Erfahrungen mit Lebenskrisen und Auswirkungen auf die Beziehung. In wie weit ist eine Trennung dadurch begründen?
Meine Freundin macht eine schwierige Zeit durch und ich habe das Gefühl Sie stößt alles von sich Weck. Sie hat gesagt sie hat selbst Mord Gedanken. Noch keine Pläne. Jetzt kam es zu Trennung und sie hat sie mit den Gefühlen begründet, das ihre Gefühl mir gegenüber nicht ausreichen. Ich hätte auch, das Gefühl das sie seit wenigen Wochen besser geht. Ich denke es hat mit ihren Entschluss zu tun mich zu verlassen. Denkt ihr es gibt eine Möglichkeit wieder zusammen zu kommen für mich kommt die Trennung viel zu früh vor. Ich habe aber das Gefühl das sie jemanden braucht, aber meine Nähe nur Druck ausübt und diese nicht erwidert werden kann.
4 Antworten
Ich finde, dass du es sehr großzügig aufnimmst, dass sie sich von dir trennt und ich finde deine Sorge für sie auch sehr gut.
Signalisiere ihr, dass du für sie da bist (als Freund, nicht als Partner), wenn es ihr schlecht geht. Und vielleicht fragst du sie auch, ob du sie alle paar Tage / jede Woche mal ansprechen darfst, wie es ihr geht.
(Das alles aber nur, wenn du es gut aushalten kannst, dass es ihr so schlecht geht und du nicht zu sehr darunter leidest.) Ansonsten müsste man eventuell die Eltern, Lehrer, Vertrauenslehrer, Schulsozialarbeit ansprechen, dass sie sich um sie kümmern, wenn sie wirklich suizidgefährdet ist.
Ob ihr wieder zusammen kommt, können wir nicht wissen, denn die Angaben sind viel zu wenige. Man müsste schon mit beiden reden.
Da sie sich trennen möchte musst du das vorerst akzeptieren, als echter Freund solltest du ihr weiterhin beistehen- sofern sie da möchte - ohne aufdringlich zu sein.
Ich habe aber das Gefühl das sie jemanden braucht, aber meine Nähe nur Druck ausübt und diese nicht erwidert werden kann.
Das tönt leider als ob da keine Gefühle vorhanden sind, du nicht helfen kannst. Wieso auch immer, da besteht keine Harmonie zwischen euch. In guten Beziehungen ist sie das aber.
Lebenskrisen sind immer Prüfsteine von Beziehungen. Du bewährst dich eigentlich, weil du bleibst, aber scheinst nicht geben zu können was sie braucht. Vielleicht verstellt sie sich immer in deiner Gegenwart? Vertraut sie dir nicht, versucht nur dir zu gefallen, selbst wenn es ihr schlecht geht?
Bei all dem hilft nur einfühlsames reden reden reden, empathievoll und sensibel oder einfach zuhören und eine Schulter zum weinen sein/in den Arm nehmen.
Männer machen meist den Fehler, dass sie mit Lösungen kommen und behaupten alles sei einfach. Statt einfach nur zuzuhören und die Frau in den Arm zu nehmen und zu trösten. Mehr braucht es nicht und ist nicht erwünscht.
Für Frauen steht der Entschluss meistens schon Tage oder Wochen bevor sie dann tatsächlich den Schlussstrich ziehen, sie nehmen sich oft zeit das ganze zu überdenken um sich dann sicher zu sein, dass es das richtige ist.
Ich denke du musst, das so jetzt akzeptieren. Du kannst ihr, wenn das für dich möglich ist, anbieten dass du immer noch für sie da bist, wenn sie jemandem zum reden braucht aber dann musst du sie einfach in ruhe lassen. Sie hatte eine schwere Phase und muss sich jetzt erst mal wieder selbst finden.
Eine Chance dafür, dass ihr wieder zusammen kommt sehe ich nicht
Das streite ich ja auch gar nicht ab, aber du solltest es dann genau so präzisierend schreiben.
Den nun liest es sich so, als würden das nur Frauen machen und verdreht sich zum Gegenteil zu dem was du schreiben wolltest. Siehe Kommentar Lymphknoten. Gut ist ein Incel, der alles so interpretiert wies es zu seinem Gedankengut passt, trotzdem fände ich es gut, wenn du aufpasst solchen Typen keine falschen Interpretationen zu liefern. Das gilt natürlich für alle Themen, aber vor allem Frauen sind, Männer...Nur so ein Input von mir. Denn ich habs auch falsch verstanden.
Sprache vor allem über Foren wird sehr schnell missverstanden. Das willst du ja auch nicht, waer ja nicht in deinem Sinn. Was bringt es dann noch sich auszutauschen? Man will ja dass das was man sagen möchte auch so ankommt. Und nein einfach ist es nicht, aber es lohnt sich Mühe zu geben auch im realen Leben. Es vermeidet viele Missverständnisse.
Gerade in der Krise zeigt sich, was eine Partnerschaft wert ist.
Meine Freundin hatte eine sehr schwere gesundheitliche Krise, durch die ich sie begleitet habe - danach haben wir uns verlobt. Anschließend kam es zu einer weiteren, nicht minder schlimmen Erkrankung. Nachdem auch die einigermaßen überstanden war, haben wir geheiratet.
Das ist Unsinn. Erstens gilt das auch für Männer und zweitens kann es so sein oder auch nicht.