Einfluss der Katholischen Kirche in der DDR?
Ich hab mich gefragt was für einen Einfluss die Kath. Kirche in der DDR auf die Menschen hatte und was für einen Stand sie hatten. Außerdem wie die Regierung mit dieser umgegangen ist oder die Menschen die nicht an diese geglaubt haben.
Danke im voraus
2 Antworten
Die Bevölkerung war mehr evangelisch als katholisch. Der Umgang war zwischen beiden Konfessionen vermutlich gleich. Die durften meist keine höheren Jobs bekommen, bzw. nicht studieren und vermutlich auch keine höhere Schule besuchen. Verboten war eine Religionszugehörigkeit allerdings nicht, aber grundsätzlich nicht erwünscht. Die Demonstrationen gingen ja später auch von den Kirchen aus, nachdem sich die Menschen dort zu Gottesdiensten versammelt hatten.
In der Endzeit wurde es lockerer. Die Familie meiner Schwägerin waren aktive Katholiken, aber die Kinder durften trotzdem studieren.
Der Einfluss der katholischen Kirche in der DDR war gleich Null. Zudem gab es auch relativ wenige Katholiken in der DDR. Eine Ausnahme war das katholisch geprägte
"Eichsfeld" in Thüringen mit einer mehrheitlich katholischen Bevölkerung.
Und die Sorben im "katholischen Dreieck" zwischen den Städten Bautzen, Kamenz und Hoyerswerda, ganz im Osten der ehemaligen DDR.