Denkt ihr oft über Gott und die Welt nach und das leben hier auf dem Planeten?

9 Antworten

Ja ich versinke oft in Gedanken zu solchen Themen. Der Schluss zu dem ich gekommen bin ist dass die Welt entstanden ist damit man sich Liebt, lacht, friedlich ist. Wenn wir uns nicht Lieben, was hat denn das alles sonst für einen Sinn? sollen wir uns etwa hassen? nö. Also wärs doch besser wenn wir mehr philosophieren darüber, wieso wir schlechte Sachen tun und welchen Ursprung das überhaupt hat, damit unser Kopf einen freien Weg zum Frieden (wenn auch nur innerem) findet.

Ich habe oft darüber nachgedacht. Über Gott, über die Welt, über die Wissenschaft.

Für mich sind 2 Dinge fakt.

A - Gott ist der Schöpfer der Welt

B - Jesus ist für uns gestorben.

Darüber hinaus schiebe ich alles andere Gott zu. Alles!

Wissenschaft gehört für mich auch dazu. Denn der Mensch der Stammt von Gott ab und die Ideen sind nur möglich weil Gott dem Menschen die Möglichkeit gab sich weiter zu entwickeln. Daher sind alle Ideen und Entwicklungen letztlich nur Möglich, weil Gott dem Menschen die Möglichkeit dazu gab. Ergo, auch von Gott geschaffen. Daher passt für mich die Wissenschaft gut rein. Es passen Dinos gut rein. Sogar der Urknall passt im Moment noch da rein, wobei die Wissenschaftler sich dessen grade nicht mehr so einig sind. Neue Ideen liegen derzeit bei einer Singularität aus dem der erste Funke entstanden sein soll..... egal .

Solange A und B gegeben sind und in mein Bild passen, solange bleibt mein Glaube daran auch stabil. Für mich sind A und B das Allerwichtigste im Glauben. Alles andere, was jetzt neu ist, als Gegenstand, Erkenntnis, oder Gegebenheit, das sind für mich Zugaben von Gott. Ich muss sie nicht erklären können. Ich kann mich an den Dingen erfreuen, oder ich kann die Dinge erlernen. Aber A und B bleiben immer das wichtigste in meinem Leben.

Ich weiß, viele Denken anders. Viele sehen es absolut. Ich möchte mich aber im Denken nicht einschränken lassen. Gott ist ein Schöpfergott und ich denke das hat nie aufgehört.

Hallo kankaik,

ich finde es toll, dass Du Dir so viele tief gehenden Gedanken machst! Von Deiner Vielzahl von Fragen möchte ich eine wichtige herausgreifen: "Wie ist diese Welt entstanden?"

Wenn man nach dem Ursprung des Universums fragt, sollte man folgendes in Betracht ziehen: Das Prinzip der Kausalität zeigt, dass aus dem Nichts nichts entstehen kann! 

Das kosmologische Standardmodell zur Frage der Entstehungsursache des Universums ist der Urknall (obwohl inzwischen nicht mehr alle Wissenschaftler damit einiggehen). Daran schließt sich die Frage an, was vor diesem Ereignis war. 

Da gibt es z.B. das "Inflationsmodell" des Physikers Alan Guth, eine Theorie, die besagt, die gesamte Materie sei vor dem Urknall unendlich klein gewesen (Singularität). Dann sei sie mit Überlichtgeschwindigkeit kurz nach dem Urknall expandiert. Allerdings erklärt diese Theorie nicht, was diesen Urknall bewirkt hat und woher die stark komprimierte Materie gekommen ist. 

Dr. Andrej Linde drückte es in einem Artikel der Zeitschrift Scientific American so aus: „Eine solche anfängliche Singularität zu erklären, wie der Urknall sie darstellt, ist noch immer das widerspenstigste Problem der modernen Kosmologie.“ 

Bewiesen ist allerdings, dass das Universum einen Anfang hat. Doch gibt es keine klaren Anhaltspunkte, wie es zu diesem "Anfang" kam. Robert Jastrow, Professor der Astronomie und Geologie an der Columbia-Universität, schrieb:

"Der astronomische Beweis für einen Anfang versetzt die Wissenschaftler in eine unangenehme Lage, denn sie glauben, daß jede Wirkung eine natürliche Ursache hat . . . Der britische Astronom E. A. Milne schrieb: ‚In bezug auf den Stand der Dinge [am Anfang] haben wir nichts anzubieten; bei dem göttlichen Schöpfungsakt ist Gott unbeobachtet und unbezeugt‘ “ (The Enchanted Loom—Mind in the Universe).

Wie dieser Wissenschaftler zum Ausdruck bringt, kann aus wissenschaftlicher Sicht nicht ausgeschlossen werden, dass die Entstehung des Universums auf einen gewollten Schöpfungsakt zurückzuführen ist!

In diesem Zusammenhang sind auch die im gesamten Universum herrschenden vier fundamentalen physikalischen Kräfte erwähnenswert: Gravitation, Elektromagnetismus, die starke Kernkraft und die schwache Kernkraft.

Die physikalische Theorie der Feinabstimmung der Naturkonstanten zeigt, dass selbst die minimalste Abweichung bei einer dieser Kräfte dazu geführt hätte, dass das Leben sowie die Natur als ganzes niemals hätte entstehen können. Als Beispiel möchte ich einmal die Gravitation herausgreifen.

Die Stärke der Gravitation ist entscheidend verantwortlich dafür, dass die Sonne überhaupt scheinen kann. Dr. Reinhard Breuer schrieb in dem Buch Das Anthropische Prinzip: Der Mensch im Fadenkreuz der Naturgesetze

„Bei geringeren Schwerkräften würden die Sterne kleiner ausfallen, der Schwerkraftdruck in ihrem Innern würde die Temperaturen nicht genügend hoch treiben, um Kernverschmelzungsreaktionen in Gang zu setzen: Die Sonne könnte nicht scheinen.“

Man könnte sich nun fragen: Warum existiert überhaupt diese Feinabstimmung, die nach Ansicht einiger Wissenschaftler eine unabdingbare Voraussetzung für das Leben ist? Könnte es einen "Jemand" geben, der die allseits bestimmenden Gesetzmäßigkeiten festgelegt hat?

Das sind Fragen, die wissenschaftlich nicht beantwortet werden können. Hier ist aus meiner Sicht ein Schnittpunkt zwischen Wissenschaft auf der einen und Spiritualität auf der anderen Seite. Die Entscheidung, welcher Seite man den Vorzug gibt, kann nur jeder für sich persönlich treffen!

LG Philipp


Mayahuel  15.03.2025, 07:40
Theorie der Feinabstimmung der Naturkonstanten zeigt,

Eine unbelegte Behauptung.

1) Wäre Physik und Chemie anders, wäre auch die Welt anders. Es würde zB andere Lebewesen geben oder gar keine.

2) Feinabstimmung benötigt einen Feinabstimmer. Und von diesem gibt es keine Spur.

3)Evolution widerlegt die Feinabstimmung:. Natur passt sich an die Umwelt an. Und wenn sie es nicht tut, gibt es sie nicht.

Ein Eisbär wäre bei anderen Umweltbedingungen ein Braunbär. Oder es würde ihn gar nicht geben.

Darum läuft das bei Wikipeida unter "Intelligent Design":

https://en.wikipedia.org/wiki/Fine-tuned_universe

Die U.S. National Science Teachers Association hat Intelligent Design als Pseudowissenschaft bewertet.[11] Dieser Bewertung haben sich Teile der Wissenschaftsgemeinde ausdrücklich angeschlossen, während andere der Auffassung sind, dass es eher als ‚Junk Science‘ angesehen werden muss.[

https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligent_Design

Der Sinn des Lebens besteht für mich darin, dem wichtigsten Gebot von Jesus zu folgen:

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Man darf den Segen Gottes geniessen (schöne Wohnung, gutes Essen, Ferien...). Doch die Not der Mitmenschen sollte einem ein wichtiges Anliegen sein. Man kann für Hilfsorganisationen spenden (bei mir um die 10 % meines Einkommens pro Jahr), in der Nachbarschaftshilfe tätig sein, beten...

die einen sagen man stammt von den Affen und man lebt einfach so vor sich hin, manche sagen wir seien aliens, manche glauben an einem Gott, manche einfach an gar nichts?

..... und Christen sagen: Gott hat sich den Menschen geoffenbart als Schöpfer und Erhalter der Welt, als das ewige Sein, aus dem alles hervorgegangen ist. Das glauben auch andere Religionen wie Judentum und Islam. Sie glauben ebenso an den einen und einzigen Gott, der sich geoffenbart hat. Christen jedoch glauben an die Erfüllung der Offenbarung Gottes in Jesus Christus, der sich als der einzige Weg, die einzige Wahrheit und das Leben in Fülle offenbart. Der Mensch ist frei, sich zu entscheiden, Gott will keine Zwangsbeglückung. Glaube ist Gnade, aber auch freie Entscheidung.

Wie ist diese Welt entstanden? warum sind wir nun wesen die sich diese Frage stellen können? warum geht es nicht mehr weiter? wieso geht dieses Leben so schnell vorbei? wieso funktioniert diese Welt bis aufs kleinste Detail so perfekt?

Welt und Menschen und alles Dasein verdanken sich dem unendlichen Gott, ewiger Geist, unerschaffen und in sich Beziehung der Liebe. Durch seinen Willen und Sein Wort entstand alles, was ist. Gott ist vollkommen und kann auch nur Vollkommenes schaffen. Die Bibel spricht in Bildern von Schöpfungstagen, gemeint ist aber, dass Gott keine Zeiten kennt und ewige Gegenwart ist. Milliarden von Jahren ist nur ein Augenblick in der Ewigkeit. Deshalb können wir sagen: Gott hat Entwicklung in seine Schöpfung hineingelegt, die nicht endet. Am Ende stand der Mensch, der allein fähig ist, Gott zu erkennen und zu lieben.

Wir wurden erschaffen aus reiner Güte, weil Gott uns teilhaben lassen wollte an Seinem Glück. Dieses finden wir im ewigen Leben bei Ihm.

wieso gibt es keine Garantie 100 Jahre alt zu werden? wieso verlassen manche die Welt schon sehr früh, wird es denn wirklich für sie bereits vorbei gewesen sein die Reise?

Der Sündenfall der ersten Menschen, die mit Gott zu tun hatten, hat die von Gott gewollte Vollkommenheit gestört, es gibt Leid, Krankheit, Katastrophen - teilweise durch die Schuld der Menschen, teilweise durch böse Mächte, die in der Schöpfung wirken. Die Verneinung Gottes durch erschaffene Wesen hat es möglich gemacht, dass es Geister gibt, Dämonen, die zerstörerisch wirken. Seitdem gibt es kein vollkommenes Glück mehr auf dieser Welt, aber im ewigen Leben, wo Gott die Sehnsucht eines jeden Menschen stillen wird. Durch die Medizin kann sich das Leben verlängern, wer weiß, was wir noch erleben. Aber letztlich sind wir sterblich, der eine früher, der andere später. Unsere Heimat ist der Himmel.

glaubt ihr es gibt eine höhere Macht das auf all diese Fragen eine Antwort hat oder gar der schöpfer ist des ganzen?

Ja, das wissen wir durch Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch. Wenn wir eine Beziehung zu ihm aufbauen, wird der Glaube zum Wissen. Denn Gott ist ein DU, das uns liebt und uns durchs Leben begleiten will. Christus hat die Not der Welt durchlitten und überwunden - er ist in Seiner Herrlichkeit und uns doch so nah. Was Schöneres kann es gar nicht geben!