Eltern machen mir das Leben zur Hölle, was tun?
Also, kurzgesagt, meine Eltern suchen ständig Streit (und tuhen auch noch andere Sachen die ich nicht gerne hier erwähnen möchte), und sind toxisch zu mir, und wissen das ich zuviel Angst habe um mich beim Jugendamt zu melden, da ich einfach nicht in ein Heim möchte & weil ich einen Bf habe (Fernbeziehung) welchen ich dann ohne Handy nicht mehr kontaktieren könnte, (weil mein ganzer Handyvertrag ect. über meine Eltern geht).
Ich bin erst 16 und ich kann das wirklich nicht mehr. Ich mache das seit Jahren durch und deshalb will ich hier nichts hören wie „warte bis du 18 bist und dann weg da“
3 Antworten
Es ist natürlich absolut fantastisch, dass du dich nicht beim Jugendamt melden möchtest. Und das du befürchtest das dein Handy weg wäre im Jugendheim? Welche Prioritäten hast du denn dann überhaupt? Ist es viel besser, mit dieser unerträglichen Situation weiterzuleben, als Hilfe zu suchen?! Versuche doch mal, mit einer Vertrauensperson über deine Situation zu sprechen. Das kann ein Lehrer, ein Schulberater, ein Familienmitglied oder ein enger Freund sein. Diese Personen könnten dir dabei helfen, Lösungen zu finden und Unterstützung anzubieten. Es gibt doch kostenlose oder günstige Beratungsdienste für Jugendliche. Suche nach solchen Diensten in deiner Region und überlege, ob du dich an sie wenden möchtest. Sie können dir helfen, deine Optionen zu verstehen und dir Unterstützung bieten. Es gibt verschiedene Hotlines, die rund um die Uhr erreichbar sind und in Notfallsituationen helfen können. Sie können dir Informationen und Ratschläge geben oder dir sagen, wie du dich am besten schützen kannst. Was sollen wir sonst machen? Sonst rufe die Bullen wenn es illegal wird.
Das Blöde ist halt, es gibt nicht unendlich viele Möglichkeiten.
Entweder fängst du eine Therapie an und versuchst damit zu leben (so habe ich es gemacht), oder du redest mit dem Jugendamt (die erfahrungsgemäß eh nichts machen) oder du rennst von zuhause weg (wovon es natürlich noch mehr Ärger geben kann) oder du wendest dich an einen Verwandten (wenn du welche hast) oder du versuchst mit deinen Eltern zu reden (falls das noch nicht geklappt hat).
Ich wünsche meinen Eltern täglich den Tod, obwohl wir kaum noch Kontakt haben. Aber für mich war aushalten bis 18 zum Beispiel der einzige Weg. Und in der Therapie habe ich sehr viel gelernt, wie ich das schaffe
Wenn deine Eltern gesetzlich versichert sind, dann darfst du ohne ihr Wissen und ihre Einwillung eine Therapie beginnen. Du musst dann nur die Briefe von der Krankenkasse abfangen, die schreiben dir nämlich dann
In einer Wohngruppe für Jugendliche ist es nicht so schlimm wie du dir das vielleicht vorstellst. Deine Fernbeziehung kannst du trotzdem weiter führen. Und vielleicht ändern sich deine Eltern wenn sie merken das du weg bist. Außerdem könnte euch das Jugendamt auch eine Familienhilfe zur Seite stellen. Die hilft dann das deine Eltern respektvoller mit dir umgehen.
Kann ich sas nicht nur über meine Eltern machen mit der Therapie? Die haben doch alle meine Dokumente