Den Job kündigen wegen dem Hund?

15 Antworten

Mein Ziel war es einen Arbeitsplatz zu finden, wo Hunde erlaubt waren.

Da warst du aber sehr optimistisch in deinen Vorstellungen. Man sollte sich generell nie darauf verlassen, dass man den Hund später mit auf Arbeit nehmen kann, wenn das nicht von vorne herein safe ist.

bis der Geschäftsführer von meinem Mann gesagt hatte, das mein Mann gerne den Hund mit zur Arbeit nehmen kann und das überhaupt kein Problem wäre.

Habt ihr euch diese Erlaubnis schriftlich geben lassen? Die Relevanz einer mündlichen Zusage ist nämlich gleich null.

weil einer aus der höheren Ebene ein generelles Verbot gegen Hunde im Haus erlassen hat.

Was denn für eine "höhere Ebene"? Ich dachte, der Geschäftsführer eines Unternehmens würde an der Spitze der Hirachie stehen und hätte somit auch das Hausrecht inne, oder bin ich da jetzt völlig verkehrt?

Einen neuen Job zu finden ist zwecks der Location auch nicht schwierig, ist die Frage ob ich wieder einen guten Job finden werde.

Da musst du nun eben abwägen, was für dich persönlich priorität hat: Dein Hund oder dein Job. Diese Entscheidung wird dir keiner anderer abnehmen können.

Ich an deiner Stelle hätte mir gar nicht erst einen Hund zugelegt, wenn nicht 100% klar gewesen wäre, dass ich ihn mit auf Arbeit nehmen könnte. Aber das hilft dir natürlich nicht wirklich weiter.

Horch einfach in dich hinein, mit was du eher leben könntest und mach vllt. eine Pro- und Contra-Liste. Du kannst auch deinen Mann fragen, was der dazu sagt.

Ich wünsche euch in jedem Fall viel Erfolg, dass ihr eine gute Lösung für alle Beteiligten findet - vor allem für den Hund, der ja nun wirklich nichts für die Situation kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Hundebesitzer und ehrenamtlicher Verhaltensberater

Das kannst Du dir leider nur selbst beantworten, und eigentlich hat sich dein Herz schon für den Hund entschieden.

Wenn Ihr es euch finanziell leisten könnt, sehe ich da auch kein großes Problem.

Du kannst zuhause den Hund langsam daran gewöhnen, dass er ca. 5 Std. alleine bleiben kann. Dann hättest du immerhin die Möglichkeit einen Halbtagsjob zu finden.

Dieses Argument von einem User mit der Rente, halte ich für ziemlich überzogen.

Bist Du schon älter, dann bringen ein paar Jahre ohne Verdienst keinen großen Verlust. Bist Du noch jung, brauchst Du dir wegen einer Rente in vielleicht 40 Jahren eh keine Gedanken zu machen, denn bis dahin wird es das heutige Rentensystem nicht mehr geben.

genau aus diesem Grund haben die Leute meistens im Alter auch wenig Rente. Es ist eben nicht egal, ob man einige Jahre Beiträge zahlt oder nicht. Der Verlust geht von Erfüllung der Wartezeit von 45 oder 35 Jahren bis zur Rentenhöhe. Wenn einem das natürlich egal ist, bleibt man lieber bei seinem Hund. Und die Abschaffung des Rentensystems wird schon seit Jahrzehnten bejammert...

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Das kannst und musst du selbst entscheiden. Ich würde niemals wegen einem Hund kündigen.

Also ich habe meine Hunde auch im Büro und es wird zunehmend schwieriger.

Aber ich würde meine Hunde nie für einen Job abgeben. Natürlich kann man einen guten Job auch nicht einfach deswegen kündigen.

Ihr müßt jetzt in alle Richtungen denken. Wie weit ist Dein Weg zur Arbeit? Kannst Du in der Mittagspause nach Hause ? Käme ein Umzug in Frage ?

Gibt es die Möglichkeit die Arbeitszeit etwas zu verkürzen bzw. kann man mit dem Chef eine längere Pause vereinbaren ? Wenn Du morgens ein Runde mit dem Hund läufst, hält der locker 4 Stunden aus. Dann kommst Du mittags nachhause etc. und wenn Du Dich dann abends nochmal um ihn kümmerst ist alles gut. Allerdings wird das sehr anstrengend für Dich.

Ich weiß jetzt nicht was Du beruflich machst - aber gibt es vielleicht die Möglichkeit 1 oder 2 Tage die Woche im homeoffice zu arbeiten ? Und dann den anderen Tagen einen Hundesitter zu finden ?

Habt ihr eine Tiefgarage ? Ich "parke" meine Hunde auch manchmal stundenweise im Auto wenn z.B. die Geschäftsleitung im Haus ist oder wichtige Meetings etc. Den Hunden macht das nichts aus. Wenn ich z.B. mittags eine große Runde gelaufen bin, dann schlafen die locker mal 2 - 3 Stunden im Auto. Sie haben da natürlich genug Platz und ich hab ihnen da ein kuschliges Bettchen gebaut :-)

Ich hoffe Du findest eine gute Lösung. Und mach Dir nicht so einen Kopf und laß Dir das auch nicht einreden. Man muß einen Hund nicht rund um die Uhr bespaßen. Hunde lernen sehr schnell, wenn sich der Tagesablauf ändert. Kann der Hund denn schon alleine bleiben ? Hat er das gelernt ? Bitte vielleicht einen Nachbarn den der Hund kennt und der tagsüber zuhause ist, anfangs mal zu horchen ob der Hund ruhig ist etc. Evtl. hast Du jemanden dem Du den Schlüssel anvertrauen willst. Allerdings würde ich nicht ständig fremde Leute in die Wohnung holen. Wenn der Hund ruhig ist sollte niemand reingehen "um mal zu gucken".

Wo liegt das Problem dass er alleine bleibt?

In der Welpen Zeit hätte ich es verstanden, habe mir da auch einen Nebenjob gesucht für die erste Zeit (aber nur weil ich auf der anderen Vollzeistelle danach wieder direkt angenommen wurde da das Verhältnis einfach top war)

Mit einem Jahr konnte unsere Dobi Hündin locker mal einen Arbeitstag daheim bleiben.

Als wir rein kamen lag sie trotzdem entspannt auf dem Sofa und hat keine faxen gemacht.

Natürlich haben wir das ausgeglichen.

Aber ein Hund braucht am Tag sowieso bis zu 18h Ruhe.
Dem ,,Rudelpack“ Charakter ist demnach wahrscheinlich hinzunehmen dass er alleine sein nie gelernt hat…

Somit heißt es üben üben üben.

Solange der Hund nicht mehr als 7-8h alleine bleiben muss und sich ruhig verhält sehe ich da gar kein Problem dass er alleine bleibt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung