wenn man GV hatte also mit Kondom besteht doch keine Gefahr für Gebärmutterhalskrebs oder?

Es hängt halt von der Häufigkeit und der Zahl der Partner ab - 100% schützt ein Kondom gegen gar nichts - und gegen HPV schützt es nur eingeschränkt. Es ist ja auch nicht so, dass man sich beim ersten GV gleich mit allen HPV-Risikotypen gleichzeitig infiziert. Da die beiden z.Zt. verfügbaren Impfstoffe gegen die 2 bzw. 4 gefährlichsten HPV-Typen schützen hat man immer noch einen Teilschutz, wenn man sich nur mit einem HPV-Typ infiziert hat. Nur wird halt die Wahrscheinlichkeit im Lauf der Zeit immer geringer, dass die Impfung noch viel nützt - und deswegen zahlt die Krankenkasse auch nur bis zu einem bestimmten Alter. Abwarten und auf die lange Bank schieben lohnt sich also nicht. Wenn Du die impfen lassen möchtest, dann gilt: Je früher desto besser. Und bis dahin eben Kondome - auch wenn sie nicht perfekt vor HPV schützen. Noch besser wäre natürlich kein Sex - aber bleiben wir realistisch ;-)

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An Tetanus erkranken hierzulande zwar nur sehr wenige - aber das liegt daran:

  • dass die Impfquote zumindest in jungen Jahren sehr hoch ist (>96%)

  • man bei Bedarf auch noch nachträglich impfen kann

Wenn Du mit einer Verletzung beim Arzt vorstellig wirst und deine Tetanusimpfung zu lange zurückliegt (oder unklar ist wann oder ob Du überhaupt geimpft worden bist) dann wird der Arzt die Impfung nachholen - das ist medizinischer Standard und mit der Grund dafür, dass nur noch sehr wenige hierzulande an Tetanus sterben.

Verzichtet man auch in dieser Situation auf die Impfung und es kommt zu einer Tetanuserkrankung dann ist wochenlange Intensivmedizin angesagt - allerdings sterben dann trotzdem noch circa 25% der Erkrankten.

Wenn Du also lieber auf den Rat medizinischer Laien hören willst, die Dir von einer Tetanus-Impfung abraten dann würde ich mir Namen und Adresse geben lassen. Vielleicht kommen die dich ja besuchen wenn der Ratschlag daneben ging....

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Die Liste des arznei-telegramms

Der Verdacht auf Scharlatanerie bzw. Quacksalberei wird umso wahrscheinlicher, je mehr der folgenden Beschreibungen zutreffen.

Eine Methode bzw. ein Produkt:

  1. wird durch Hinweis auf exotische Herkunft (Regenwald, Himalaya u.a.) interessant gemacht,

  2. soll Heilung bringen, wenn Schulmedizin in auswegloser Situation versagt,

  3. soll durch umfangreiche Erfahrungen "untermauert" sein, ohne dass nachvollziehbare Daten aus kontrollierten klinischen Studien zugänglich gemacht werden,

  4. soll gegen eine Vielzahl verschiedener Erkrankungen, die nichts miteinander zu tun haben, universell wirksam sein,

  5. soll regelmäßig zum Erfolg führen, wobei Misserfolge der Schulmedizin angelastet werden,

  6. ist an einzelne Personen beziehungsweise Institutionen gebunden, die die Therapie entwickelt haben und daran verdienen (extrem hohe Preise),

  7. soll keine Nebenwirkungen haben oder die Nebenwirkung von Verfahren der Schulmedizin reduzieren oder aufheben,

  8. ist kompliziert (strenge Diätvorschriften, komplizierte Anwendungsrichtlinien u.a.), so dass Misserfolge auf Anwendungsfehler zurückgeführt werden,

  9. soll schon seit Jahren/Jahrzehnten verwendet werden, ohne offiziell anerkannt zu sein,

  10. ist den Behauptungen zufolge so gut, dass unverständlich bleibt, warum keine Zulassung als Arzneimittel existiert.

Wieviele Punkte treffen da wohl auf Murdannia Loriformis zu?

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Das hängt einerseits von der konkreten Impfung und andererseits von deiner Erkrankung ab:

Hier die Stellungnahme des Robert Koch Instituts:

http://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/AllgFr_Kontraindi/FAQ04.html

Können Impfungen trotz bestehender anderer Erkrankungen durchgeführt werden? Häufig unterbleiben indizierte Impfungen, weil bestimmte Umstände irrtümlicherweise als Kontraindikationen angesehen werden. Aus Befragungen und Studien ist bekannt, dass einer der Hauptgründe für niedrige Durchimpfungsraten diese auch von Ärzten häufig falsch verstandenen und unsachgemäß angewendeten Kontraindikationen sind. Es ist deshalb besonders in diesem Zusammenhang nochmals darauf hinzuweisen, dass banale Infekte, auch wenn sie mit subfebrilen Temperaturen (≤ 38,5 °C) einhergehen, keine Kontraindikation gegen eine Impfung darstellen. Weitere falsche Kontraindikationen sind z.B.:

Ein möglicher Kontakt des Impflings zu Personen mit ansteckenden Krankheiten, Krampfanfälle in der Familie, Fieberkrämpfe in der Anamnese des Impflings, (da fieberhafte Impfreaktionen einen Krampfanfall provozieren können, ist zu erwägen, Kindern mit Krampfneigung Antipyretika zu verabreichen: z.B. bei Totimpfstoffen zum Zeitpunkt der Impfung und jeweils 4 und 8 Stunden nach der Impfung sowie bei der MMR-Impfung zwischen dem 7. und 12. Tag im Falle einer Temperaturerhöhung), Ekzem u.a. Dermatosen, lokalisierte Hautinfektionen, Behandlung mit Antibiotika oder mit niedrigen Dosen von Kortikosteroiden oder lokal angewendeten steroidhaltigen Präparaten, Schwangerschaft der Mutter des Impflings, angeborene oder erworbene Immundefekte bei Impfung mit Totimpfstoffen, Neugeborenenikterus, Frühgeburtlichkeit: Frühgeborene sollten unabhängig von ihrem Geburtsgewicht entsprechend dem empfohlenen Impfalter geimpft werden, chronische Erkrankungen sowie nicht progrediente Erkrankungen des ZNS.

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Schau mal heute abend "Abenteuer Forschung - Wer heilt, hat recht" im ZDF um 23:00. Das hilft bestimmt

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dass ich mit einem „Boosmix“ (was auch immer das ist) 2005 geimpft wurde,

Kann es sein dass Du dich verlesen hast und da Boos t r ix steht?

Das ist ein Kombimpfstoff gegen Diphtherie, Tetanus, und Pertussis (also TD+PET).

Falls ja ist alles ok

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Gebärmutterhalsk. ist ja nicht wie z.B. Tetanus

Da hast Du recht - an Tetanus sterben weniger als 5 Menschen pro Jahr in Deutschland - an Gebärmutterhalskrebs aber circa 1800 Frauen.

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Also wenn Du auf Komplexmittel-Homöopathie stehst dann kannst Du es mal mit Katimun probieren. Da gibt es sogar eine Studie, die belegt, dass wenn man Katimun solange einnimmt, bis es einem besser geht, es einem danach dann tatsächlich besser geht - jedenfalls meistens.

http://www.presseportal.de/pm/78121/1573561/sophien_arzneimittel_gmbh

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Du kannst es auch mit einer Sonneschutzcreme probieren die mit physikalischem Lichtschutzfilter arbeitet - die sind auch für Allergiker geeignet, wirken sofort nach dem auftragen und bieten meist einen sehr hohen Lichtschutzfaktor.

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Impfungen erfolgen normalerweise intramuskulär - rein technisch ist das wohl eher einfach und wäre für einen Diabetiker auch kein Problem.

Allerdings muß der Arzt ja vorab abklären,ob überhaupt geimpft werden darf und für den relativ seltenen Fall, dass es durch die Impfung zu einem anaphylaktischen Schock kommt wäre es auch ganz praktisch, wenn ein Arzt in der Nähe wäre ;-)

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Morgen will mir meine Psychotherapeutin Aconitum verabreichen

Ist deine Pyschotherapeutin eine Heilpraktikerin für Psychotherapie?

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Wenn Eltern ihren Kinder Impfungen prinzipiell verweigern kann das juristisch als ein Zeichen (von mehreren) von Kindesvernachlässigung gewertet werden.

Gemäß UN-Kinderrechtskonvention (die auch von Deutschland ratifiziert wurde) haben Kinder Anspruch auf angemessene medizinische Versorgung wozu auch explizit prophylaktische Massnahmen wie Impfungen gehören. Es gab durchaus schon Fälle, in denen Eltern das Sorgerecht teilweise entzogen wurde um eine medizinisch dringend angeratene Impfung durchzuführen.

http://www.unicef.ch/de/information/kinderrechte/20_jahre_kinderrechte/

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Nach gründlichem Nachdenken könnte ich mir nun doch vorstellen, dass Xodex bei Zecken wirkt. Entscheidend ist sicherlich die richtige Anwendung. Ich würde empfehlen, den kleinen Kunststoffbehälter mit den Globuli am Hals zu befestigen damit sich die vom Hersteller beschriebene energetische Wirkung am besten entfalten kann.

Ich bin mir sogar sehr sicher, dass das garantiert funktioniert denn mit so einem Globuli-gefülltem Plastikbehälter um den Hals wird eine Zecke wohl kaum noch genug Energie haben um Hund oder Mensch zu beissen.

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Es gibt keine Impfung gegen Malaria....

Ansonsten solltest Du die Impfungen haben, die auch in Deutschland empfohlen sind.

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Versuchen kannst Du mit Schwedenbitter, da der ein bewährtes Naturheilmittel gegen fast alles ist.

http://www.kraeuter-verzeichnis.de/pages/schwedenkraeuter/schwedenbitter.htm

Dort bis zum Abschnitt "Anwendungsgebiete" und staunen was der Schwedenbitter alles kann!

Man könnte natürlich auch noch den Arzt fragen der deine Fingerkuppe gerettet hat - aber ob das eine gute Idee ist?

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Relativ häufig ist eine Art lelchter Muskelkater der einige Stunden oder vielleicht noch am nächsten Tag auftritt - aber auch der ist nach einem Tag auch wieder verschwunden und wäre auch kein Grund nicht auf Klassenfahrt zu gehen. Viel Spaß dabei....

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