Er mischt sich in Dingen ein die ihm nichts angehen und kennt keine Grenzen?
Gehe auf einer Berufschule.
Wir sind eine reine Mädels Klasse und nur ein Junge der 25 ist.
Nun dieser Typ mischt sich in Angelegenheiten, private Sachen ein die ihm nichts angehen und muss immer seinen Senf dazu geben. Wenn man ihm sagt er solle sich da raus halten, wird er direkt eine beleidigte Leberwurst und schreit uns an oder beleidigt uns auch. Gestern zum Beispiel war die Situation, wo es bisschen mehr wieder eskaliert ist, wo er einem anderen Mädchen gesagt hat , sie solle die Schnauze halten nach dem diese ihn darauf hingewiesen hat ,das er sich um seinen eigenen Kram kümmern soll, als er sich in ihre Probleme eingemischt hat.
Das geht schon seit über einem Jahr so. Er kennt keine Grenzen und schreit uns unnötig an , wenn ihm zum Beispiel unsere eigenen Meinungen zu etwas nicht passt oder wenn wir nichts im Unterricht verstehen und verwirrt sind und er kommandiert uns rum was wir machen sollen wo wir in den meisten Fällen selber wissen was zu tun ist, nur brauchen mehr zeit und sind nicht so schnell.
Die etwas anderen älteren Mädchen in der Klasse haben ihm schon auch mehrmals gesagt das er sich nicht so unnötig aufregen soll und sich nicht wie ein trotziges Kind benehmen soll.Er nervt mich auch stark aber ich sage nichts und ignoriere in konstant wenn er irgendwas sagt und gehe ihm aus dem Weg.
Die Lehrer machen leider gar nichts dagegen. Er hat sogar auch mal zwei Lehrerinnen angeschrien im Unterricht, weil diese den Faden bei einem Thema kurz verloren haben was ja normal ist und jedem passieren kann.
Wir haben eigentlich eine sehr gute Klassen Gemeinschaft aber durch seine unnötigen, nicht nachvollziehbaren Ausraster ist es auch etwas angespannt.
Was kann man da tun ?
1 Antwort
Es gibt den leichten und den steinigen Weg.
- Der leichte Weg: Ignorieren, ausgrenzen. Er wird wütender werden, aber auch weniger Ansatzpunkte haben. Bis beim Pflegschaftsabend das zur Sprache kommen sollte und der Betrieb ggf. reagiert.
- Der steinige Weg: Ihm widerspiegeln, was er da macht. Nicht einfach nur sagen, "halt dich raus", sondern offen legen, wie übergriffig und bevormundend er sich verhält. Das wird nicht gehen ohne auf sein Mans-Plaining und sein Mans-Spreading einzugehen, also sein unausgereiftes Menschen- und Männerbild anzugehen. Das birgt viel Konfliktpotenzial, vlt. kann das im Thema einer Sozialkunde oder so Stunde untergebracht werden? Das entwickelt ihn entweder weiter (die Chance sollte ihm gegeben werden) oder er fällt ganz vom Rand der Gesellschaft. Seine Wahl.