Entscheidet das Herz in wen man verliebt ist oder der Kopf.?

11 Antworten

Der Körper ist in dieser Beziehung ein sehr komplexes Bauwerk. Sämtliche Informationen, die eine Verliebtheit betreggen, laufen im limbischen System zusammen, einer Abteilung des Hirns, die für Gefühle zuständig ist.

De entsprechenden Hormone werden von Drüsen im ganzen Körper ausgeschüttet und eigenartigerweise oft zuerst im vegetativen Nervensystem wahrgenommen, sprich im Bauch.

Da alle Bereiche des Körpers in diesem Zustand miteinander kommunizieren, ist das Verlieben wohl eine gemeinsame Sache der beteiligten Organe und Regionen.

Nur zwei Organe sind definitiv ausgeschlossen: das Herz und das Großhirn. Das Herz schlägt höchstens mal schneller, wenn die Abteilung Adrenalin die entsprechenden Säfte in die Blutbahn jubelt.

Und das Großhirn schaltet sich erst wieder zu, wenn der schlimmste Verliebtseinsanfall abgeklungen ist.

Ich denke, da spielen viele Dinge mit, die man oft gar nicht erklären kann. Das fängt ja schon damit an, dass wir manchmal einen bestimmten Menschen sympathisch finden, ohne genau erklären zu können, woran das wirklich liegt. Tiefenpsychologisch könnte man da darüber sicher ganze Bücher schreiben, aber letztlich ist es wohl, vereinfacht gesagt, doch irgendwo eine Mischung aus "Kopf und Herz". Natürlich spielt gerade in der Liebe das "Herz" (also das Gefühl, die "Wellenlänge") eine gewisse Rolle, aber ganz sollte man den Verstand dabei dann doch auch nicht ausschalten (also dem "Kopf" doch auch ein gewisses "Mitspracherecht" gönnen).
Auf der anderen Seite ist es aber doch genau das, was die Liebe so "spannend" und interessant macht, dass man eben nicht wirklich vorhersagen kann, in wen man sich verliebt oder eben nicht verliebt. In manchen Fällen wäre das zwar vielleicht ganz praktisch, aber letztlich doch irgendwie fad und würde der Sache viel von dem Reiz nehmen, den man durch das "Verliebt-Sein" erfährt ... 🙂

Hallo 1name143,

ich will's mal mit IT vergleichen: der Kopf ist eine Plattform, auf der so einige Dienste laufen - u. a. auch das sog. Herz, aber auch das Unterbewusstsein. Beides ist schneller als die gedanklich rationale Rechenmaschine.

Das Erkennen der Liebe - Verlieben - ist ja kein gedanklich rationaler Vorgang, aber er wird unserer Vernunft, nachdem es "geschehen" ist, bewusst. Mit dem Verlieben passiert noch viel Biochemie, um die ganzen Gefühle darzustellen.

Früher hatte man für solche Dinge die Mitte unseres Körpers "verantwortlich" gemacht. Und da das Verlieben auch einen schnelleren Herzschlag auslösen kann, mag das Herz so zum Symbol geworden sein. Wir sprechen ja auch, wenn es um das Unterbewusstsein geht, vom Bauch (und auch Bauchgefühle). So mache Vorahnung macht sich im Bauch bemerkbar - aber auch das Verlieben lässt es im Bauch kribbeln.

Bleiben wir gerne bei dieser eher historischen Symbolik - und die Dienste haben ja einen schönen Namen; aber mit dem Kreislauf und der Verdauung wenig zu tun.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

|Das Herz ist doch nur der Muskel der Blut durch den Körper pumpt und es hat doch |nix mit Verliebtheit zu tun.

Das denke ich mir auch immer, und wenn dann jemand diesen Spruch: Hör doch einfach auf dein Herz! Absetzt krieg ich‘s kotzen. Ja, das Herz ist wichtig... aber irgendwie ist das so Klischeehaft... Klar irgendwie musS man schon drauf hören! Ich bin eher dafür das der Kopf entscheidet wen man liebt... Aber du musst natürlich -gerade wollte ich sagen auf dein Herz hören xD- überlegen ob du ihn/sie richtig echt liebst. Vllt hörst du einfach auf deinen Bauch? (Nach dem Motto Schmetterlinge im Bauch...) Aber das Herz spielt schon eine große Rolle!!

LGWELLI

GutenTag2019  01.03.2020, 14:08

Nein, bitte nicht alleine auf den Bauch hören, auch wenn ich das selbst zu gerne wollen würde ;)

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Da gibt es einiges, dass man nicht versteht.

Jedoch schlägt das Herz schneller, wenn man verknallt ist.

Vielleicht hat es auch damit zu tun?