Lebenserwartung und Qualität in den "ungläubigen" Ländern mit vernünftiger Medizin doch sogar höher. Werden die Ungläubigen etwa belohnt?

joergbauer  04.06.2024, 13:12
@ButchButch

Wenn es den Ungläubigen besser geht als anderen und sie sogar länger leben, beweist dies ja was für Ungerechtigkeit und Bosheit in der Welt herrscht. Du sagst es gibt keinen vernünftigen Grund an Gott zu glauben - das ist auch nur eine unbegründete Behauptung. Durch den Glauben an Jesus Christus erhalte ich: Frieden, Lebenssinn- und Ziel, Vergebung der Sünden, Hoffnung, Freude, Kraft, Erkenntnis, Weisheit und vieles mehr. Das mag subjektiv sein, aber du kannst jeden echten Christen fragen, der wird dir das bestätigen. Gott existiert und wer die Bibel liest, nachdenkt und ehrlich (neugierig) ist, der wird Gott finden.

ButchButch  04.06.2024, 14:09
@joergbauer

"Frieden, Lebenssinn- und Ziel, Vergebung der Sünden, Hoffnung, Freude, Kraft, Erkenntnis, Weisheit und vieles mehr" erlangt man auch ohne Gott. Wenn du das nur mit Gott schaffst, tust du mir unironisch leid.

Ich war früher gläubig, bin auch Konfirmiert. Als ich die Bibel gelesen habe, fiel mir erstmal auf wie bescheuert mein Glaube eigentlich ist. Nur wegen der Bibel bin ich Atheist geworden, echt ein tolles Buch.

Du sagst es gibt keinen vernünftigen Grund an Gott zu glauben - das ist auch nur eine unbegründete Behauptung

Die Behauptung ist genauso unbegründet wie zu sagen "Es gibt keinen Grund an den Weihnachtsmann zu glauben". Ich glaube nicht an den Weihnachtsmann weil ich keinen Grund dazu sehe. Das ist die Begründung und genauso ist es mit Gott.

Christen nehmen gerne an, dass überzeugte Atheisten sich nicht mit Religion auskennen würden. Meistens ist es jedoch andersrum. Wirklich überzeugt atheistisch sind Leute die sich sehr viel mit Religion beschäftigt haben und dadurch zu der Schlussfolgerung kommen, dass es Schwachsinn ist.

joergbauer  04.06.2024, 21:44
@ButchButch

Vergebung der Sünden ohne Gott? Wenn du das glaubst kennst du dich ja wirklich nicht aus. Aber man kann auch Ahnung haben von der Bibel und doch am Ziel vorbei denken und sich gründlich irren. Wenn es Gott gibt hat ER recht und du in allem Unrecht. So einfach ist das.

Warum sollte Gott Dir bei einer Wette helfen? Schau mal, wie er darüber denkt:

(Jesaja 65:11, 12) 11 Ihr aber gehört zu denen, die Jehova verlassen, die meinen heiligen Berg vergessen, die für den Gott des Glücks einen Tisch decken und die für den Gott des Schicksals Becher mit Mischwein füllen. 12 Deshalb werde ich euch für das Schwert bestimmen, und ihr alle werdet zur Hinrichtung niederknien, weil ich rief, ihr aber nicht antwortetet, weil ich redete, ihr aber nicht hörtet. Ihr habt ständig getan, was in meinen Augen schlecht war, und euch für das entschieden, was mir missfiel.