Erziehung 9 Jähriger ohne Respekt, Schimpfwörter?
Hallo Leute, Da ihr mir schon mal gut geholfen habt, bitte ich euch nochmal. Ich habe einen 9 Jahre alten Bruder, bin selber 20. Wir wohnen mit meiner Mutter in einer Wohnung. Er sieht regelmäßig auch seinen Vater. Wir haben schon länger Probleme und es wird leider immer schlimmer. Er beleidigt uns alle, meine Oma, meine Mutter und mich und sagt Dinge wie "Halts Maul, Alte" oder Schlimmeres... Wenn man ihn freundlich bittet etwas zu tun, dann sagt er einfach nur "Nein". Alles ist ihm egal und dann der Standardsatz "Lass mich in Ruhe" Ich weiß absolut nicht wie ich damit umgehen soll! Hat jemand Tipps? Ich möchte ihm nicht ständig in den A kriechen...
5 Antworten
Nicht mehr so freundlich ihm gegenüber reagieren, sonst merkt er nie, dass er sich wie ein A****loch benimmt, wenn er es nicht reflektiert bekommt. Er durfte sich jetzt 9 Jahre lang benehmen, wie er wollte und hat nie Konsequenzen zu spüren bekommen.
Vielleicht wendet ihr euch ans Jugendamt, die bieten Unterstützung bei der Kindererziehung an. Wenn man mit der erst bei einem 9-jährigen anfängt, ist es zwar schwieriger, aber noch könnt ihr ihm etwas beibringen. Er muss lernen, dass alle, die unter einem Dach wohnen, gegenseitig Rücksicht nehmen müssen.
Es liegt vorwiegend an deiner Mutter, aber auch an euch allen, wenn ihr euch auf der Nase herumtanzen laßt.
Wenn man ihn freundlich bittet etwas zu tun
Ihr müßtet eigentlich schon bemerkt haben, dass ihr damit nicht weiterkommt. Wie wäre es mit kleinen Verboten?
Dann müßt ihr euch überlegen, was für ihn eine Strafe sein könnte. Für 9-jährige Kinder gibt es mit Sicherheit Strafen.
genau DAS ist der punkt -- alles prallt an ihm ab weil er sichnicht ernst genommen fühlt .. irgendetwas bedrückt ihn , was ihn zu diesem verhalten treibt.
Strafe ,wennman noch nicht mal weiß WARUM sich der junge so verhält?? NEIN, das kann zu keinem guten ergebis führen !das häusliche verhalten ist nich t okay , der junge spiegelt es nur wieder !
Das Kind würde einfach nicht erzogen, immer betüttelt und zeigt halt jetzt mit 9 Jahren noch ein Kleinkindverhalten. Einfach mal die einfachste Lösung in Betracht ziehen und da ansetzen, statt ihn zur Therapie zu schicken, aber nichts an den Umständen zu ändern, die für ein solches Verhalten maßgeblich sind.
Ein Kind muss gefordert werden, es muss etwas lernen, Erfolgserlebnisse haben und ein eigenes Selbstbewusstsein entwickeln. Es muss Zeit für sich haben, auch Langeweile ist wichtig.
Und man kann einem 9-jährigen durchaus mit höflichen Worten sagen, dass er sich furchtbar verhält, und Konsequenzen folgen lassen statt immer freundlich zu fragen "Aber was möchtest du denn? Was kann ich für dich tun, damit du lieb bist?"
diese Fragen sollte sich Deine Mutter stellen und nicht Du - denn sie ist für die Erziehung zuständig.
Wenn der Knirps etwas nicht machen will, dann geht's halt ohne Fernsehen abends nach dem Essen ins Bett....
Es gibt eine Erziehungsmethode, die ganz ohne Schreien, ohne Drohen und ohne Strafen auskommt.
Er braucht nur Liebe und Konsequenz.
Die Methode wird gut beschrieben in dem Buch "Kinder sind vom Himmel" von Gray.
Nur ein Beispiel...statt zu drohen, die Gutenacht-Geschichte zu streichen kannst Du eine Sanduhr aufstellen (gibt es z.B. im Set von Jacko o) mit 15 Minuten. Dann sagst Du ihm, dass er diese Zeit hat, um sich fertig zu machen und was davon übrig bleibt ist für die Geschichte.Ist viel Sand übrig, gibt es viel Geschichte. Kein Sand, keine Geschichte. Am Anfang musst Du noch dabei bleiben und helfen, damit er nicht frustriert wird, weil er es nicht schafft, aber in ein paar Monaten kann er sich bestimmt selbst in 5-10 Minuten bettfertig machen (vielleicht zum Zähneputzen die 15Min. Uhr anhalten und eine 2Min. Uhr stellen damit er nicht Zeit am Zähneputzen spart). Durch die Sanduhr lernen kleine Kinder Zeiten besser einzuschätzen und zu nutzen.
Bezüglich Verhalten ist ein gutes Vorbild alles! Gibt es in Eurem
Umfeld andere Menschen, die unhöflich und respektlos sind? (Vater,
ältere Geschwister - am Ende sogar Du?! ;) Versucht alle dem Kleinen ein
gutes Vorbild zu sein, indem ihr respektvoll miteinander umgeht - auch
untereinander.
Dann kannst Du ihm bei Fehlverhalten sagen: "Ich spreche freundlich
mit Dir und ich erwarte von Dir, dass Du freundlich mit mir sprichst."
Hält er sich nicht daran sagst Du: "Ich will solche Wörter nicht hören".
Hält er sich nicht daran sagst Du: "Ich will, dass Du jetzt vor die Tür
gehst und wieder kommst, wenn Du wieder freundlich mit mir sprechen
kannst." Reagiert er darauf nicht wiederholst Du diese Anweisung in
neutralem Ton aber bestimmt einfach genau so wieder. Normalerweise
sollte er dann beim 3.-5. Mal reagieren. Zeig durch Deine Körpersprache
(in die Augen schauen, auf ihn zugehen, ihn durch Deine Präsenz in
Richtung Tür drängen), dass es Dir ernst ist. Wenn Du zweifelst, dass er
auf Dich hört, spürt er den Zweifel und verweigert. Wenn Du
selbstbewust auftrittst und erwartest, dass er reagiert, wird er sich
bewegen.
Hat er sich an dieses Vorgehen gewöhnt, kannst Du ihm sogar beibringen sich zu entschuldigen "Ich will, dass Du vor die Tür gehst und wieder kommst, wenn Du Dich bei mir entschuldigen kannst."
Manche Konfliktsituationen kann man durch Ablenkung oder ein Spielchen entschärfen, dann muss man nicht in jeder Situation das "Machtspiel" spielen. Z.B. Bei Trödeln ein Wettrennen/Wettzäheputzen/Wettanziehen veranstalten, draußen oder im Auto "ich sehe was was Du nicht siehst spielen, bei Tisch Sohn ins Tischgespräch einbeziehen, Geschichten über Essen erzählen, viel Loben!!!
Wow danke! Das klingt wirklich sinnvoll! Ich hab immer das Gefühl, dass er nicht ernst nimmt was ich sage. Wenn ich ihm sagen würde, dass er raus gehen soll, dann geht er wahrscheinlich und legt sich ins Bett Wenn man das jetzt auf Fernsehen gucken umprojeziert und ich ihm dann bei Fehlverhalten sage, dass ich den Fernseher jetzt ausmache und er wieder an ist, wenn er sich entschuldigt hat oder das Gewünschte erledigt hat, rastet er (so wie ich ihn einschätze) vollkommen aus und wird dann auch wohl handgreiflich.
Aber gerne doch! Nein Timmy1012 du darfst nicht schwach werden! Wenn er handgreiflich wird, müsst du mit Augen andeuten, dass es zuviel wird und wenn er ausrastet- immer ambesten kurz raus lassen.
um so ein verhalten an den tag zu legen , muß die erziehende person aber sleber sehr gefestigt sein fraglich,ob das hier so ist, wenn nicht mal die mutter hier nachfragt ,sondern immer nur die große schwester.
Da gebe ich dir recht, aber vielleicht hat die Mama keine Interesse und Sie schon.
@haltstop wenn die mama keine interesse hat , dem jungen beim großwerden zu helfen und erzieherisch einzugreifen, dann ist das verhalkten des kindes sehr gut zu verstehen ,denn dieschwester ist eben nur die schwester
der kleine hat langeweile pur keine vernünftige aufgabenstellung, d ie ihn fasziniert und die er darum auch gern erfüllt.
welchen umgang hat e rin der schule oder außerhalb eureres hause ?
wielange ist der junge sich selbe r übelrassen, weil mutter ode r du am areiten ist?
wie sprecht ihr untereinander ,habt ihr respekt voreinander <? ( wirklichmal beobachten es sind oft kelienigkeit ) kinder reflektieren das erw. verhalten sehr intensiv .
wie wichitg wird er von euch genommen ,seine sorgen,seine gefühle ?
ich dneke da sollte mal ein kinderpsychologe zu rate genommen werden. der sieht euer verhalten aus einem ganz anderem blickwinkel udn kann dadurch eher hilfestellung geen-- ihr selbe r habt ja bisher bewiesen, dass ihr nicht in de r lage seid sein benehmen positiv zu korrigieren. darum bitte um professionelle hilfe bitten
Also er ist seit 1 1/2 Jahren in Therapie. in der Schule hat er Probleme, wobei die mittlerweile besser geworden sind alleine ist er nie. Wenn wir mal für 5 min das Haus verlassen fängt er an zu weinen meine Mutter und ich haben keinen respektlosen, aber sehr lockeren Umgang. Beleidigungen gibt es bei uns nicht
weswegen ist dein bruder in therapie, sicherlich nicht wegen seines ungebürlichen verhaltens .??
. wenn er also in therapie ist, bedeutet das aber auch, dass ihr ZU HAUSE mit ihm zusammen weiter arbeitet .denn sonst bringt die ganze terapie garnichts . ihr habt also schon einen ansprechpartner an der hand , de r kompetent ist,
warum besprichst du bzw. ihr nicht diese angelengeheit mit dieser person ? der therapeut kennt euch und eure häuslichen verhältnisse doch wesentlich beser als wir hier.
ich habe so den eindruck ,, euer denken geht in die richtung -- ""der geht zur therapie und damit muß sich alles oder vieles verändern--""
aber genau das ist der denkfehler- therapie kann immer nur ein anstoss zum in die richtige richtung leben bzw. denken sein -- dran arbeiten kann und muß man aber zu hause allein !!! also IHR zusammen mit dem jungen !!
also besprecht das bitte alles mal mit dem therapeuten !
wenn ihr mal 5 minuten das haus verlasst fängt er an zu weinen ??!! für mich bedeutet das , der kleine hat kein vertrauen --er hat angst allein gelassen zu werden warum auch immer- viel ist er mit der trennung der eltern nie klar gekommen --oder aber er hat urängste und kein urvertrauen aufbauen können ,als er noch ganz klein war .
Ein 9-jähriger sollte sich auch mal alleine beschäftigen können und auch zumindest mal eine viertel Stunde alleine bleiben können, falls die Mama noch schnell mal was einkaufen muss. Auch Überbehütung kann dazu führen, dass das Kind sich nicht ordentlich entwickeln kann.
betonung liegt auf "sollte" aber wenn er es nich tkann, dann ist da irgendwannmal was falsch gelaufen oder aber läuft schienbar imme rnoch was falsch !
Bringen nichts. Ihn interessiert das halt einfach nicht.