Dilemma Ethik?
Erkläre, warum uns die angeführten Begründungen merkwürdig vorkommen und irgendwie komisch wirken.
hey Leute, was würdet ihr dazu sagen?
Meine Meinung: Dem Mann geht es nur um sich selbst und das kleine Kind denkt an die Wirtschaft.
4 Antworten
Eher, dass die Verhältnisse hier umgekehrt werden. Normalerweise hat man als Kind Angst vor dem Schimpfen der Mutter und als Erwachsener verhält man sich vielleicht eher rational moralisch, also man tut etwas nicht, weil man weiß, wem man damit schadet.
Auf der anderen Seite würde ich anführen, dass der Erwachsene normalerweise deshalb nicht stiehlt, weil das eine Verhaltensweise ist, die er schon fast das ganze Leben geübt hat und die daher für ihn normal ist. So, wie kleine Kinder am Straßenrand festgehalten werden müssen und Erwachsene bei Rot automatisch stehen bleiben.
Ich würde mal als Frage zurückgeben: Warum stehlt ihr Mitschüler denn nichts? Was hält euch ab? Angst vor der Polizei oder dem Ladendetektiv etc., Mitgefühl mit den Verkäufern oder einfach verinnerlichtes "das darf ich nicht, das macht man nicht"-Verhalten?
Ein weiterer Punkt hier, der fehlt, wäre die soziale Kontrolle, also nichts stehlen aus Angst, dass jemand das mitbekommt und man dann sozial geächtet wird.
Der Witz ist es eher, dass es anders herum ist.
Die Eltern erklären dem Kind nicht, dass es Bonbons nicht wegen dem Wirtschaftssystem klauen soll, sondern einfach dass es falsch ist und Haue gibt. Die Gründe dafür sind ohne eine Grundlage an Wissen nämlich gar nicht vermittelbar.
Naja komisch ist es weil man die Gedanken eigentlich anders herum erwarten würde.
Die Gedankenblasen wären normaler, wenn man sie tauschen würde!