Erfahrungen mit der Designschule Schwerin
Habt ihr erfahrungen mit der Designschule Schwerin? Oder kennt ihr jemanden, der da gelernt hat? Ich habe mich da für Gamedesign beworben, da es aber sehr teuer ist, möchte ich wissen ob sich der finanzielle Aufwand überhaupt lohnen wird. Ich mein von dem Inhalt, Arbeitsmaterialien und den Dozenten klingt es ja schon ziemlich gut.
Nur les ich auch oft, dass man in die Gamerbranche auch als Quereinsteiger kommt (aber mehr mit Kontakten...) und solche Ausbildungen eher müde belächelt werden weil die Berufserfahrung fehlt. Allerdings sind die Dozenten alle aus der Branche. Ich würde mich gern auf 2D und 3D, Concept Art, Charadesign usw spezialisieren. Das müsste ich mir dann ohne Ausbildung weiter mühsam alleine beibringen. Alle Programme hab ich ja auch nicht zuhause. Außerdem bietet die Ausbildung ja auch einiges mehr und geht teilweise auch richtung Film.
Was meint ihr? (zu-)Teure Profiausbildung wo alles Nötige dabei ist oder unnütze Mediengestalter-Ausbildung (die Firma ist nicht so toll), wo ich aber ein geringes Gehalt bekommen würde. Mit dem könnte ich dann Abendschulen oder Kurse finanzieren, wo ich aber nicht alles bekommen kann was es in der teuren Ausbildung gibt @_@
1 Antwort
Ich möchte auch Concept Artist werden... doch leider um gottes willen finde ich kein Studiengang was sich darauf spezilaisiert... Ich bin seit 4 Monaten am suchen. Die GamesAcadamy ist auch eine Lachnummer. Bewerbung ab 16 aber Vorkenntnisse mit Photoshop und ein eigenes Spiel als eignungstest + portfoli.... Woher soll ich das können als ob mein Fachabitur nicht zeitaufwendig war ...
Und das SAE ist ein Absturz hier ein Ausschnitt aus einem Forum über das SAE
Ich habe vor Jahren (ca. 1995-97) auch mal mit dem Gedanken gespielt, es dann aber wieder verworfen. Das war auch damals ein sehr teurer "Spaß", obwohl die Ausbildung weder Hand noch Fuß hatte. Als ich dann etwas später während des Hochschulstudiums in Werbeagenturen etc. gejobbt habe, sind mir gelegentlich auch einige SAE-Absolventen über den Weg gelaufen (bei Fremdfirmen), die ausschließlich als billige Arbeitssklaven für die SAE-nahen Firmen gearbeitet haben.
Da wurde mir erst langsam bewußt, welches System dahinter steckt: Man gründet eine private Ausbildungsstätte, wirbt mit einigen "assoziierten" oder "befreundeten" Firmen, läßt die "Studenten" noch ordentlich für die Ausbildung löhnen, bildet sie nur für bestimmte Arbeiten aus und da die ganze Ausbildung auf dem freien Markt nicht anerkannt und angesehen ist*, reicht man die Absolventen gleich als billige Arbeitskräfte an die angeschlossenen/befreundeten Firmen weiter. Das garantiert auf Jahre immer wieder neuen, unverbrauchten Nachschub an Arbeitssklaven für diese assoziierten Unternehmen. Im Gegenzug werden die "Älteren" in den Firmen (d.h. die 25-30jährigen) freigesetzt. Somit erhält man sich als Firma stets ein junges, motiviertes Team an billigen Arbeitskräften und die SAE-Schule kann sich gleichzeitig damit brüsten, wie hoch die Arbeitsvermittlungsquote ihrer Absolventen doch ist.
So war das jedenfalls Mitte-Ende der 90er. Wie die Situation heute ist, kann ich nicht mehr beurteilen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß ein SAE-Abschluß eine Ausbildung fürs Leben ist, auf die man später immer wieder zurückgreifen kann. Dazu ist das erlernte Wissen zu einseitig, zu spezialisiert, zu banal und zu schnell überholt (gerade im Medienbereich, wenn es z.B. um bestimmte Programmiersprachen, Formate o.ä. geht).
*Das heißt Null Berufschancen - in den Agenturen und Produktionsfirmen, in denen ich war, hat man die SAE-Absolventen nicht nur nicht ernst genommen, sondern sich regelrecht über sie lustig gemacht, von wegen: "Die SAE ist nur etwas für talentfreie Realschüler und Fachabiturienten, die auch mal in die Medienbranche reinschnuppern wollen und deren Eltern tausende Mark bezahlen, um ihren Blagen ihr Steckenpferd zu finanzieren. Das SAE-Diploma kann man sich auch selbst ausdrucken.".
Danke. Also ich mach jetzt Kommunikationsdesign (was auch nicht das Wahre ist...) lerne aber privat, neben des Studiums, mehr in Richtung Zeichnen und 3D.