echtes Leopardenfell mit Kopf aus Nachlass?

5 Antworten

Ich würde mir den Streß mit irgendwelchen Behörden nicht antun. Das gibt immer nur blöde Fragen und Diskussionen. Am Ende kostet es einen Haufen Zeit, Nerven und Geld und bringt nix.

Versenk das Ding in der Mülltonne und gut ist es.

Ohne Nachweise wird ein Verkauf schwer, aus von Rocker73 dargelegtem Grund. Ich würde ein Naturkundemuseum oder einen Zoo fraen, vielleicht wollen die sowas für ihre Lehrsammlungen, ansonsten wissen die wohl Kontakte für eine legale Weitergabe oder Entsorgung.

Ich denke, StRiW hat den richtigen Weg beschrieben. Das Gutachten und die entsprechenden Freigaben werden natürlich nicht ganz billig sein. Ich habe auch keine Ahnung, was für einen Sammlerwert so eine Trophäe haben kann. Mag sein, es wird am einfachsten sein, das Teil einem Museum als Spende anzubieten. Offengestanden wollte ich mit solchen "Erbstücken" nichts zu tun haben.

Auf dem Dachboden meines Häuschens habe ich das Geweih eines "Zwölfenders" vorgefunden. Ich habe einfach den "Landesjagdverband" angerufen: "Klar, kein Ding, holen wir ab und kümmern uns um die Bürokratie!". Ein paar Stunden später war ich das Ding los, man hat sich höflich bedankt und gut!

Von Experte Margita1881 bestätigt

Der Handel mit Produkten aus streng geschützten Tierarten, wie Leopardenfellen, ist grundsätzlich verboten, besonders wenn keine Nachweise über die legale Herkunft und ein entsprechendes Vermarktungsrecht vorliegen.

Ich würde so vorgehen wie StRiW es vorgeschlagen hat.

Verstöße gegen das Artenschutzrecht können zu Beschlagnahmungen, hohen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen führen.

Von Experte Nikkom bestätigt

Setze dich mit der zuständigen Artenschutzbehörde deines Bundeslandes in Verbindung (oft die Untere Naturschutzbehörde oder das Umweltamt).

Erkläre die Situation: Dass du das Fell aus einem Nachlass hast, es seit Jahrzehnten im Keller liegt und du keine Unterlagen hast.

Bitte um eine Begutachtung oder Prüfung, ob es sich um ein altpräpariertes (vorkonventionelles) Exemplar handelt.

Manche Behörden arbeiten mit Gutachtern (z. B. Museumszoologen, Präparatoren) zusammen, um das Alter des Präparats grob einzuschätzen.

b) Präparator oder Sachverständiger hinzuziehen

Ein erfahrener Tierpräparator kann oft anhand von Material, Stil und Zustand eine Einschätzung geben, ob es sich um ein altes Präparat handelt. Diese Einschätzung kann bei der Behörde hilfreich sein.

Falls der Verkauf nicht genehmigt wird, hast du folgende Optionen:

Spende an ein Museum oder Naturkundemuseum – die freuen sich oft über historische Präparate.

Dekorationszweck im privaten Raum


ntechde  21.06.2025, 18:24

Ich glaube, damit sind alle Optionen gut beschrieben!