Erkennt ihr die deutsche Staats- und Volkszugehörigkeit aller Menschen mit Migrationshintergrund bedingungslos an?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Ja 55%
Nein 45%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

In Deutschland gab es nie ein rein homogenes Volk, so dass man es klar abgrenzen könnte.

In den USA nach dem 2. WK wurde bspw. die bayrische Kultur als "typisch Deutsch" verbreitet, hat aber nix zutun mit der Kultur von Sachsen, Friesen, Schwaben, etc.

Laut dem "Erfinder" des Deutsch-seins, Karl dem Großen, ist jeder Deutsch, der die deutsche Sprache spricht. Das Wort definierte ursprünglich die Zugehörigkeit zu einer Sprachfamilie.

Seit Gründung der deutschen Nation 1870 gilt die Staatsbürgerschaft als Nachweis für die deutsche Volks-Zugehörigkeit. Das sind die Regeln, nach denen man es definieren muss.

Demnach ist jeder deutsch, der einen deutschen Pass hat.

Benutzer1447 
Fragesteller
 28.09.2023, 14:05
Das sind die Regeln, nach denen man es definieren muss

Jawohl!

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Nein

Nein, bedingungslos keines Falls. Für mich ist nicht der Geburtsort und die Abstammung ausschlaggebend, sondern ob und wie sich Menschen zumindest integrieren und im besten Fall assimilieren. Diesen Anspruch auch an mich selber stelle, wenn ich in absehbarer Zeit nach Lateinamerika auswandern werde.

Ich setz mich nicht einfach in den Flieger, miete oder kaufe mir nicht einfach eine Wohnung, ein Haus und bilde mir ein, ich könnte dort nach deutschen Gesetzen, Regeln und Gepflogenheiten weiterleben. Wer den deutsches Pass bedingungslos erhält, weder unsere freiheitlichen Werte und Kultur schätzt noch unsere Sprache ansatzweise lernt, wird meiner Meinung nach nie dazu gehören.

Wenn ich die Staatsbürgerschaft eines anderen Landes annehmen möchte, muss ich ha auch gewisse Bedingungen erfüllen. Ich finde es daher richtig und wichtig, das die Staatsbürgerschaft nicht bedingungslos vergeben wird. Völlig gleich ob in einem Land von Europa, Asien oder in Nord und Südamerika. Deine Frage somit verneine, da ich eine bedingungslose Staats- und Volkszugehörigkeit nie bedingungslos sein sollte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Plato: Das Denken ist das Selbstgespräch der Seele.
Nein

Nein. Deine Frage ist nicht logisch aufgebaut. Du kannst die Staats- und Volkszugehörigkeit nicht in einen Topf werfen. Die Staatsangehörigkeit hat ein Migrant, sobald er den deutschen Pass hat, die Volksangehörigkeit deswegen noch lange nicht. Die hat er erst, wenn er assimiliert ist. Und das kann Generationen dauern.

II99II  06.08.2023, 15:53

Das würde bedeuten: Bayern, Friesen, Sachsen, Schwaben, Franken, Preußen, etc. sind kein Volk. Die integrieren sich auch nicht in die Kultur des jeweils anderen... beschimpfen sich sogar gegenseitig und machen Witze über sich.

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Ja

Solange es kein sächsischer Migrationshintergrund ist. Das wäre für mich weiterhin ein Ausländer.

Benutzer1447 
Fragesteller
 07.08.2023, 19:56

Ich habe auch mal einen netten Sachsen getroffen, hat sich gleich am Anfang entschuldigt, dass er aus Sachsen kommt woraufhin ich ihm mitteilte, dass er sich deswegen nicht zu entschuldigen braucht. Nicht alle Sachsen sind böse völkisch nationalistische Rassenwahnsinnige. Hoffe ich zumindest. Ich versuche jedem eine Chance zu geben. 🤷

Lg

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Nein

An einem Apfelbaum können keine Birnen wachsen ( wie umgekehrt auch )

dwuela  28.12.2023, 01:14

du bist kein reindeutscher

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