Eingabedauer Engystol
Hallo,
mein Kater hat zur Steigerung seiner Abwehr Engystol verordnet bekommen (ich nehme an Tropfen, es sind 15ml Flüssigkeit in einer Spritze abgefüllt), da er schon längere Zeit niest. Davon soll er 0,5ml tgl. bekommen.
Auf der Internet-Seite von HEEL, die dies herstellt, habe ich jetzt gelesen: " Hiervon können sie an 5 aufeinanderfolgenden Tagen geben". Mein TA hat von keiner Einschränkung der Eingabedauer gesprochen, sagte sogar, es würde dann für 30 Tage reichen.
Ist es schädlich, meinem Kater länger als 5 Tage Engystol zu geben? Mein TA ist leider nächste Woche im Urlaub. Kann mir also hier irgendjemand seine Erfahrung darüber mitteilen?
Herzlichen Dank im voraus!
7 Antworten
Hallo 19eiskind63, laß Dich nicht von dummen Kommentaren abschrecken. Die sind hier unvermeidlich. Selbstverständlich ist Engystol nicht nur Wasser. So eine Äußerung zeugt mal wieder nur von völligen fehlen von Fachwissen. Aber naja,... ;-) Mir als klassischen Homöopathen wiederstrebt Engystol naürlich etwas etwas da es als Komplexmittel den Richtlinien der klassischen Homöopathie wiederspricht. Aber man muß dem Mittel zu gute halten das es tatsächlich eine fördernde Wirkung auf die Immunstabilität hat. Aus diesem Grund wird es auch sehr gerne von vielen Tierärzten und Tierkliniken eingesetzt wenn Tiere mit grundsätzlichen Immunschwächen ohne unnötige Chemie etwas gestärkt werden sollen. Meine Bedenken den enthaltenen Einzelmittel mal beiseite lassend kann man Engystol durchaus über einen entsprechenden Zeitraum geben. Du schreibst von einer Spritze mit 15ml von der er 0,5ml tgl bekommen soll. Im Normalfall heißt dass das Du eine solche Dosierung gibst bis das Mittel aufgebraucht ist. Vor allem wenn es als Immunkur gedacht ist.
Liebe Grüße
Du nennst dich selbst klassischer Homöopath und schreibst dann, dass man ein Komplexmittel durchaus einige Wochen geben kann.
Also wenn man das liest, dann bekommt dein erster Satz
laß Dich nicht von dummen Kommentaren abschrecken. Die sind hier unvermeidlich.
gleich eine ganz andere Zielrichtung. Er richtet sich gegen dich selber.
Aha, da hat wieder jemand Langeweile.^^ Ich spreche in dem Text meine Bedenken gegenüber Komplexmitteln aus. Könnte man erkennen wenn man in der Lage ist Textzusammenhänge zu erkennen. ;-) Diese Bedenken gehen in die Richtung das ich als klassischer Homöopath tiefgehend und nachhaltig etwas bewirken will. Komplexmittel sind durchaus in der Lage Symptome zu unterdrücken, oder wie in diesem Fall das Immunsystem etwas anzustoßen. Engystol wird bereits verwendet und es wird in anderen Fällen auch sehr erfolgreich genutzt. Das kann man diesem bestimmten Komplexmittel nun mal nicht absprechen. Nach Anamnese mit einem individuellen Einzelmittel könnte man sicherlich mehr bewirken. Mir gefällt es sicherlich nicht wenn Komplexmittel gegeben werden, aber das ist aber nicht das was gefragt wurde. Vielleicht sollte der ein oder andere sich auch mal mehr an das halten was gefragt wird. Das einzige was uns Dein Kommentar zeigt ist das nicht jeder Textzusammenhänge erkennt, und das ich als Homöopath nicht so engstirnig durch die Weltgeschichte renne wie es so manche andere hier tun. :-)
der versucht so richtig was fachliches mit Argumenten zum Thema beizutragen
Nachdem deine eigene Antwort so derart fachlich beginnt
FraweeFrawee 05.05.2012 - 19:09
Hallo 19eiskind63, laß Dich nicht von dummen Kommentaren abschrecken.
Finde ich meinen Kommentar der Fachlichkeit deiner Antwort durchaus angepasst.
Mir als klassischen Homöopathen wiederstrebt Engystol naürlich etwas etwas da es als Komplexmittel den Richtlinien der klassischen Homöopathie wiederspricht.
Alle homöopathischen Mittel sind Komplexmittel...
Ich weiß schon was Du meinst, aber ist wieder mal typisch mutwillig eine Begrifflichkeit zu verdrehen. Fakt ist das wir Einzelmittel und Komplexmittel nach homöopatischer Definition unterscheiden. Und NUR darum geht es. Aber dennoch danke ich Dir. Du beweist wieder einmal das Du einem Zwang unterliegst etwas negatives in ein Thema zu bringen. Selbst wenn es mit der Grundsätzlichkeit des Themas nichts zu tun hat.
Was ich damit sagen will ist das es für jede die eigentlich nur mit liest sehr auffällig ist das bestimmte Leute IMMER etwas negatives sagen, dies aber meistens nichts mit der eigentlichen Frage zu tun hat. Es scheint hier einige zu geben die tatsächlich eine gute Fachkenntnis haben, und einige die einfach nur negative Kommentare schreiben wollen. Das ist eigentlich sehr schade. Ich bin auch Homöopathin und schüttel manchmal nur den Kopf wenn ich lese wie krampfhaft manche versuchen die Homöopathie schlecht zu machen.
Engystol wird, oder zumindest wurde, als mich noch Vertreter der Fa Heel besucht haben, nur in Form von Ampullen angeboten.
Da hat Dein TA offenbar 15 Ampullen in einer Spritze aufgezogen.
Der darinnen enthaltene Schwefel (=Sulfur) scheint, wenn man nach Kent repertorisiert, am häufigsten indiziert, was sich mir allerdings in der Praxis nicht betätigt hat. Vielleicht aber auch nur, weil es eben das bekannteste Homöopathikum ist, weshalb es auch schon den meisten gegeben worden ist. Und die, denen es geholfen hat, ja wohl keinen weiteren Arzt aufsuchen.
Der zweite Wirkstoff ist Vincetoxicum (von lateinisch vince = besiege! und Toxicum = das Gift), da Vincetoxicum, die Schwalbenwurz im Ruf steht Gifte überwinden zu helfen, wurde ihm dieser name gegeben. Die Pflanze gehört zu der nach Asklepios, dem Gott der Heilkunst benannten Familie der Asclepiadaceen.
Gebe zu, dass ich Engystol schon lange nicht mehr verwendet habe, da mich die von der Fa. angegebene Indikation der Immunsteigerung nicht überzeugt hat.
Was die Firmen in ihern Beipackzetteln schreiben sind manchmal Hinweise, die nur juristische Gründe haben.
Vincetoxicum alleine brauche ich jedoch häufig als Begleitmittel bei der isopathischen Ausleitung von Umweltschadstoffen und Erbtoxinen.
Es kommt aber auch zuweilen als das, dem Genius epidemicus entsprechende Mittel bei manchen umgehenden Rhinovirus Infektionen vor.
Natürlich kann ich meine Beobachtungen beim Mensch nicht ohne weiteres auf deinen Kater übertragen, da würde ich ruhig der Empfehlung des Tierarztes folgen, denn es schadet sicher nicht.
So weiß ich z.B., dass bei der isopathischen Ausleitung, die Abstände zwischen den einzelnen zu gebenden Potenzstufen beim Menschen mindestens 7 Tage betragen müssen, beim Hund geht das schon nach 5 Tagen und beim Rind kann die nächste Potenz sogar schon nach 2 Tagen gegeben werden.
Hiervon können sie an 5 aufeinanderfolgenden Tagen geben". Mein TA hat von keiner Einschränkung der Eingabedauer gesprochen, sagte sogar, es würde dann für 30 Tage reichen.
Halte dich einfach klar an die Anweisungen. Dann kann fast nichts schief gehen.
Kann mir also hier irgendjemand seine Erfahrung darüber mitteilen?
Bevor du hier den Erfahrungen fremder Leute traust, solltest du lieber den Erfahrungen deines Tierarztes trauen. Halte dich an seine Anweisungen. Falls sie falsch sind, hast du dann wenigstens einen, den du auch rechtlich dafür verantwortlich machen kannst.
Ist nur Wasser mit geringen Spuren eines Wirkstoffes. Kannst Du ihm die nächsten Jahre geben. Hat keine positive Wirkung bis auf den nachgewiesenen Placeboeffekt bei Tieren.
Was kann dümmer sein, als an den Humbug der Homöopathie zu glauben?