Erdmännchen - doch nicht so niedlich?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin zwar niemand der im Zoo arbeitet aber jemand der sich einigermaßen mit all möglichen Tieren auskennt.

Ich hoffe mal das dir bekannt ist, dass die meisten Tiere im Zoo psychisch nicht ganz auf dem normalsten Stand sind. Da kann man sagen was man will, aber wilde Tiere in Gefangenschaft leiden einfach daran, eingesperrt zu sein, auch wenn sie dort geboren wurden.

Wie dem auch sei. Ich frage mich, ob sich das Erdmännchen im Erdloch wieder selbst ausbuddeln konnte. Falls nicht, war das Tier, vermutlich ein Männchen, zu schwach, krank oder wurde von der Gruppe verstoßen. Und da es dort nicht einfach weggehen kann, weil sie eben nur begrenzt Platz haben, haben die anderes es mehr oder minder eliminiert.

Ich habe keine große Ahnung von Erdmännchen, aber bei Wildtieren die in Gruppen leben kann man bei brutalen Zugehensweisen von Rangkämpfen oder Verstoßung ausgehen

NoLies  13.06.2023, 10:12

Quelle? Experten sagen nämlich absolut was anderes.

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hssnd011  13.06.2023, 10:13
@NoLies

Zu was genau? Ich habe viele Aussagen getätigt und nein, ich habe dafür nicht irgendwo im Netz nachgesehen, sondern mich auf meinem Wissen gestützt. Du kannst ja gern gegenargumentieren, wenn dir was meiner Antwort nicht passt oder du es anders siehst :)

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AryaSaphyra  13.06.2023, 10:25
@NoLies

für welche Aussage willst du denn genau eine Quelle haben? du musst schon sagen, was genau du für unzutreffend hältst.

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KleinerPanda87 
Fragesteller
 13.06.2023, 10:25
@NoLies

Hast du vielleicht eine Quelle der Experten, die etwas anderes sagen? Das würde mich ebenfalls sehr interessieren.

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NoLies  13.06.2023, 10:28
@AryaSaphyra

Sollte offensichtlich sein. Immer die Behauptung Tiere im Zoo wären Psychisch gestört. Aber keine Quellen liefern können.

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AryaSaphyra  13.06.2023, 10:32
@NoLies

da kannst du jetzt wirklich an jeder ecke Quellen finden... und nicht nur aus der Umwelt / Tierschutzecke.

Bei Menschen und auch bei Tieren führt lebenslange Isolation zwangsläufig zu psychischen Schäden. und das ist schon lange bekannt.

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NoLies  13.06.2023, 10:33
@AryaSaphyra

Peta und weitere ähnliche Vereine sind keine seriöse Quellen. Denn komischerweise findet man solche Aussagen nur dort.

Seriöse Wissenschaftler sagen was komplett anderes ;-)

Und wo sind diese Tiere denn isoliert? Ich sehe da jedemenge Artgenossen.

Mal ein Anfang für dich: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7379717/

Fakt ist, den Tieren in (deutschen) Zoos geht es nicht schlecht.

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KleinerPanda87 
Fragesteller
 13.06.2023, 10:46
@NoLies

Das ist ein Artikel, über Vermutungen, was "Tierglück" bedeuten könnte. Aber leider nicht darüber, wie es einem Tier in einem Zoo wirklich geht.

"Wir vermuten, dass das Glück von Tieren höchstwahrscheinlich nur auf einer affektiven Komponente des Glücks basiert, im Gegensatz zum menschlichen Glück, das sowohl auf affektiver Erfahrung als auch auf kognitivem Vergleich beruht. Wir schlagen vor, dass Tierglück daher als das Gefühl definiert werden kann, wie sich ein Tier die meiste Zeit fühlt. Bei der auf diese Weise definierten Tierzufriedenheit geht es um das Gleichgewicht zwischen positivem und negativem Affekt und spiegelt daher die Sichtweise des Tierschutzes wider, die gemeinhin als affektive Zustände bezeichnet wird. Das typische Maß an affektiver Zufriedenheit kann jedoch nicht mit Emotionen und Stimmungen gleichgesetzt werden, die in den meisten Definitionen kurzfristige und sehr variable affektive Zustände darstellen. 8Glück ist ein langfristiger, typischerweise stabiler Zustand, der widerspiegelt, wie man sich die meiste Zeit über fühlt, also das typische Maß an Affekt."

"Die grundlegende Sicht auf Gesundheit und Funktionsfähigkeit legt den Schwerpunkt auf die Freiheit von Krankheiten, Verletzungen und Stress sowie auf die Erfüllung grundlegender Lebensbedürfnisse, einschließlich angemessener Ernährung, Wasser usw. Kritik an dieser Sichtweise durch Anhänger anderer Sichtweisen beinhaltet die Sorge, dass ein völlig gesundes und gut funktionierendes Tier möglicherweise immer noch in einer Umgebung gehalten wird, die wenig Stimulation und daher wenig Gelegenheit für positive Erfahrungen bietet, was möglicherweise zu negativen affektiven Zuständen wie Langeweile, Frustration, oder Depression.

Die Sichtweise des natürlichen Lebens legt den Schwerpunkt auf den Grad der „Natürlichkeit“ im Leben von Tieren – auf die Bedeutung natürlicher artspezifischer Verhaltensweisen und auf eine Umwelt, die natürliche Elemente enthält. Einige würden argumentieren, dass das Wohlergehen von Tieren umso besser ist, je näher sie an ihrem natürlichen, wilden Zustand gehalten werden. 56 Anhänger anderer Ansichten kritisierten die Sichtweise des natürlichen Lebens mit der Begründung, dass wilde Vorfahren domestizierter Arten möglicherweise mit schwierigen Herausforderungen wie schlechten Ernährungs- oder Klimabedingungen konfrontiert waren. Es besteht auch die Schwierigkeit, zu entscheiden, was genau natürliche Verhaltensweisen oder Umgebungen für sorgfältig ausgewählte, domestizierte Tiere sind."

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10tel  13.06.2023, 10:48
@NoLies

Wenn du Experten sagen hörst, schreib uns doch mal die Kurzfassung.

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AryaSaphyra  13.06.2023, 10:54
@NoLies

in diesem Artikel geht es nicht um die Psychische Gesundheit von Tiere, sondern darum, wie man bewerten kann, ob Tiere Glücklich sind.

ich habe dir hier einige Links, die sich wirklich mit der Thematik "Psychische Verfassung von Zootieren" auseinander setzen:

https://www.tierrechte.de/2018/07/04/zoo-was-sind-die-haeufigsten-verhaltensstoerungen/

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/zoo.20066

https://peerj.com/articles/2225/

hier noch eine "schöne" Auflistung typischer krankhafter Verhaltensweisen bei Zootieren:

https://animalsunited.de/blog/zoochosen-verhaltensstoerungen-bei-zootieren/

Fakt ist: Stereotypien sind keine Erfindung, sondern Tatsache. Tiere in Zoos leiden und das oftmals auch sichtbar (ständiges hin- und her- schaukeln, herumwerfen des Kopfes, das Abschreiten des immer gleichen Weges im Käfig oder in extremeren fällen das Selbstverletzende Verhalten von Tieren, die sich umbringen wollen, weil sie so sehr durch die Gefangenschaft leiden-> Orcas sind dafür ein sehr gutes Beispiel)

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RainbowMoon13  13.06.2023, 13:10
@NoLies

Schau dir die Videos von Robert Marc Lehmann an, die sind Quelle genug. Wenn du es dann immernoch nicht verstanden hast bitte nochmal zurück in die Grundschule gehen ;) Er ist im Übrigen Biologe und hat früher selbst einen Zoo geleitet und hat dementsprechend mehr Ahnung als jeder andere hier

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Darwinist  14.06.2023, 14:12
@RainbowMoon13
Schau dir die Videos von Robert Marc Lehmann an, die sind Quelle genug.

Robert Marc Lehmann kann man als "Experten" nicht ernst nehmen. Er reißt Studien völlig aus ihrem Zusammenhang und interpretiert Studienergebnisse absolut falsch. Gleichzeitig arbeitet er mit Naturschutzorganisationen zusammen, die finanziell durch Zoos unterstützt werden. Die wertvolle Arbeit von Zoos wird diskreditiert, aber ihr Geld nimmt man gern. Einfach bigott.

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Darwinist  14.06.2023, 14:32
@AryaSaphyra
Fakt ist:

Fakt ist, dass fast alle Tiere im Zoo deutlich älter werden als in der Natur, dass sie wesentlich seltener Parasiten haben, dass sie optimal ernährt werden und dass mir auch keine Studie bekannt ist, die belegt, dass sich die Level von Stresshormonen von Zootieren signifikant von Wildtieren unterscheiden.

Fakt ist: Stereotypien sind keine Erfindung, sondern Tatsache.

Fakt ist, dass Stereotypien nichts über die Qualität der Haltungsbedingung aussagen. Ja, Stereotypien können durch schlechte Haltung entstehen, es gibt aber noch andere, sehr viel häufigere Ursachen und Stereotypien sind grundsätzlich auch keine Anzeichen dafür, dass ein Tier leidet.

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AryaSaphyra  14.06.2023, 15:04
@Darwinist

Fakt ist, dass fast alle Tiere im Zoo deutlich älter werden als in der Natur, dass sie wesentlich seltener Parasiten haben, dass sie optimal ernährt werden

ein längeres leben ist kein Zeichen dafür, dass ein Tier psychisch gesund ist. genauso wenig wie das fehlen von Parasiten oder die Ernährung. du glaubst ja wohl nicht, das Menschen im Gefängnis glücklich sind, oder? und die werden auch optimal genährt.

und dass mir auch keine Studie bekannt ist, die belegt, dass sich die Level von Stresshormonen von Zootieren signifikant von Wildtieren unterscheiden.

DIR ist keine solche Studie bekannt, darum stimmt es nicht. ah ja, Lieblingsquelle "vertrau mir brudi".

ist dir klar wo das grösste Problem bei solchen Untersuchungen liegt? bei der Beschaffung von aussagekräftigen Proben-> Haarproben. wie glaubst du, geschieht das in freier Natur? meinst du, die Tiere kommen freiwillig zu nem lauten Auto voller Menschen und lassen sich dort ein par Haare abrasieren? wohl eher nicht. alleine deswegen sind solche vergleiche unglaublich schwierig und oft nicht ausssagekräftig.

Fakt ist, dass Stereotypien nichts über die Qualität der Haltungsbedingung aussagen. Ja, Stereotypien können durch schlechte Haltung entstehen, es gibt aber noch andere, sehr viel häufigere Ursachen und Stereotypien sind grundsätzlich auch keine Anzeichen dafür, dass ein Tier leidet.

Stereotypien sind unnatürliche Verhaltensweisen von Tieren. sie treten nur in Gefangenschaft auf. aber natürlich hat das nichts damit zu tun, dass die Tiere in Gefangenschaft leben🤦‍♀️

Robert Marc Lehmann kann man als "Experten" nicht ernst nehmen. Er reißt Studien völlig aus ihrem Zusammenhang und interpretiert Studienergebnisse absolut falsch.

ach ja? wo denn zum Beispiel? mir wäre kein Fall bekannt, bei welchem er eine Studie genannt und verlinkt hat, diese jedoch falsch erklärt hat.

Gleichzeitig arbeitet er mit Naturschutzorganisationen zusammen, die finanziell durch Zoos unterstützt werden.

auch hier: welche?

Die wertvolle Arbeit von Zoos wird diskreditiert,

welche wertvolle Arbeit den bitte? Zoos leisten nichts, was die Haltung so vieler exotischer Arten rechtfertigen würde.

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Darwinist  14.06.2023, 15:31
@AryaSaphyra
ein längeres leben ist kein Zeichen dafür, dass ein Tier psychisch gesund ist.

Doch, natürlich. Übrigens würden sich Tiere im Zoo auch nicht vermehren, wenn es ihnen schlecht ginge. Tiere, die unter hohem Stress leiden, reproduzieren sich nicht.

genauso wenig wie das fehlen von Parasiten oder die Ernährung.

Doch. Oder willst du mir ernsthaft weismachen, ein unterernährtes, parasitenbefallenes Wildtier leidet nicht?

ist dir klar wo das grösste Problem bei solchen Untersuchungen liegt? bei der Beschaffung von aussagekräftigen Proben-> Haarproben.

Ich bin selbst Biologe und weiß daher, dass mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten des noninvasive sampling existieren. Übrigens allesamt in Einrichtungen entwickelt, die eng mit Zoos kooperieren, z. B. dem Leibnitz IZW in Berlin.

Stereotypien sind unnatürliche Verhaltensweisen von Tieren. sie treten nur in Gefangenschaft auf. aber natürlich hat das nichts damit zu tun, dass die Tiere in Gefangenschaft leben🤦‍♀️

Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass man von Stereotypien nicht auf schlechte Haltungsbedingungen schließen kann. Das ist aber längst widerlegt, schon in Grzimeks Enzyklopädie Säugetiere aus den 1980er Jahren gibt es ein umfangreiches Kapitel dazu, auf das ich hiermit verweise.

Stereotypien sind in erster Linie Reaktionen, mit denen Tiere auf akuten Stress reagieren. Die müssen ihre Ursache nicht in schlechter Haltung haben. Zudem kann ein Tier eine Stereotypie irgendwann einmal entwickelt haben. Einmal antrainiert, behalten sie sie immer bei, auch dann, wenn das Tier z. B. in eine andere, wesentlich artgerechtere Haltung abgegeben wird.

Im Übrigen reagieren auch Wildtiere auf Stressreaktionen durch atypisches Verhalten.

Gleichzeitig arbeitet er mit Naturschutzorganisationen zusammen, die finanziell durch Zoos unterstützt werden.
auch hier: welche?

Herr Lehmann bewirbt in einem Youtube-Video die Organisation Tamandua populistisch mit dem Slogan "So geht richtiger Artenschutz!"

Was er verschweigt: Tamandua leistet so hervorragende Arbeit, weil es finanziell von Zoos unterstützt wird, wie man auf der offiziellen Seite des Projekts lesen kann. Das von Herrn Lehmann erwähnte Ameisenbärenschutzprojekt wird u. a. vom Zoo Dortmund, dem Zoopark Itatiba und dem Sao Paulo Aquarium finanziell unterstützt (Quelle: www.tamandua.org/parceiros/).

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AryaSaphyra  14.06.2023, 16:14
@Darwinist

Doch, natürlich. Übrigens würden sich Tiere im Zoo auch nicht vermehren, wenn es ihnen schlecht ginge. Tiere, die unter hohem Stress leiden, reproduzieren sich nicht.

du glaubst also, das Psychosen oder Zwangs Störungen in direkter Folge zum Tod führen? was ein Blödsinn. und natürlich pflanzen sich Tiere auch in Gefangenschaft fort, wenn sie nen Psychischen knacks haben. das beeinflusst nicht ihre naturgegebenen Triebe wie Hunger, Durst oder Lust auf Sex.

Doch. Oder willst du mir ernsthaft weismachen, ein unterernährtes, parasitenbefallenes Wildtier leidet nicht?

ich spreche nicht von Depressionen (die ganz sicher auch eine Relevanz haben, nur werden diese in manchen fällen sogar vorsorglich mit Antidepressiva behandelt) sondern von Verhaltens Auffälligkeiten aufgrund der Gefangenschaft -> Zwangsstörungen etc. Und diese kannst du nicht vorbeugen, indem du einem Tier Nahrung gibst oder es von Flöhen befreist. Nur weil du genug essen bekommst bedeutet das ja nicht, dass du keinen Psychischen schaden haben kannst.

Übrigens allesamt in Einrichtungen entwickelt, die eng mit Zoos kooperieren, z. B. dem Leibnitz IZW in Berlin.

und du glaubst, dass ein Zoo sich die Mühe machen würde, den Zusammenhang von Gefangenhaltung und Stereotypien zu beweisen? wohl eher nicht, oder? sonst würden ihnen ja Kunden entgehen.

Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass man von Stereotypien nicht auf schlechte Haltungsbedingungen schließen kann.

nein, aber auf schlechte Lebensbedingungen DURCH die Haltung n Zoos. Diesem stress sind sie ausgesetzt, weil sie in zu kleinen Käfigen mit fremden Exemplaren der selben Art in den falschen klimatischen Bedingungen gehalten werde. und wie vermeidet man das? richtig, indem man keine Tiere in Zoos steckt.

Stereotypien sind in erster Linie Reaktionen, mit denen Tiere auf akuten Stress reagieren. Die müssen ihre Ursache nicht in schlechter Haltung haben. Zudem kann ein Tier eine Stereotypie irgendwann einmal entwickelt haben. Einmal antrainiert, behalten sie sie immer bei, auch dann, wenn das Tier z. B. in eine andere, wesentlich artgerechtere Haltung abgegeben wird.

klar. es sind immer die anderen schuld. selbst in den "Artgerechtesten" Gehegen können die meisten Tiere ihren natürlichen Instinkten und Verhaltensweisen nicht nachgehen. sie können sich nicht frei einen Partner suchen, können nicht wandern oder ein natürliches Gruppeverhalten entwickeln, weil der Mensch eingreift, sie einschränkt.

Im Übrigen reagieren auch Wildtiere auf Stressreaktionen durch atypisches Verhalten.

Zeige mir bitte ein Beispiel, in welchem sich ein Eisbär den ganzen Tag lang auf den selben vier Quadratmetern im Kreis dreht. bitte, ich bin gespannt.

Was er verschweigt: Tamandua leistet so hervorragende Arbeit, weil es finanziell von Zoos unterstützt wird, wie man auf der offiziellen Seite des Projekts lesen kann.

was nur beweist, dass das Geld, welches in Zoos gesteckt wird an anderer Stelle deutlich besser aufgehoben währe. und mal ganz ehrlich: glaubst du allen ernstes, dass jemand übersieht, dass Zoos finanzielle Mittel zur Verfügung stellen? ist ja nicht gerade unauffällig gekennzeichnet, oder?

Inwiefern bedeutet das jetzt, dass er keine Glaubwürdige Quelle ist? weil er nicht jeden Geldgeber einer Organisation, die gutes tut, in seinen Videos nennt? wenn er dinge behauptet, dann sind diese Aussagen belegt. Studien, auf welche er sich bezieht, nennt er beim Namen und verlinkt sie. Da ist es die Sache eines jeden einzelnen, sich diese Studien selbst durch zu lesen. das gilt für jede Quelle von Informationen.

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KleinerPanda87 
Fragesteller
 13.06.2023, 10:21

Vielen Dank für deine Antwort. Wir haben tatsächlich festgestellt dass in diesem Zoo (und auch in einigen anderen) die Tiere teils lethargisch, gelangweilt oder verhaltensauffällig wirkten.

Es ist schade, dass es so viele Zoos gibt, in denen den Tieren aufgrund von Platzmangel nicht ausreichend Auslauf, oder artgerechte Pflege etc gegeben werden kann. Wir haben uns inzwischen dazu entschieden Tierparks, Zoos und Shows nicht mehr zu unterstützen.

Ob sich das Erdmännchen im übrigen wieder selbst befreien konnte, kann ich leider nicht sagen, da wir den Zoo verlassen haben.

Und deine Vermutung der Verstoßung klingt auf jeden Fall recht plausibel, da das Tier ja keine Möglichkeit hatte, woanders hin flüchten zu können....

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sie werden auf Futtersuche gewesen sein und der Eine , der auf dem Rücken lag hat hat das Futter für sich beansprucht. Dann legen sie sich auf den Rücken und verteidigen das Fressen. Werden die Anderen vielleicht nicht geduldet habe, oder haben lediglich nach weiterem Futter gegraben.

ich kann nicht beurteilen, wie die Sache da ausgesehen hat, aber Tiere in Gefangenschaft sind eben leider prädestiniert dafür, nen Psychischen Knacks zu bekommen. dann reagieren sie mitunter eben auch mit Gewalt gegen andere Artgenossen oder sich selbst. Das ist normal in Gefangenschaft. daher sollte man Tiere auch nicht in Zoos stecken.

KleinerPanda87 
Fragesteller
 13.06.2023, 10:22

Du hast vollkommen Recht. Wir werden auch keine Zoos oder ähnliches mehr besuchen. Das alles ist definitiv nicht artgerecht :-(

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