Digitales oder physisches Lesen?
Für mich persönlich hat das Lesen von Ebooks die physischen Bücher schon komplett überholt. Das ist für mich viel gemütlicher und kostet weniger Zeit und Aufwand. Wie sieht es bei euch aus?
7 Antworten
Früher war ich immer Team physische Bücher, aber je mehr man dann hat und lesen will, umso unpraktischer wird das alles. Du brauchst super viel Platz und du musst die halt auch immer erst einzeln kaufen. Online kaufen mag ich nicht, da die Bücher bisher immer kaputt ankamen, also muss ich in die Stadt fahren. Gerade auch im Thema Umweltschutz sind digitale Bücher einfach besser und ich kann mich zwischendurch für ein neues Buch entscheiden. Bei Filmen und Serien gibt es das Streamingthema ja schon lange, warum also nicht auch auf eine Datenbank an digitalen Büchern umsteigen. So habe ich dann den Weg zu Flixbooks gefunden und lese seitdem auch dort.
Du sprichst mir da so aus der Seele. Exakt die gleichen Gedanken habe ich auch zu diesem Thema. Alles gar nicht so einfach, aber digital scheint schon der richtige Weg zu sein.
Ein Buch ist für mich etwas Kostbares. Darin sind die Gedanken, Fantasien, die Philosophie und das Wissen eines Dichters oder Schriftstellers - u.U. dereinst noch mit Feder und Tinte fein säuberlich zu Papier gebracht und mit einer Löschwiege getrocknet.
Sicher, das Buch, das ich in der Hand halte, ist gedruckt, und auch ältere Bücher sind nicht mehr in Frakturschrift, sondern nur noch in einfachen Druckbuchstaben. Taschenbücher sind nicht gebunden, sondern nur zusammengeleimt. Ich sehe aber immer zu, dass ich eine gebundene Ausgabe bekomme. Ich mag ein Buch aufschlagen, die Seiten per Hand umblättern, manchmal ein paar Seiten zurückblättern, um eine Passage noch einmal zu lesen. Ich rieche auch gern an einem Buch, bevor ich es das erste Mal öffne. Klingt vielleicht komisch, ist aber so.
Auf eine Scheibe starren und lesen, das ist überhaupt nicht meins. Ich fühle mich dabei nicht in der Laune, mich zu vertiefen, und habe meistens auch nach ein paar Seiten genug.
Aber ich muss zugeben, dass digitales Lesen natürlich im Urlaub viel praktischer ist. Das mache ich aber nur mit reiner Unterhaltungslektüre, von der ich weiß, dass ich nie wieder reinschauen werde, nachdem ich die Lektüre beendet habe. Das digitale Lesen ersetzt die Bücher, die ich früher am Urlaubsort zurückgelassen habe oder die ich in bestimmten asiatischen Ländern in Tauschbuchhandlungen getragen habe, um mir mit einem kleinen Obolus andere Tauschbücher dafür zu nehmen.
Heute trage ich die Bücher, in die ich mit Sicherheit nicht wieder hineinschaue, in die öffentlichen Bücherschränke (ausrangierte Telefonzellen) und freue mich, dass es offensichtlich doch immer noch Menschen gibt, die sich dort mit Lesestoff versorgen.
Für mich geht nur digital. Viel leichter zu lesen und zu handhaben. Schau mal hier vorbei https://flix-books.com/ , wenn du auch auf digital umsteigen willst.
Ich lese beides. Ich habe einen kleinen Raum voller Bücherregale und liebe es,"echte" Bücher in der Hand zu haben und darin zu blättern.
Ich würde aber auch meinen Tolino nicht mehr missen wollen. Endlich kann ich Bücher ohne Ende mit in den Urlaub nehmen. Auch unterwegs, zum Überbrücken von Wartezeiten oder wenn es dicke Wälzer sind, ist der eBook-reader praktischer.
Ich lese nur richtige Bücher aus Papier oder direkt am Rechner, einen e-reader besitze und möchte ich nicht.