erwachsene kinder meines mannes lehnen mich auch nach fast 10 jahren ab
mein mann und ich sind seit bald zehn jahren ein paar und seit einem jahr verheiratet. mein mann war schon zwei mal verheiratet und hat vier kinder. die drei kinder aus seiner letzten ehe lehnten mich von anfang an ab und zwei von ihnen brachen den kontakt zum vater praktisch ganz ab. seit einem jahr entstand durch die geburt des ersten enkelkindes zum dritten kind wieder ein kontakt und selbst ich durfte das kind besuchen. jetzt wo das zweite kind da ist und es von meinem mann getauft werden soll, werd ich zur taufe ausgeladen, weil die anderen geschwister und plötzlich auch wieder der sohn mit den enkeln, nicht aushalten wenn ich dabei bin. die kinder machen vermutlich mich für das scheitern der ehe verantwortlich, obschon schon zehn jahre vor meinem erscheinen die scheidung ein thema war und die beiden nur zusammen blieben wegen der kinder und der gesellschaftlichen stellung. mein mann war pfarrer. hat jemand von euch dieselbe erfahrung gemacht, abgelehnt zu werden von erwachsenen kindern und einen rat, wie damit umgehen? mein mann will unter diesen umständen die taufe nicht machen, so werden sich aber alle drei kinder wieder total abwenden und das enkelkind seinen grossvater verlieren. andererseits kann er sich nicht ständig von seinen kindern erpressen lassen.
9 Antworten
Das wichtigste ist doch, dass Dein Mann zu Dir steht.
Wird man von "Kindern" abgelehnt, sollte man immer versuchen das beste daraus
zu machen. Es ist doch so. Auch im normalen Alltag gibt es immer wieder Menschen,
mit denen man keinen Kontakt möchte, auch Verwandte.
Sicher tut das weh, sicher ist man gekränkt, aber man selbst sollte auch irgendwann
die Kraft haben das hinzunehmen.
Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.
Ich persönlich finde so ein Verhalten immer etwas unreif. Bin aber davon
überzeugt, dass man selber mit sich da in eine Ruhe kommen muss,
keine Erwartungen haben sollte. Sei stark, wenn andere "Fehler" machen musst
Du das nicht auf Dich beziehen, es sind ihre Fehler, die sie vielleicht eines Tages
einsehen.
Und eins darfst Du auch nicht vergessen. Du bist ein Mensch, der mit Respekt
behandelt werden muss. Wie ich Dich einschätze, hast auch Du Respekt vor anderen.
Wenn manche Menschen dieses Wort nicht kennen, ist es nicht Deine Schuld.
Auch, wenn "die Kinder" nicht mit Dir einverstanden sind, sollten sie nie vergessen, dass Dein Mann mit Dir lebt und nicht sie. Ich sage mal ganz einfach: diese Menschen sind einfach nur unreif so eine Lage einzuschätzen. Das wichtigste ist doch immer zuerst ein harmonisches Miteinander, warum gibt es immer Menschen, die nicht mal die einfachsten Dinge beherrschen?! Dann musst DU eben das alles so hinnehmen, es für Dich akzeptieren. Sicher hast Du auch schon "zu viel" geredet. Schließe ab. Wenn man das immer wieder aufwärmt, kommst Du nie zur Ruhe.
blut ist dicker als wasser daran wirst du nichts ändern können und wenn die kinder erwachsen sind und nichts mit dir zu tun haben möchten dann mußt du damit leben man kann niemanden ändern nur sich selber, dein mann sollte selber entscheiden was er tut, nur sollte er seinen kindern auch klarmachen das er ihr vater ist und sie sich nicht so schlecht dir gegenüber verhalten sollten.
bist du nicht eingeladen, dann gönn dir einen schönen tag ganz allein für dich, es ist eine gute gelegenheit etwas für dich zu tun. wir brauchen mehr menschen die glücklich sind und zufrieden mit sich selber sind,
es sollte jeder das tun was ihm gefällt und den anderen so zu nehmen wie er ist und keine vorschriften machen, die zeit ist nun mal so unvernünftig und es braucht zuviel energie dagegen anzukämpfen, man kann nichts erzwingen, würde nichts bringen
ich schätze mal, dass die kinder nicht mitbekommen haben, dass scheidung schon 10 jahre vorher thema war; sowas verbirgt man normalerweise vor den kindern. aber mittlerweile wären sie groß genug, dass man ihnen das als vater erzählt.
vielleicht glauben sie es auch nicht, weil man gern an bestehenden überzeugungen festhält.
den kindern sollte man auch mal sagen: sie stürzen sich auf das falsche ziel. man ist gern böse auf den, der dazukommt; aber eigentlich sollte man böse sein (wenn überhaupt) auf die eltern, die sich getrennt hatten.
eigentlich sollten sie nachvollziehen können, dass man sich in einer beziehung auch mal trennt; sicher hat von ihnen jeder schon eine trennung hinter sich, wenn vielleicht auch nicht von einem ehepartner - daran könnte man sie erinnern.
ich würde mir keine gedanken darum machen, dass ein enkelkind seinen grossvater verliert - wichtiger ist, dass man als paar zusammensteht und sich von der familie nicht tyrannisieren lässt.
Rede mit deinem Mann darüber, entscheidet euch für das, was für euch wichtig ist, alles andere regelt sich dann hoffentlich mit der Zeit. Ihr müsst euch einig sein, euer Glück habt ihr in der Hand. Oder setzt euch mal gemeinsam an einen Tisch und redet über dieses Problem, reden kann Missverständnisse ausräumen. Frohe Ostern
um`s reden kommt man wohl in solch einer situation nicht herum. tun wir natürlich, aber leider bringt es nichts. schade um die enkelkinder.
Eine sehr bescheidene Situation, aber lösbar !
Dein Mann sollte alle Kinder, ohne dass Du dabei bist, einladen und mit ihnen Klartext reden, dass DU die Frau an seiner Seite bist und niemand anderes. Er kann ja argumentieren, dass er sich bei der Partnerwahl seiner Kinder auch nicht eingemischt hat. Außerdem ist es unter der Gürtellinie, wenn Kinder sich gegenüber der Lebenspartnerin des Vaters so mies verhalten.
Als Pfarrer sollte Dein Mann in der Lage sein die richtigen Worte zu finden !!
er hat sie übers wochenende in ein hotel eingeladen, sie haben`s gerne angenommen und danach wieder auf stur gestellt. sie scheinen auf einem dauerrachetrip zu sein, da hilft alles reden nichts und ich könnte mich bemühen wie ich wollte, ich hab keine chance, egal wie ich mich verhalte.
danke, dass sehe ich auch so. in all den jahren hat mein mann immer wieder versucht brücken zu schlagen, manchmal kam es zu einem kontakt mit dem einen oder anderen kind, aber immer wenn er zu mir steht, oder der über dreissigjährigen den geldhahn abstellt weil sie über ein beträchtliches erbe verfügt, dann wird ihm die türe vor der nase zugeschlagen. ich glaube es sind extrem unselbständige, verwöhnte kinder. danke für deine antwort.