Dieser Ausspruch "Mitgehangen, mitgefangen" kann der irgendwie positiv angesehen werden. Ich sehe da eher nur was negatives?

7 Antworten

Der Spruch dürfte 200 Jahre alt sein, aus Zeiten, als Todesstrafe normal war.

Es mag in diesen Zeiten Fälle gegeben haben, wo sich rel. harmlose Burschen zu Illegalem überreden ließen. Z.B. den LKW fahren, mit dem ein Einbruch begangen wurde oder "Schmiere zu stehen", wenn was geklaut wird.

Und damals haben wohl Gerichte nicht viel differenziert, wer der Haupttäter war und wer die Gehilfen.

Hinsichtlich Verbrecherbekämpfung mag der Spruch positive Aspekte haben. Aber im Regelfall sollte der Haupttäter (z.B. der Messerstecher), eine höhere Strafe kriegen.

Es ist nur der Hinweis..wer mit Feuer spielt- kann sich auch verbrennen.

Oder- wer sich eine Suppe einbrockt, kann sie auch mit auslöffeln.

Mn kann es auch als Warnung sehen, dass bei unüberlegtem Handeln auch Konsequenzen drohen.

Es geht um das Thema "Mittäterschaft".

Wenn man sich an einem Verbrechen beteiligt (mitgegangen) und dabei festgenommen wird (mitgefangen), wird man auch bestraft (mitgehangen).

Eine positive Bedeutung gibt es nicht.

Kommt auf die Situation an. Bspw wenn einer feiern geht.

Sollte es nicht umgekehrt heißen: Mitgefangen, mitgehangen? Denn so ergibt es wirklich Sinn: Mitgefangen indem du Mittäter warst und mitgehangen indem du mit verurteilt wurdest, indem man dich, im schlimmsten Fall, aufgebaumelt hat am nächsten Baum und noch rief hängt ihn höher.