Depressionen bei der Arbeit?
Hallo zusammen
Ich will es so kurz fassen wie es geht.
Ich bin 22 und habe eine neue Ausbildung angefangen, da ich die letzte hingeschmissen hatte nach dem ich einen Schicksaalsschlag erlitten hatte.
Ich bin erst im ersten Jahr und das Jahr verlief eigentlich ganz okay. Doch seit 1 Monat ca geht es mir seelisch wieder schlecht und ich spüre oft nur Trauer Angst und Wut. Ich bin lustlos, müde und habe das Leben irgendwie einfach satt.
Ich bin wieder in Behandlung und nehme Antidepressiva aber trotzdem ist es jeden Morgeb eine Qual zur Arbeit fahren.
Ich lerne einen Handwerklichen Job und oft habe ich gar keine Motivation mehr anzupacken und will nur noch nachhause. Ich hab es mit meine Chef schon besprochen und ihm die Situation erklärt, daraufhin bin ich erstmals 2 Wochen zuhause geblieben und habe ich krankschreiben lassen. Doch jetzt bin ich wieder zurück und es geht mir trotzdem dreckig. Die Arbeit an sich sonst gefällt mir und auch das Umfeld stimmt etwas besseres würde ich nicht bekommen.
Aber ich weiss das es im Moment einfach nicht mehr weiter geht und ich so nicht zu gebrauchen bin. Am liebsten würde ich in eine Klinik gehen und mich ganz behandeln lassen. Doch ich will und muss diese Ausbildung zu Ende machen. Aber wenn ich nur schon nachdenke,dass es noch fast 2 Jahren geht könnte ich kotzen:(
Was soll ich tun ich hab Angst diese Ausbildung zu verlieren aber mir geht es echt nicht gut ich fühle mich einfach sehr Depressiv und fühle mich unter Menschen im moment nicht wohl. Klar jeder hat seine Problemen und an manchen tagen keine Lust aber ich empfinde es als eine Qual zu leben im Moment.
Was soll ich tun ?
5 Antworten
Hallo, ich würde dir raten, sprich mit deinem, Psychiater/Psychologen. Du hast dein psychisches Problem noch nicht verarbeitet, sonst würde es dir besser gehen. Du musst lernen mit dem, was geschehen ist, umzugehen und weil du das alleine nicht schaffst, kann dir wahrscheinlich nur eine Therapie helfen. Das heißt, du musst etwas in dir ändern und zwar du alleine, wobei ein Arzt und Antidepressiva dich nur unterstützend begleiten können, mehr aber nicht.
Die meiste Arbeit musst du selber leisten und ich denke, da wäre eine Verhaltens Therapie vielleicht am besten.Ein Arzt, der nur Medikamente verschreibt, ist nicht der richtige, deshalb lasse dich nicht beirren und wenn dein Arzt keinen anderen Weg findet, dann solltest du ihn auf jeden Fall wechseln.
Eine Therapie kannst du auch neben deiner Arbeit machen, aber du musst sie durchziehen, so schwer sie auch ist. Wenn du nicht selber mit arbeitest, dann wirst du niemals wieder ganz gesund werden. Nichts anderes wird dir helfen können, auch nicht der Aufenthalt in einer Klinik, wenn du nicht selber mit arbeitest.
Denn diejenigen, die die nicht gesund werden, schieben es nur auf Ärzte und Medikamente, weil das viel bequemer ist als selber etwas zu tun. Ein Irrtum der fatale Folgen für das ganze Leben haben kann. Deshalb wäre es gut, wenn du meinen Rat annimmst, denn ich spreche aus Erfahrung. Ich wünsche dir viel Mut, Kraft und Erfolg, deine Depression in den Griff zu bekommen.
Wenn dein Chef so verständnisvoll ist, dann geh in Behandlung und häng die verpasste Zeit hinten an die Ausbildung ran! Das ist ohnehin das übliche Vorgehen der Kammern bei längeren Ausfällen wegen Krankheit, also eine Verlängerung der Ausbildungszeit.
Dann bist du eben nicht in 2, sondern in 2,5 Jahren fertig, fehlst aber diese Zeit "geplant" und nutzt sie für die Behandlung und Genesung. Und auch dein Ausbildungsbetrieb kann sich dann direkt darauf einstellen, dass du länger ausfällst, wodurch es dort auch kein böses Blut geben sollte.
Reden, erklären und gemeinsam nach Lösungen suchen - das funktioniert im Leben oft erstaunlich gut :).
lese mal die sterne von dem buch die eine genesung bescheibt:
vieleicht spricht dich was an?
Die einzige sinnvolle Antwort wird sein, dass du dich überwinden solltest hinzugehen und dein bestes zu geben.
Nur so hast du eine gute Chance einen Abwärtsstrudel zu vermeiden.
Du hast jetzt einen guten Ausbildungsplatz.
Gehst du in eine Klinik wirst du ihn möglicherweise verlieren.
Denke einmal andersrum, kannst du nicht Kraft schöpfen aus der Tatsache, dass die Ausbildung gut läuft ? Stolz empfinden, Entwässerung zu leisten und auf die Reihe zu kriegen?
Bringst du jetzt diese Kraft nicht auf, wird es später noch viel viel schwieriger.
Dazu wollte ich noch sagen mein Chef mag mich meine Art und mein Arbeitswille ich bin eigentlich sehr motiviert. Aber meine Arbeitsweise gefällt ihm nicht, da ich mich nicht gut organisieren kann und viele Dinge einfach vergesse aber ich weiss das kommt nur von der Depression
hey Hast du die Ausbildung zu Ende gebracht oder hast du sie abgebrochen? Mir geht es nämlich genauso wie dir.
Mein Hausarzt meinte ich soll in eine Klinik gehen weil ich mich sehr verändert habe und er sieht wie ich leide.
Ich will kein Selbstmitleid aber irgendwie habe ich keine Kraft ehrlich