Effekt kalte Temperaturen bei Paprika/Chili im Frühjahr?
Hallo,
ich baue schon seit Jahren Paprika und Tomaten an. Das Klima bei uns ist wie hier zu sehen im Mai Nachts noch sehr kalt.
Ich pflanze normalerweise am 15. Mai und je nach Jahr wird es Nachts noch sehr kalt. Die Tomaten wachsen optimal über das ganze Jahr (Auch im Freiland). Die Paprika hingegen wollen nie so richtig funktionieren.
Ich konnte alle Faktoren ausschließen bis auf die Temperaturen. Aber wenn die Tomaten so optimal wachsen müssten die Paprika doch ähnlich sein oder haben die Pflanzen doch so unterschiedliche Anforderungen?
Wenn ich mir Temperaturen für z.B. Kölner Raum ansehe wo der Anbau gut funktioniert sehe ich dass es Nachts nicht unter 7 Grad bekommt.
Ich hab auch die Beobachtung gemacht dass die Pflanzen an der Hauswand im Topf deutlich besser wachsen als die im Folientunnel. Ich denke es muss also daran liegen dass die Paprikas im Folientunnel im Mai noch die kalten Temperaturen komplett abbekommen wohingegen die Paprika an der Hauswand es wärmer haben, weil davon Wärme abgestrahlt wird.
2 Antworten
Paprika brauchen eigentlich ziemlich viel Sonne, sind bei mir im Topf auf der Fensterbank auch besser gewachsen als normal im Beet.
Ein Gewächshaus mit einer Heizung für nachts ist das keine Option?
Hab mir ein Gewächshaus aus dem Bauhaus für 190 gekauft, gut hab 2020/21 bei dem Wind nacharbeiten müssen, aber günstiger gehts wohl nicht.
Wir bauen auch seit einigen Jahren Paprika/Chili an.
Paprika brauchen sehr lange um zu reifen, deshalb pflanzen wir sie schon im Februar an und lassen sie die ersten Monate im Haus stehen. Anschließend kommen sie an die Hauswand (südöstlich bei uns). Ernten kann man sie dann etwa zwischen September bis November