Drehgriffschaltung?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, du hast zwei Gangschaltungen. Kombiniert ergeben die 11 Gänge. Die meisten Übersetzungen gibt es doppelt, bzw. sogar dreimal.

Bist du links in der Mitte (2), schaltest du tatsächlich die 7-Gänge rechts rauf und runter wie du willst.

Schaltest du links auf (1), also auf das kleine Kettenblatt an den Pedalen, hast du nochmal zwei zusätzliche kleine Gänge. Schaltest du links auf (3), hast du zusätzlich zwei große. Ergibt insgesamt 11.

Natürlich musst du nicht genau so schalten. Man soll aber nicht alle 21 möglichen Kombinationen verwenden, bzw. man will die Kette nicht zu schräg laufen lassen. Nicht gut für die Kette und auch nicht für die Zahnkränze. Man schaltet also nicht links auf (1) und rechts auf (7) und auch nicht links auf (3) und rechts auf (1). Wenn man es doch macht, hört man es. Die Kette wird lauter.

Die Drehgriffe benutzt du mit Gefühl. Nicht voll in die Pedale treten während des Schaltvorgangs.

Viel Spaß! Ist schon eine gute Schaltung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrung mit Fahrrädern.
Mike0089 
Fragesteller
 17.07.2021, 08:07

Ich habe mich vertan. Das neue Rad hat hinten 6 Gänge und vorne lediglich Punkte (9 Stück). Das hatte ich noch nie.

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FelixLingelbach  17.07.2021, 11:09
@Mike0089

Hinten 6 und vorn aber drei Kettenblätter? D. h., du hast einen Gang (eine Übersetzung) weniger. Es sind dann 10 wirklich unterschiedliche Gänge, eine 10-Gang (auch wenn sie als 18-Gang verkauft wird.)

Ja, diese Punkte kenne ich. Du kannst vorn (links)schalten, wie du willst, so dass das vordere Schaltelement, der Umwerfer, nirgendwo schleift. Probiere es aus! Schalte rechts auf einen mittleren Gang und dann benutze nur den linken Drehgriff. Man kann da nicht viel falsch und auch nichts kaputt machen, wenn man keine Gewalt anwendet. Das hast du schnell raus.

Konstruktionsbedingt sind 6 Gänge hinten besser als 7. (Ist aber kompliziert zu erklären warum)

PS. Ich mag diese Drehgriffe, auch wenn sie oft belächelt werden von selbsternannten Radkennern.

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