Die Freikirchen - Tummelplatz für Leute mit Geld?
Hallo,
ich habe vor einiger Zeit zum ersten und einzigen Mal einem Gottesdienst einer evangelischen Freikirche beigewohnt.
Die Begrüßung vor der Veranstaltung war nett, die anwesenden Besucher erschienen mir zunächst auch nett, aber dann, nach dem Gottesdienstes und am nächsten Tag, als ich über das Erlebte nachgedacht hatte, kippte meine Beurteilung.
Meine Beurteilung der evangelischen Freikirchen, und nur der, darauf möchte ich hier ausdrücklich hinweisen, ist so, daß ich denke, daß sich dort lediglich "die Reichen" treffen, und die Gottesdienste dort nur als ein morgendlicher Kaffeklatsch betrachtet werden. Um es deutlicher auszudrücken: Ich freue mich, daß ich genug Kohle habe, und bin deswgen hier. So kamen mir die Gottesdienstbesucher, der Pfarrer und die "Musikanten vom Stadl" vor, und mehr nicht.
Aber hier zum Schluß noch einmal der Hinweis: Dies ist keine Aufforderung, als Mitglied die Kirchen zu verlassen, schon gar nicht die "normalen" Kirchen, die ja zur Zeit am meisten unter Austritten zu leiden haben.
Wenn ich mit etwas in den "normalen" Kirchen nicht einverstanden, trotzdem aber gläubig bin, dann bleibe ich in der Kirche und übe Kritik von innen heraus. Nur so kann sich meiner Meinung nach auch dort etwas ändern.
Gruß
2 Antworten
Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es in Freikirchen alle möglichen Höhen von Einkommen der Gläubigen.
Spannend wäre zu wissen, in welcher Freikriche du warst: Pfingstler?, Freie-Evangelische, Baptisten, Adventisten?
Ich habe bisher wenig wahrgenommen, das es sich um einen Gottesdienst für Reiche handelt. Da dort grundsätzlich jeder Willkommen ist.
Salve
Also ich glaube in einer Freikirche ist so ziemlich jeder willkommen, ob reich oder arm. Aber mit dem ,,morgendlichen Kaffeeklatsch" hast du recht. Sie veranstalten einen Gottesdienst der wichtige Kerne und Handlungen der wahren Christenheit nicht beinhaltet. Eines und das Grösste was fehlt ist das wahre unblutige Kreuzesopfer Christi, das fehlt völlig. Und eine Band hat beim Kreuzesopfer sowieso nichts zu suchen, lieber draussen auf dem Marktplatz.
Ich würde mal empfehlen andere Konfessionen/Gemeinden zu besuchen.
Zum Beispiel eine katholische oder orthodoxe Kirche wo die Liturgie das gegenwärtige Kreuzesopfer Christi beinhaltet, mit Handlungen Christi, Worten Christi, einer Predigt inspiriert vom Heiligen Geist gepredigt, mit heiligen Gesängen, das Urchristentum.
Deshalb würde ich dir den traditionellen lateinischen Ritus der katholischen Kirche empfehlen und die byzantinische Liturgie. Dort wirst du Kernelemente finden.
Der lateinische Ritus wird häufig von der Pius- und Petrusbruderschaft, aber auch selten von Gemeindepfarrkirchen zelebriert.
Standortkarte lateinischer Ritus: https://www.pro-missa-tridentina.org/heilige-messen/index.htm
In den Ostriten der katholischen Kirche und der orthodoxen Kirche sind die Riten fast unverändert geblieben.
Ein möglicher Kaffeeklatsch findet meistens nach der heiligen Liturgie statt.
Bei Fragen gerne fragen.
Freundliche Grüsse, ;)
Hallo, der besagte Gottesdienst fand in einem Haus einer Freien evangelischen Gemeinde statt.