Ehemaliger Kollege verabschiedete sich ohne was zu Essen dazulassen?
Normal müsste man doch einen Ausstand geben oder sowas,er war Zehn Jahre bei uns. Er war lange krank und hat sich nur für die Zusammenarbeit bedankt. Nichtmal was mitgebracht hat er,was meint ihr?
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
13 Antworten
Er war ja lange krank und ist es eventuell noch immer ... Wie habt ihr als Kollegen ihm euer Mitgefühl und eure Genesungswünsche mitgeteilt? Habt ihr zwischendurch mal nachgefragt, wie es ihm geht?
Die Kollegen zu bewirten ist eine "Kann-Leistung", keine "Muss-Leistung". Bei entsprechend gutem kollegialen Verhältnis und echter Traurigkeit wegen des Abschieds könnten auch die Kollegen etwas für den Ausscheidenden vorbereiten .... Warum muss das unbedingt von ihm ausgehen? Ich persönlich kenne es tatsächlich nur andersherum, dass dem Ausscheidenden eine Kleinigkeit von allen Kollegen zur Erinnerung überreicht wird.
Es hat sich viel verändert an Arbeitsplätzen, viele Gepflogenheiten ,die das Miteinander mal schön gemacht haben, gibts nicht mehr. Dazu zählt der Ausstand und der Einstand, Geburtstagsgrüße und Jubiläum, wenn jemand Papa/Mama geworden ist und die Weihnachtsfeiern. Schade drum, und oft muss man froh sein wenn der Umgang halbwegs freundlich ist. Es wird seine Gründe haben warum er drauf verzichtet hat.
Ersten ist es kein MUSS und zweitens kennt ihr evtl. die genaueren Umstände (Kündigung von sich aus/vom Chef aus wieso pp.) ja auch nicht unbedingt und dann kann es Gründe geben und ja, normalerweise bekommt der, der geht ein kleines Abschiedsgeschenk - hat er sowas von Euch bekommen?
Nein, so 'normal' wie du es bezeichnest, ist das nicht. Seine Arbeitskollegen kann man sich eben nicht aussuchen. Und er wird nicht so ein inniges Verhältnis zu seinem Betrieb gehabt haben. Und weißt du eigentlich, was das alles kostet?! Für meine Begriffe reicht es einfach aus, dass er sich bedankt, das macht auch nicht jeder. Muss nicht alles mit materiellen Werten gedankt werden.
Ich finde so ein Anspruchsdenken furchtbar. Niemand muss seinen Kollegen Essen spendieren, wenn er kündigt. Es ist nett, wenn es jemand macht, aber sich zu beschweren, wenn das nicht passiert, ist schon frech. Vielleicht solltest du mal in dich gehen und überlegen, warum er das nicht für nötig hielt und warum er gegangen ist. Vielleicht wart ihr einfach auch nur schlechte Kollegen.