Erste Hilfe Kurs muss man da alles machen?

6 Antworten

Erstmal gibt es in jedem Erste-Hilfe-Kurs ein paar Übungen die Pflicht sind. Dazu zählen z.B. die stabile Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung, anlegen eines Druckverbands,.... wenn du diese Übungen nicht machst, kann es sein, dass du keine Bescheinigung erhältst . So ein Kurs dauert 9x45 Minuten. Das ganze wird in der Regel auf insgesamt 7,5 Std. angesetzt mit 3 Pausen à 15 Minuten.
Ein kleiner Tipp noch von mir als Erste-Hilfe-Ausbilder: mach einfach mit und sieh es nicht als notwendiges Übel sondern lass es auf dich zukommen. So ein Kurs steht und fällt sowohl mit dem Ausbilder, als auch mit den Teilnehmern. Wenn alle gut mitmachen, kann man da eine Menge Spaß haben.

Alsooo... so ein Kurs ist ziemlich wichtig, auch wenn viele sagen, sie vergessen den Inhalt nach ner Stunde eh wieder, bleibt einiges im Unterbewusstsein hängen...
So ein Kurs geht meist 6 Stunden und hat häufig mehrere kleine und eine größere Pause.

Themen sind folgende:

Stabile Seitenlage bei Bewusstlosen
die richtige Ansprache des Verletzten
die Überprüfung der Atmung und des Pulses
Herz-Lungen-Massage falls kein Puls zu spüren ist
Erstversorgung von Wunden, Verbrennungen, Unterkühlungen oder Knochenbrüchen

Und nein, du kannst bei einer Herz-Lungen Wiederbelebung nicht das beatmen weglassen, denn auch das sollte man beherrschen.

Erenenenen  30.08.2017, 01:11

Tasten des Pulses wird in der Breitenausbildung nicht mehr gelehrt und ist auch ziemlich überflüssig. 

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Mrdante02403  30.08.2017, 10:19
@Erenenenen

Da hast du recht...
Habe die Liste mit den Themen nur von einer Website für Erste Hilfe Ausbildungen kopiert und bin die selber nur grob durchgegangen...

Aber ich glaube, egal ob Puls fühlen oder nicht, die Frage wird hier beantwortet :D

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Du kannst nichts weglassen ^^ Du musst alles das tun was dort vorgeschrieben ist. So nen Führerschein Kurs dauert meist zwischen 6-8 Std.
Pausen ist immer unterschiedlich, kann ja jeder Betreiber selber eintscheiden wie er die legt.
Und naja, was du lernst ist eben alles was zur 1. Hilfe dazugehört. Wiederbelebung, Verartzten und natürlich auch Präventive Massnahmen..

Hallo,
bei mir ging der erste Hilfe Kurs einen Tag und wir hatten natürlich 1-2 Pausen.  Wir haben auch keine Mund-Zu-Mund beatmung am Menschen gemacht, sondern an einer Puppe. Jeder hat einen "Mundaufsatz" bekommen, sodass nicht jeder an der gleichen Puppe rumsabbern muss.

Das einzige was wir an uns gegenseitig durchgeführt haben war die Stabile Seitenlage und das Helmausziehen beim Motorradunfall.

Du brauchst keine Angst davor haben. Man macht da nichts schlimmes, sondern lernt nur hilfreiches für das Leben.

ich stelle mir grad vor, wie Du dann bei einem Unfall helfen sollst/ willst.. udn " sorery,a ber ich hab immer nur Hertz-Lungenmassage gemacht, beatmen kann ich nicht. Soll ich ein kleines Gebet sprechen?


Verdammt nochmal, Du übst sow as mit ner Puppe und Du rettest womöglich mal wem das leben. Oder jemand Dir.  Gfalls er nicht gtrad sagt,a lso das ist m8ir jetzt zu anstrengend und ich mag nicht.


BITTE mach da ordentlich mit. Alles.

Dann kannst Du ggf. nämlich HELFEN statt nur zu gaffen.


Es dauert mehrere Stunden, Pause wird gemacht.


Beispiele hier:

https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/kurse-im-ueberblick/rotkreuzkurs-erste-hilfe/


NamelessDeep  29.08.2017, 15:49

Es ist nicht eine Frage, ob man in so einer Situation beamten kann, sondern ob man es möchte. Der Betroffene könnte eine Krankheit haben.

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Mrdante02403  29.08.2017, 15:58
@NamelessDeep

Die Frage ist auch nicht, ob man Helfen möchte, sondern ob ich es mir zumuten kann jemand Fremden zu Beatmen, der Womöglich Krankheiten hat...denn Eigenschutz geht immer vor...
Allerdings wirst du mit dieser Ausrede nicht weit kommen, wenn z.B. deine Mutter im sterben liegt und du weist, sie ist gesund...
Dann wirst du mit Sicherheit bereuen, nicht alles mal gelernt zu haben. (Ich weis, makaberes Beispiel)

Also, alles lernen beim Erste Hilfe Kurs und im Notfall Anwenden, soweit möglich, ohne sich selber zu Gefährden.

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Erenenenen  30.08.2017, 01:15
@Mrdante02403

Die Infektionsgefahr bei einer Mund-zu-Mund bzw. Mund-zu-Nase Beatmung ist eine immerwieder gern genutzte "Ausrede". Fakt ist jedoch, das diese "Gefahr" bei unverletztem Gesichts- & Mundraum praktisch nicht existent ist. Seid 1960 gab es in der Bundesrepublik nicht einen einzigen Fall der Krankheitsübertragung bei Reanimationsmaßnahmem. Wem das nicht reicht, es gibt speziell für Laien entwickelte "Beatmungsfolien" als Schlüsselanhänger. 

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