Erstgespräch Psychologe?

2 Antworten

Wenn man vielleicht nur so tun will, bringt es gar nichts + man kann es sich sparen. Er will helfen, dazu ist es engagiert. Man sollte nicht gleich ablehnend an die Sache rangehen, sondern kann sich auch einfach darauf einlassen. Sie sind nicht dafür da, zu drängeln, zu belehren oder "Patienten" unter Druck zu setzen. Konsequenzen hat es nicht, er ist Psychologe + will einen beraten. Vielleicht auch dazu, sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Wenn die Chemie stimmt, kann man ihn als Kumpel betrachten. Manchmal - oder sogar oft - haben die echt gute Tipps drauf.

Ist zwar schon lange her als du gefragt hast aber für andere leute versuche ich die frage zu beantworten.

Beim ersten gespräch musst du dir keine sorgen machen. Die psychologen wissen das du aufgeregt und vielleicht verängstigt bist. Aber mit dem sollten sie umgehen können, ist ja ihr job.

Bei dem Psychologen kannst du komplett ehrlich sein. Auch bezüglich Suizidgedanken. Klar es kann zur einweisung kommen aber wenn dus komplett ernst meinst wirst du es ihnen nicht übel nehmen. Bin da schon 2 mal durchgegangen, bin zwar noch nicht an dem punkt wo ich ihnen dankbar bin, aber immerhin bin ich von meiner ausbildung weggekommen die mich überfordert und kaputt gemacht hat. Weil ohne den aufenthalt hätte ich nicht gekündigt und nach ein paar monaten noch was blödes gemacht.

Ein Klinik aufenthalt ist wirklich nicht so schlimm. Die meisten jugendlichen sind da nett weil sie die gleichen probleme haben. Natürlich nicht über deine probleme mit ihnen reden weil es triggerthemen sind. Ich fand die regel selber doof weil es einfacher war mit den jugendlichen zu gehen als zu den pflegern, aber ich habe gemerkt wie es mir geschadet hat als sie über ihre probleme geredet haben. Es hat so gewirkt als wäre es ein konkurenz kampf wer brutaler etc ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung