Erhöht ein Praktikum die Chancen auf eine Ausbildung sehr?

5 Antworten

Das klassische Schülerpraktikum nicht wirklich - wenn du aber 3, 6 oder sogar 12 Monate beweist, dass du "es drauf hast", treten deine Noten doch etwas in den Hintergrund. Man versteht vielleicht, warum die nicht so toll sind (z.B. weil du mit praktischen Erklärungen/ "Ausprobieren" wesentlich besser zurechtkommst als mit rein theoretischen Anweisungen)...

Und wenn der Praktikumsbetrieb dir dann auch eine Ausbildung ermöglicht, kannst du u.U. sogar einen Teil des Praktikums anrechnen lassen und dadurch schneller zum Abschluss kommen.

Generell zeigt aber JEDES Praktikum, dass du dich für den Beruf interessierst und mit entsprechenden Zeugnissen stehst du zumindest besser da als ohne - auch wenn das bei deutlich "besseren" Mitbewerbern wenig an den Chancen ändern wird...

October2011  29.09.2014, 18:03
wenn du aber 3, 6 oder sogar 12 Monate beweist, dass du "es drauf hast", treten deine Noten doch etwas in den Hintergrund.

6 oder gar 12 Monate ein Praktikum zu machen ist heftig und im Grunde genommen Ausbeutung durch den Arbeitgeber!

October

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kesuga  29.09.2014, 18:12
@October2011

Mag ja sein, aber wenn du keinen Ausbildungsplatz findest und die Wahl hast zwischen Zeitarbeit und Praktikum??? Da würde ich mich lieber auf Staatskosten im Praktikum "ausbeuten" lassen als zum Wohle der Wirtschaft in der Zeitarbeit...

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Metroman 
Fragesteller
 29.09.2014, 19:11
@kesuga

Wie finanziere ich mir denn ein solches Praktikum? Ich wäre eigentlich bereit so solchem aber man müsste mir doch wenigstens Fahrtgeld geben und krankenversichert müsste ich auch sein.

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kesuga  29.09.2014, 19:51
@Metroman

Wenn du schon raus aus der Schule bist - wende dich an den Menschen vom Arbeitsamt und erkläre, dass du dich zwar beworben hast, aber nicht angenommen wurdest. Dass es dein Wunschberuf ist und du gerne alles dafür tun willst, im nächsten Jahr bessere Chancen zu haben - dann würdest du eben nebenbei HartzIV bekommen... Oder man steckt dich in eine Vorbereitungsmaßnahme (oder PC-Kurs), wäre ja auch nicht verkehrt... Und manche Praktikanten werden auch vom Arbeitgeber ein wenig "unterstützt". Wie das in deiner Gegend so läuft und ob das Amt mitspielt, musst du aber selbst rausfinden! Nur als Tipp: falls du einen Betrieb kennst, der bereit wäre, lass dir das schriftlich geben - damit sind die Chancen wesentlich besser, als wenn du nur über eine theoretische Möglichkeit sprichst!!!

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Sagen wir mal so,

es kommt auf den Betrieb (wenn du z.B. direkten Kontakt zum Chef hast) & natürlich auf dich an. Wenn du dich selbst dem Chef gut präsentierst könnte es vorkommen das er dich z.B. fragt ob du dort deine Ausbildung machen willst (so war es bei mir) oder halt aufjedenfall wenn du deine Bewerbung abschickst schonmal einen Positiven eindruck von dir hat.

Es hängt halt an dir.. wenn du im Praktikum nur schei..e baust oder nicht kommst etc. denk ich das das eher im gegenteil nützt.

Praktikum ist immer gut. Du kannst dann praktische erfahrung vorweisen und beweisen das du trotz schlechter noten was vom job verstehst. Am ende des praktikums den chef mal fragen ob er zufrieden mit dir war und ob er dir das schriftlich geben kann. macht schon mehr eindruck dann :)

nach jedem Praktikum erhälst du automatich ein Praktikumszeugnis. Wenn dieses gut ist und deine positiven Stärken hervorhiebt, macht sich so etwas natürlich spiitze im Lebenslauf!

Nicht "dramatisch".Aber wenn Du dort eine gute Leistung bei der Firma ablieferst bzw. gut mitmachst, wirst Du auffallen & sie werden dich noch in Erinnerung behalten.