„Du bist Familie“ - aber wirst anders behandelt?
Keine persönliche Erfahrung!
Eine Kollegin *Karo von mir, ja sogar Freundin, erzählte mir heute folgendes.
Eine ihrer engsten Freundinnen *Sophie, die sie schon seit 16 Jahren kennt, ist für sie wie Familie. Andersrum wird es aber auch gesagt. Ergo die zwei sagen zueinander sie wären Familie. Wenn Karo eine Feier hat, zB Firmung oder Kommunion ihrer Kinder, dann wird Sophie auch dazu eingeladen. Allein weil die Kinder sie schon Tante nennen.
Sophie hingegen macht das nicht. Sie lädt nur die Schwiegereltern ein, zu denen sie und sogar ihr Mann selbst ein gespaltenes Verhältnis haben. Also im Grunde nur die Blutsverwandtschaft.
Ich weiß nicht wie es euch geht. Aber wenn ich jemanden als Familie ansehe, dann ist mir die Blutsverwandtschaft vollkommen egal. Diese Person wird dann zu Feierlichkeiten eingeladen. Wie würdet ihr bei so etwas handeln? Oder was ist eure Meinung dazu?
1 Antwort
Worte können unterschiedlich gewertet werden.
"Familie", "beste Freunde", "seit 16 Jahren" .... für die eine Person ist das alles bedeutungsschwer, für die andere Person ist das zwar "real" und "eigentlich schon wichtig"... aber die Meinung/ Einschätzung durch beispielsweise den Ehepartner ist dann noch ein Stück gewichtiger.
Es ist möglich, das diese Freundin deiner Kollegin die ganze "Freundschaft mit deiner Kollegin" etwas weniger gewichtet als deine Kollegin. Oder "anders gewichtet".
Es ist auch möglich, das die Schwiegereltern und der Partner der Freundin deiner Kollegin mehr Aussagekraft haben Vielleicht lässt sie sich von den Schwiegereltern und dem Partner vorschreiben mit wem sie wieweit Kontakt haben darf/ wer zu ihren Feierlichkeiten kommen darf.