DHL Paket Problem Unterschiftenfälschung nicht zugestellt eidesstattliche Erklärung
Hallo,
ich habe vor ca. 1,5 Wochen ein Päckchen bestellt. Nun habe ich mich schon gewundert, wo dies denn bleibt und schrieb dem Shop deswegen eine Mail. Nach kurzer Prüfung kam heute eine Antwort, in der ersichtlich ist, dass die DHL das Päckchen mir angeblich persönlich zugestellt hat. Leider war ich an diesem Tag nachweislich am Arbeiten und überhaupt nicht zu Hause. Und als der Shop den Zustellbeleg anforderte, ist mir eine völlig fremde Unterschrift präsentiert worden. Naja, jetzt schreibt mir der Verkäufer, wenn es denn nicht meine Unterschrift sei, solle ich eine eidesstattliche Erklärung mit meiner originalen Unterschrift verfassen, die dieser dann bei DHL einreichen wird. Meiner Ansicht nach ist das glatt Unterschriftenfälschung seitens DHL und eine Strafsache. Was würdet ihr mit jetzt raten und habt ihr auch schon einmal so etwas erlebt? Mir bleibt da doch glatt die Spucke weg! Danke ;o)
11 Antworten
Gruß, honirockz. Das sehe ich auch so und würde die Erklärung an den Verkäufer schicken, selbstverständlich per Einschreiben, auch wenn's kostet, grins, denn der wird sicher Anzeige erstatten, solltest du derweil jedoch zusehen bei deinem Arbeitgeber einen Nachweis zu bekommen, dass du definitiv nicht daheim sprich auf Job warst als das Teil angeblich bei dir abgegeben wurde. Ist nämlich gut möglich, dass DHL dir auf der Schiene kommt. An die Anzeige kannst du dich möglicherweise dran hängen, da eben: Unterschriftsfälschung. Erlebnisbericht ich: Zahlungsaufforderung von Inkasso - angeblich bei Ycves Rocher was bestellt - hin und her Angebot meiner: Schriftprüfung bei Graphologe - Ruhe - Unterschrift von `lieber' Bekannter gefälscht, lG.
Vielen Dank für den Stern und ich hoffe, es klappte alles, nicht nur die Türen, lG.
Nun, Unterschriftenfälschung seitens DHL ist das nicht - was hier dem Zusteller vorzuwerfen ist, dass er (oder sie) sich nicht von der Person als "annahmeberechtigter" überzeugt hat (z. B. Personalausweis).
Hier evtl. den "Ball" auf die DHL bzw. den Zusteller zurückgeben:
- die DHL/Zusteller persönlich auffordern darzulegen, WEM das Paket AUF WELCHER GRUNDLAGE (z. B. Personalausweis) zugestellt wurde
Aber das PROBLEM ist: SIE sind (erst mal) in der Beweisnot - der Ankläger beweist!
Je nach Reaktion der DHL einen Rechtsanwalt aufsuchen (abhängig vom Wert des Paketes).
Ggf. diese Fragestellung auf www.juraforum.de o. ä. versuchen.
MFG
Der Vorschlag des Verkäufers ist schon mal nicht schlecht.
Bevor Du aber DHL und seine Mitarbeiter evt. zu unrecht beschuldigst: Könnte es sein, dass das Päckchen von einem Nachbarn angenommen und nicht weitergeleitet wurde?
Anzeige erstatten auf jeden Fall.
Diese eidesstattliche Erklärung kannst Du ja auch noch abgeben - damit der Absender auch noch ein Verfahren einleiten kann.
Mein Bruder hat das erlebt: Der Zusteller hat unterschrieben und das Packchen mitgehen lassen. Kam alles ans Tageslicht und er wurde entlassen.. Ich würde dir raten die Anforderungen von DHL zu erfüllen, dann erhälst du irgendwann Ersatz.