Der sinn im leben?
Hi ich bin m18 und bin momentan echt angeknackt von den Ereignissen meines Lebens. Ich fühl mich momentan echt sehr allein in meinem Leben und wollte hier einfach mal fragen was den uer Sinn im Leben ist liebe gutefrage-User.und als zusatzfrage würde mich noch interessieren ob ich Mut diesem Gefühl von einsamkeit alleine bin oder ob es anderen hier auch do ergeht wie mir. Danke für due antworten im voraus
15 Antworten
Hallo Matze988,
man kann aus zwei Richtungen an die Frage nach dem Sinn des Lebens herangehen. Die eine ist die Sicht eines Atheisten, die andere die eines gläubigen Menschen. Worin liegt der Unterschied?
Jemand, der nicht an Gott glaubt, muss sich selbst einen Lebenssinn geben. Er könnte sich zum Beispiel Beschäftigungen suchen, von denen er glaubt, sie würden ihn ausfüllen und glücklich machen. Eine Möglichkeit, bei der einige tiefe Befriedigung gefunden haben, sind altruistische Betätigungen, beruflicher oder auch ehrenamtlicher Art. Dennoch bleiben im Leben des einen oder anderen Atheisten quälende Fragen offen, die Zweifel hervorrufen und das Lebensglück stark einschränken können. Solche Fragen könnten z.B. lauten:
- Warum werden wir alt und sterben?
- Warum gibt es so viel Leid in der Welt?
- Was geschieht nach dem Tod?
- Wohin steuert diese Welt?
Wenn man etwas intensiver über das Leben nachdenkt, kommen diese oder ähnliche Fragen fast unwillkürlich. Und es kann sehr frustrierend sein, keine Antworten darauf zu bekommen.
Wie könnte denn die Sicht eines gläubigen Menschen aussehen? Zugegeben, allein der Glaube an einen Gott garantiert nicht, dass man versteht, worin der Sinn des Lebens besteht. Und dann bliebe ja auch noch die Frage, durch welches religiöse Buch sich Gott geoffenbart hat.
Um die Antwort nicht zu lang werden zu lassen, möchte ich darauf hinweisen, dass überwältigend viel dafür spricht, dass die Bibel dieses Buch ist. Und was sagt sie nun über den Sinn des Lebens?
Um das herauszufinden, könnte man sich einmal näher mit der Persönlichkeit und dem Leben Jesu, des Sohnes Gottes, beschäftigen. Warum das? Nun, als ein vollkommener Mensch, der zudem eine himmlische Vergangenheit hatte, wusste er wie kein anderer, was man tun muss, um wahrhaft glücklich zu werden.
In seiner berühmtesten Rede, der sog. Bergpredigt, sprach er viel davon, was einen Menschen glücklich macht. Zum Beispiel sagte er:
„Glücklich sind die, denen bewusst ist, dass sie Gott brauchen...“ (Matthäus 5:3).
Was wollte Jesus damit sagen? Ganz einfach: Unser Glück hängt vor allem davon ab, dass wir eine enge Beziehung zu Gott aufbauen! Das wiederum schließt natürlich vieles ein. Eine Beziehung zu Gott bekommt man nur dann, wenn man ihn durch sein Wort, die Bibel, kennenlernt und bereit ist, gemäß seinem Willen zu leben (was z.B. die biblischen Standards einschließt). Jesus wusste das aus eigener Erfahrung, und so konnte er mit Überzeugung in einem Gebet sagen:
„Meine Nahrung ist, den Willen dessen auszuführen, der mich gesandt hat, und sein Werk zu Ende zu führen“ (Johannes 4:34).
Für Jesus war es wie ein schmackhaftes Mahl, das zu tun, was Gott von ihm erwartete – so eng war seine Beziehung zu seinem himmlischen Vater. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sehr befriedigend ist, wenn man ein Leben im Einklang mit Gott führt. Und ich kenne viele, die sagen, dass die Freundschaft mit Gott das Wichtigste und Wertvollste in ihrem Leben ist.
Natürlich gibt es noch vieles Andere, das zu einem glücklichen, erfüllten Leben beiträgt: zum Beispiel eine gut funktionierende Ehe oder Partnerschaft, eigene Kinder, mit denen man sich gut versteht und ein Beruf, bei dem man sich und seine Fähigkeiten voll einbringen kann. Doch allein das reicht eben nicht aus!
Wie Du siehst, hängt der Sinn im Leben von Dingen ab, die für jeden erreichbar und umsetzbar sind. Wichtig ist, dass man sich Ziele setzt, statt sich nur dahintreiben zu lassen und darauf wartet, dass andere einen glücklich machen.
LG Philipp
→ Der Sinn des menschlichen Lebens ist, die Welt zu verbessern. ←
Deine Welt fängt bei Dir an und endet an Deinem Horizont, so geht es Dir, mir, und allen anderen auf dieser Erde. Weil die Welt bei einem selbst beginnt, fängt man selbstverständlich zuerst bei sich damit an und schaut mal nach, was man richtig oder falsch macht. Dabei ist die Vernunft gefragt und kein Buch oder ein Idol. Man sollte tun, was notwendig ist. Dazu gehört, dass man seine eigenen Fehler und Schwächen erkennt, ist vlt. gar nicht so einfach wie es sich liest, und sich nicht von den Ideen der anderen blind leiten lässt und auch keiner Ideologie folgt.
Man sollte schon zwischen dem Wahren und Unwahren unterscheiden können, falsch oder richtig, gut und schlecht. Man braucht seinen Verstand, seine Vernunft, sein Gewissen und sein Herz. Lasse Dich nicht durch religiöses Machwerk täuschen, sondern gehe jeder Sache, die interessiert, auf den Grund. Dafür sollte ein gutes Allgemeinwissen vorhanden sein, und auch spezielles Wissen über das, was man so interessant findet.
Meinungen sind meistens falsch, eben diese Meinungen sind mit ein Grundübel der Menschen. Menschen, die meinen, aber nichts wissen und nur mit dem angeblichen Wissen anderer prahlen, so, als sei der Holzweg der eigenen Klugheit zu verdanken.
Jeder hat so seine eigenen ‚Baustellen‘, Arbeit ist also genug vorhanden.
‚Glück‘ besitzt die Eigenschaft, davonzulaufen, wenn man hinter ihm her läuft. Man findet keinen ‚Gott‘ weil keiner ist.
Wenn Du Dich einsam fühlst, dann tue irgendetwas, plane etwas und ziehe es durch, schere Dich nicht um die Gedanken der anderen.
Du bist 18, da fängt es erst richtig an ..
LG, joe
Als ich 18 war, wollte ich mir das Leben nehmen, weil ich keine Kraft mehr hatte. Ich hatte da schon 9 verschiedene Stellen hinter mir, wo ich aufgewachsen bin. Als ich dann zur Tat schreiten wollte, sprach mich unser Französisch - und Religionslehrer an, fragte mich, ob ich Probleme hätte - und lud mich zu sich nach Hause ein. Er sagte mir dann von Jesus, dass er lebt und mich liebt - und ich solle die Bibel lesen. Als ich das tat, war ich überwältigt von der Liebe Gottes, der um die Menschen wirbt, dass sie nicht verloren gehen. Ich übergab mein Leben diesem liebenden Gott - und bin heute, 60 Jahre später immer noch mit ihm verbunden - durch Jesus, der uns mit seinem Blut mit Gott versöhnt hat.
„... Jesus Christus, dem treuen Zeugen, dem Erstgeborenen aus den Toten und dem Fürsten über die Könige der Erde. Ihm, der uns geliebt hat und uns von unseren Sünden gewaschen hat durch sein Blut,“
Offenbarung 1:5 SCH2000 https://bible.com/bible/157/rev.1.5.SCH2000
Ja, die Einsamkeit ist ein Problem. Ich konnte es lösen durch eine bibeltreue Gemeinde von Christen, wo ich viele freundliche Menschen und sogar einige gute Freunde gewonnen habe. Vielleicht kann dir diese Einrichtung eine gute Gemeinde nennen: https://www.bibelundbekenntnis.de/kontakt/
Eine Antwort ist: Dich selbst zu finden und deinen Weg zu erkennen.
Ist allerdings sehr schwierig
Behauptung: "Jeder Schritt, der Dir dient, das in Frieden, Freiheit und Wahrhaftigkeit erwählte Ziel zu erreichen, ist sinnvoll."
Nur, was dient und was ist vom (Hohen oder Inneren) Selbst bestimmt, also in Frieden, Freiheit und Wahrhaftigkeit? Solange ich vermute, glaube oder daran festhalte, dass ich mit meinem Ich irre oder andere Fehlleistungen begehe, solange lebt oder überlebt etwas in oder bei Mir - nämlich das Ich - dass nicht mit dem Selbst voll übereinstimmt. Mein Ich benötigt wohl dann die Kraft, Eingebung oder Begleitung eines anderen Selbstes, um Mein Ziel zu beschreiben oder zu erfahren? Ist das die Begründung oder zumindest die Erklärung für Einsamkeit? Oder bedarf es nur eines anderen irrenden Ichs, um Mein Ziel zu erkennen?
Ist Einsamkeit eine Emotion? Oder ist Einsamkeit ein zusätzliches und auch überflüssiges Wort für Trauer, Wut oder Hilflosigkeit? Ich halte aber Einsamkeit als neuen Tatbestand neben den genannten Emotionen für berechtigt, wenn das Festhalten an mindestens einer der genannten Emotionen und der Gewöhnung daran, gemeint sein sollte. Übersehen wir nicht dabei, dass wir dabei das Leid vertiefen? Trauer plus Gewöhnung; Wut plus Gewöhnung etc.? Wer soll das am Ende noch kompensieren oder heilen? ... Ja, Dein oder unser/Unser aller Mut!
Ich schrieb' "Mir" gross für mein Selbst und wenn ich "mein" geschrieben hätte, so hätte ich mein Ich bzw. mein ich gemeint.
Ist es Mein inneres Kind, das vergeblich Seinen Herrn sucht? Es ist Mein Selbst, dem es vertraut und jedes Jammern oder Klagen findet sein/Sein Ende? Jeder nächste Herr sitzt bzw. lebt noch tiefer in Meinem/Deinem Herzen, darum ist auch Wahrheit steigerbar oder liegt immer mehr im Inneren.
Darum suche und finde auch aussen nur das Innere der Anderen, das Selbst der Anderen, wenngleich das ein Umweg sein könnte. Finde also Dein eigenes Herz und Dein eigenes Innere, finde also Dein Selbst.