Dawa im Islam?

3 Antworten

Pfff.. na, das Wort Dawah kommt so auch nicht im Koran vor. Du musst mal bedenken, dass Sätze auch anders formuliert sein können.

Bemühe dich mal selbst, den Koran zu lesen. Du wirst dann etliche Stellen finden. Zum Beispiel diese hier:

(Koran 16:125): "Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung auf und diskutiere mit ihnen auf die beste Art und Weise. Dein Herr weiß am besten, wer von Seinem Weg abgeirrt ist, und Er weiß am besten, wer die Rechtleitung annimmt."
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

mulan2255  12.04.2024, 08:28

Es kommt freilich als Verbform im imperativ um vor: ud’u ادْعُ , wovon auch da‘wa دَعْوَةٌ abgeleitet ist. Beides stammt von da‘ā دَعا (jemanden einladen).

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Im Qur'an gibt es mehrere Verse, die Muslime dazu anhalten, ihren Glauben an andere weiterzugeben und die Botschaft des Islam zu verbreiten. Einige der wichtigsten Verse in diesem Zusammenhang sind:

1. Sure 16, Vers 125 (An-Nahl): "Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und streite mit ihnen auf die beste Weise. Wahrlich, dein Herr weiß am besten, wer von Seinem Weg abgeirrt ist, und Er weiß am besten, wer rechtgeleitet ist."

2. Sure 3, Vers 104 (Al-Imran): "Und es soll aus euch eine Gemeinschaft werden, die zum Guten aufruft, das Rechte gebietet und das Verwerfliche verbietet. Und diese sind es, die erfolgreich sein werden."

3. Sure 3, Vers 110 (Al-Imran): "Ihr seid die beste Gemeinschaft, die für die Menschen entstanden ist; ihr gebietet, was recht ist, und verbietet, was verwerflich ist, und glaubt an Allah..."

Diese Verse legen den Grundstein für das Konzept des "Dawah", was auf Arabisch "Einladung" oder "Aufruf" bedeutet. Dawah bezieht sich auf die Aufforderung an Nicht-Muslime, den Islam zu verstehen und anzunehmen, sowie Muslime dazu zu ermutigen, nach den Prinzipien des Islams zu leben. Es ist wichtig zu beachten, dass die Art und Weise, wie diese Einladung ausgesprochen wird, von Weisheit, schöner Ermahnung und einem respektvollen Dialog geprägt sein sollte, wie es Sure 16, Vers 125 betont.


Schwarzcore  03.02.2024, 02:44

Ist das nicht, schon wieder, eine enormer Widerspruch?? Wie kann man gleichzeitig "gebieten" und "verbieten" und andererseits "einladen" ?

Und inwiefern ist die bescheidene Auffassung, nicht nur besser als andere Menschen, sondern sogar gleich die "Besten" zu sein ein Zeugnis von Weisheit ? Insbesondere wenn man bedenkt das Muslime, also diese beste Gemeinschaft, die letzten Jahrhunderte im Großen und Ganzen, naja, rein garnichts alleine auf die Reihe bekommen haben.

Und wenn man dann noch bedenkt das das diese beste Gemeinschaft zwar jede Menge Terror, Blutvergießen, Unterdrückung für viele, viele Menschen gebracht haben, aber dafür im Gegensatz zu anderen Kulturen absolut nichts zum Wissensfundus der Menschheit und seiner kulturellen Entwicklung beigetragen haben, seit Jahrhunderten nichts.

Ist da nicht irgendwo ein Ungleichgewicht und sollte man nicht in Betracht ziehen das es vielleicht doch nicht so weit her ist mit der muslimischen Überlegenheit?

Und wenn man wirklich redlich drüber nachdenkt könnte es nicht sein das der Islam, ebenso wie die vielen vorangegangenen Religionen und auch zeitgenössische doch ein Nebelhorn war, ein überholter, frühmittelalterlicher Mythos?

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EinDienerAllahs  03.02.2024, 02:54
@Schwarzcore

Informier dich mal über die tatsächliche Geschichte.

Das Kalifat war ein Brennpunkt für Innovation und Fortschritt, geprägt durch die Förderung von Wissenschaft und Technologie, eingebettet in ein System, das Ordnung und Gerechtigkeit hochhielt. Wissenschaftliche Errungenschaften in Mathematik, Medizin und Ingenieurwesen florierten, gestützt durch islamische Prinzipien des Wissens und der Gemeinschaft. Bibliotheken und Universitäten wie Al-Qarawiyyin und Al-Azhar wurden zu Zentren des interkulturellen Austauschs und der Gelehrsamkeit. Das Rechtssystem, basierend auf der Scharia, zielte auf Fairness ab und sorgte mit Prinzipien wie der Almosensteuer Zakat für sozialen Zusammenhalt und die Unterstützung Bedürftiger. Insgesamt schuf das Kalifat eine Gesellschaft, die sowohl in wissenschaftlicher Hinsicht als auch in Bezug auf soziale Gerechtigkeit und Ordnung bemerkenswerte Errungenschaften verzeichnete.

Zu diesem System laden wir Muslime seit dem Sturz des Kalifats durch die Zionisten im Jahre 1924 ein. Wenn du dich fragst, warum deine Meinung die dir über das Kalifat beigebracht wurde so fern der Realität ist verstehe, dass die aktuelle Epoche die Religion des Kapitalismusses propagiert und der Islam im direkten Widerspruch dazu steht.

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Schwarzcore  03.02.2024, 03:23
@EinDienerAllahs

Du weißt was das Wort "Jahrhundert" bedeutet??

Natürlich gab es unter dem Islam, meistens unter Herrschern die nicht besonders islamisch waren, auch kulturelle Errungenschaften. Bedeutende, wie sie jede Hochkultur zum Fundus des menschlichen Wissens beigetragen hat. Mit dem Islam selbst hatte das sowieso nichts zu tun.

Und jetzt??

Der letzte bedeutende Beitrag einer islamischen Gesellschaft für die Menschheit war....? Was?

Was hat diese beste aller Gesellschaften, ausser der Scharia, seit Jahrhunderten beigetragen zur Menschheit, zur menschlichen Entwicklung?

Natürlich schmarotzen reiche muslimische Länder gerne. Egal um was es auch immer geht, Medizin, Technologie, Waffen. Durch zufällig erworbenen Reichtum, gelegentlich spricht man auch von dem Fluch des Öls, erfreuen sich islamische Länder an den Errungenschaften die andere erbrachten.

Weißt Du wieviele Bücher in arabischen Ländern gedruckt und geschrieben werden? Es ist peinlich. Forschung, wenn überhaupt, wird nur zu militärischen Zwecken betrieben. Die klügsten Köpfe, und die gibt es in islamischen Gesellschaften natürlich genauso wie in jeder anderen, verplempern ihre Zeit damit sich über alberne, erfundene Schnipsel angeblicher Mohammed-Zitate den Kopf zu zerbrechen oder fliehen.

Es ist einfach nur grotesk.

Und dann kommst Du mit Deiner Einladung und Deinem Zionistenunsinn.

Kein Wunder das der Islam am Ende ist.

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EinDienerAllahs  03.02.2024, 03:56
@Schwarzcore

Ich argumentiere hier nicht der Wahrheit wegen, sondern gegen reinem Hass das ist mir bewusst, dennoch möchte ich dem Beispiel der Weisheit und Schöner Ermahnung folgen, daher 10 Beispiele:

1. Algebra: Der Mathematiker Al-Khwarizmi verfasste das Buch "Kitab al-Mukhtasar fi Hisab al-Jabr wal-Muqabala" (Das kompendiöse Buch über Rechnung durch Ergänzung und Ausgleich), woraus sich der Begriff "Algebra" ableitet.

2. Astrolab: Ein Instrument zur Bestimmung der Zeit und der geografischen Breite durch die Sterne. Islamische Gelehrte entwickelten das Astrolab weiter und machten es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für die Astronomie und Navigation.

3. Optik: Ibn al-Haytham (Alhazen) gilt als Vater der modernen Optik. Er schrieb das einflussreiche Buch "Kitab al-Manazir" (Buch der Optik), in dem er Prinzipien der Lichtreflexion und -brechung erklärte.

4. Chirurgische Instrumente: Der Arzt Al-Zahrawi (Abulcasis) gilt als Vater der modernen Chirurgie und entwickelte über 200 chirurgische Instrumente, viele davon sind noch heute in Gebrauch.

5. Chemie: Jabir ibn Hayyan (Geber) wird oft als Vater der Chemie bezeichnet. Er führte viele chemische Prozesse ein, darunter Destillation, Kristallisation und Filtration.

6. Medizinische Enzyklopädie: Avicenna (Ibn Sina) schrieb „Das Buch des Heilens“ und „Der Kanon der Medizin“, die jahrhundertelang als Standard-Lehrbücher in Europa und im Nahen Osten dienten.

7. Krankenhäuser: Die Entwicklung des Krankenhaussystems mit separaten Abteilungen für verschiedene Krankheiten sowie Ambulanzen und Lehrkrankenhäuser.

8. Flugmaschine: Abbas ibn Firnas konstruierte im 9. Jahrhundert einen Flugapparat und unternahm damit den ersten dokumentierten Versuch eines Menschen, zu fliegen.

9. Astronomische Tabellen: Al-Battani verbesserte die Genauigkeit astronomischer Tabellen und führte neue Berechnungsmethoden für astronomische Phänomene ein.

10. Geografie und Kartografie: Al-Idrisi erstellte eine der detailliertesten und genauesten Weltkarten seiner Zeit und schrieb das Buch „Buch der Roger“, eine umfassende Darstellung der geografischen Kenntnisse der mittelalterlichen Welt.

Hinzu kommen 10 Beispiele von alltäglichen Erfindungen:

1. Kaffee: Ursprünglich von muslimischen Sufis im Jemen im 15. Jahrhundert genutzt, um während der Nachtgebete wach zu bleiben. Kaffee wurde schnell ein beliebtes Getränk in der islamischen Welt und später weltweit.

2. Zahnbürste (Miswak): Die Verwendung eines Miswak oder Siwak, eines Zweiges des Salvadora persica Baumes, für die Mundhygiene ist eine jahrhundertealte Praxis, die vom Propheten Muhammad empfohlen wurde.

3. Seife: Obwohl Seife in verschiedenen Kulturen unabhängig voneinander erfunden wurde, entwickelten muslimische Chemiker im Mittelalter die Methode zur Herstellung von Seife aus Pflanzenölen wie Olivenöl und aromatischen Ölen.

4. Parfüm: Die Kunst der Parfümherstellung wurde in der islamischen Welt verfeinert, wobei Alchemisten wie Al-Kindi (Alkindus) zur Entwicklung der Destillationstechniken beitrugen, die zur Herstellung von Parfümölen notwendig sind.

5. Spitalkomplexe: Die Einrichtung von Krankenhäusern, die medizinische Versorgung, Ausbildung und manchmal auch Unterkunft für Reisende und Arme boten, war eine Innovation der islamischen Welt.

6. Universitäten: Die Universität von Al-Qarawiyyin, gegründet im Jahr 859 in Fes, Marokko, gilt als eine der ältesten, kontinuierlich betriebenen Bildungseinrichtungen der Welt und ist ein frühes Beispiel für eine Universität.

7. Windmühle: Die früheste bekannte Windmühle stammt aus dem 9. Jahrhundert im heutigen Afghanistan. Muslime nutzten Windmühlen zur Bewässerung und Getreidemahlung.

8. Scheck: Die Praxis der Ausstellung von Schecks wurde im mittelalterlichen islamischen Bankwesen entwickelt, um Handelsreisenden eine sichere Form der Geldübertragung zu ermöglichen.

9. Wasserrad (Noria): Während Wasserräder in verschiedenen antiken Kulturen existierten, perfektionierten Muslime die Technologie zur effizienten Bewässerung ihrer Felder, insbesondere in Spanien und im Nahen Osten.

10. Chirurgische Instrumente: Viele moderne chirurgische Instrumente haben ihre Wurzeln in den von muslimischen Ärzten wie Al-Zahrawi entwickelten Werkzeugen. Dazu gehören Instrumente wie Pinzetten, Skalpelle und chirurgische Nadeln.

Und natürlich nutzen wir das arabische Zahlensystem.

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Schwarzcore  03.02.2024, 04:42
@EinDienerAllahs

Sag mal, habe ich mich unverständlich ausgedrückt?? Du brauchst die kulturellen und wissenschaftlichen Errungenschaften die islamische Gelehrte, teilweise unter Gefahr von Leib und Leben erbracht, wie ibn al-Muqaffa oder ibn abi al-Audscha, eben weil sie dem Propheten widersprachen, z.B. wenn es um Infektionskrankheiten ging oder die vielen Lächerlichkeiten die sich der Koran über die Astronomie erlaubt, aufzählen. Das ist mir durchaus bekannt.

Und gerade Gelehrte wie al-Kindi, al-Hazen oder ibn al-Khatib, al-Farabi haben ihre Entdeckungen nicht wegen sondern trotz des Islams gemacht.

FÜR den Islam haben meistens nur Inquisitoren wie al-Hanbal und andere reaktionäre Fanatiker gesprochen, mit dem Ergebnis das wir heute sehen.

Aber das ist auch sowohl trivial wie auch ein immenses Problem.

Denn gerade das sich Menschen wie Du ständig darauf beziehen das es vor 1000 Jahren ja auch Gelehrte Muslime gab die viel beigetragen haben ist ja so arm.

Als ob die Ägypter heute damit protzen würden das ihre Vorfahren ja mal Pyramiden errichtet haben oder die Italiener das sie das Aquädukt hatten.

Wie gesagt es ist einfach nur grotesk und unendlich traurig, die islamische Welt.

Aber sich dann auch noch einzureden man wäre die beste Gemeinschaft überhaupt obwohl muslimische Länder in absolut jeder Hinsicht die letzten zivilisiatorischen Plätze belegen ist die Krönung.

Und auch dieses Hassstereotyp ist schon wieder armselig, und ein wenig unverschämt, denn ich hasse nicht.

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EinDienerAllahs  03.02.2024, 05:25
@Schwarzcore

Du bist aber sehr ignorant und willst verhemmt das für wahr halten was du dir in deinem Kopf aufgebaut hast, entgegen der tatsächlichen Wahrheit und Weisheit. Damit schadest du dir nur selbst, denn wenn man dadurch falschen Annahmen folgt und für wahr hält läuft man nur irre während man meint es am besten zu wissen.

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Schwarzcore  04.02.2024, 04:44
@EinDienerAllahs

Und mit dieser Aussage kommst Du Dir gar nicht behämmert vor??

Ich versuche es mal so zu formulieren:

Du bist aber sehr ignorant und willst verhemmt das für wahr halten was du dir in deinem Kopf aufgebaut hast, entgegen der tatsächlichen Wahrheit und Weisheit. Damit schadest du dir nur selbst, denn wenn man dadurch falschen Annahmen folgt und für wahr hält läuft man nur irre während man meint es am besten zu wissen.

Es muß Dir unheimlich schwer fallen das zu begreifen, aber ich versuche es trotzdem mal.

Sollte es tatsächlich einen vernünftigen Grund geben an einen Gott zu glauben z.B. in dem er sich offenbart, der Menschheit zeigt oder das es irgendeinen anderen belastbaren Beleg für seine Existenz gibt und selbst wenn es der alberne Gott der Muslime ist, der zwar ausgeprägtes Interesse an Mohammeds quirligen Harem gezeigt hat und ständig eine Offenbarung parat hatte um Mohammeds Wünschen gerecht zu werden, danach sich aber vollkommen aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen hat und es bevorzugt das sich die Menschen seit Jahrhunderten wegen ihm umbringen, selbst an so einen skurrilen Gott würde ich glauben. Wenn es eben einen guten Grund dafür gäbe würde ich meine Ansichten sofort revidieren.

Jetzt aber jemand wie Du der das für wahr hält was er sich in seinem Kopf aufgebaut hat, von Wahrheit und Weisheit schwafelt und meint bestimmen zu können was anderen schadet, und das nicht nur ohne jeden belastbaren Grund, nein, sogar vollkommen entgegen jeder bekannten Wahrheit.

Und ich weiß das Du nicht fähig bist Deine Ansichten zu ändern. Das ist eben das Wesen des Fanatismus.

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EinDienerAllahs  04.02.2024, 15:10
@Schwarzcore

Du meinst du hast keinen Grund dafür, aber die Wahrheit ist ja logischerweise Grund genug an etwas zu glauben, mit all seinen Konsequenzen für das eigene sein. Würdest du mir dann erlauben dir diese Wahrheit auf Grundlage der Logik darzulegen, wenn du verspricht offen und subjektiv darüber nachzudenken?

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Schwarzcore  06.02.2024, 02:17
@EinDienerAllahs

Die Wahrheit ist sogar zwingend an etwas zu glauben, wenn man diese Wahrheit kennt nennt man das Wissen.

Ich bin gespannt. Leg los!

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EinDienerAllahs  07.02.2024, 06:40
@Schwarzcore

Es gibt nur zwei Möglichkeiten:

Bewusstes ins Leben rufen der Existenz mit bewusster Planung.

&

Zufälliges ins Leben rufen der Existenz mit zufällig entstandener Ordnung

Richtig?

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Schwarzcore  07.02.2024, 23:58
@EinDienerAllahs

Ich habe da eine eindeutige Tendenz, aber ja soweit ich sehe gibt es nur diese beiden Möglichkeiten(wenn man von bewußt Leben&zufälliger Ordnung oder umgekehrt absieht versteht sich).

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EinDienerAllahs  09.02.2024, 06:57
@Schwarzcore

Bitte versuche offen für neues zu sein, denn Wissen und Erkenntis lässt sich nur durch Verwunderung bzw. durch eine reine Absicht erlangen diese zu erreichen. Denn wenn man hochmütig gegenüber anderen Aspekten verhält kann man diese von Natur aus nicht annehmen und sollten sie wahr sein.

Die Schöpferfrage ist auch wenn logisch greifbar sehr komplex, denn sie führt zu einem starken Konflikt mit sich selbst in Hinblick auf die Konsequenz für das eigene Sein. Die Heimtücke ist, dass das eigene Wahrheitsempfinden jedoch nicht durch den Verstand geformt wird, sondern durch die Absicht im Herzen, welche einen Impuls gibt, für die Realität welche man im Verstand bildet. Dies ist der Grund für die etlichen Weltanschauungen auf dieser Welt. Um die Schöpferfrage für einen Atheisten daher logisch darzustellen ist es wichtig, einen Weg zu finden, der rein objektiv ist und eine ehrliche Herangehensweise erfordert. Deshalb habe ich mir Zeit gelassen, diese zu erarbeiten.

Gerade eben bin ich allerdings auf ein Video gestoßen, welches im wesentlichen die selbe Frage behandelt. Vielleicht ist es für uns beide einfacher, wenn du dir dieses einfach anschaust:

https://youtu.be/3cWMrwBPGH4?si=HgobrzOCWrQM7uLo

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Schwarzcore  10.02.2024, 00:27
@EinDienerAllahs

Das ist doch nicht Dein Ernst jetzt??

Ich war offen für neue Erkenntnisse, habe sogar gehofft etwas halbwegs gescheites zu bekommen. Und dann soll das Deine weise Erkenntnis sein???

"Bewusstes ins Leben rufen der Existenz mit bewusster Planung.

&

Zufälliges ins Leben rufen der Existenz mit zufällig entstandener Ordnung

Richtig?"

Mal abgesehen davon das eine Frage und keine Aussage ist; Was bitte soll das jetzt erklären??

Wenn Du für neue Erkenntnisse offen wärst, und die sind nichrmals neu sondern schon ziemlich altbacken dann würdest Du darüber nachdenken das es schon längst kosmologische Modelle gibt, die vollkommen ohne einen Schöpfer auskommen. Bei denen ein Schöpfer sogar stört, nicht zuletzt wegen der Frage wer den Schöpfer geschaffen hat.

Und selbst wenn man annimmt das es sowas wie einen göttlichen Schöpfer geben könnte:

Die Spinnerei und die politischen und weltlichen Fantastareien eines selbsternannten, mittelalterlichen "Propheten" der behauptet hat mit Engeln zu quatschen, wie es unzählige andere seiner Profession ebenfalls getan haben, es gibt sogar eine pathologische Bezeichnung dafür: Prophetenwahn, bedeutet ganz sicher nicht das dieser hypothetische Schöpfer irgendwie mit Allah zu tun hat.

Du, mein Freund, solltest mal ganz gehörig aufgeschlossener werden.

Oder hast Du jemals auch nur in Betracht gezogen das der Islam eben nur eine mittelalterliche Verwirrung menschlichen Glaubens ist, wie es z.B. die römischen, phönizischen, nordischen Gottheiten oder irgendwelche anderen der ca. 5000 Gottheiten waren die die Menschen erfunden haben??

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EinDienerAllahs  10.02.2024, 01:06
@Schwarzcore

Warum bist du so zynisch und herablassend? Auf einer solchen Bais ist ein objektive und wissenschaftliche Unterhaltung über Gott Zeitverschwendung.

Hast du dir das Video angesehen?

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Schwarzcore  10.02.2024, 01:10
@EinDienerAllahs

Weil ich mir ein wenig verarscht vorkomme wenn das alles ist was Du hast.

Also, was ist jetzt hast Du es in Betracht gezogen?? Und Dich mit anderen Erklärungen vertraut gemacht oder nicht??

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EinDienerAllahs  10.02.2024, 01:17
@Schwarzcore

Ja kein Problem ich will dir hier kein Unrecht tun. Es ist nur so, dass ich dieses Video zufällig gesehen habe und eben diese Thematik logisch und objektiv behandelt wird.

Darf ich es so verstehen, dass du dir das Video nicht ansehen willst und lieber einen persönlichen Diskurs wünschst?

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Schwarzcore  10.02.2024, 01:22
@EinDienerAllahs

Hast oder hast Du nicht schon einmal in Erwägung gezogen das der Islam ein Irrtum ist??

Das ist doch eine vollkommen simple Frage.

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Schwarzcore  10.02.2024, 01:38
@EinDienerAllahs

Bist Du schlafen gegangen?? Oder die ist diese Offenheit die Du ständig forderst nur eine Einbahnstraße ??

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EinDienerAllahs  10.02.2024, 06:44
@Schwarzcore

Ja ich war schlafen. Es mag sein, dass es in meiner Kindheit Momente des Zweifels gab, doch nach der Erkenntnis und der nötigen Weisheit wäre es ehernoch undenkbar, wie zu meinen dass der Tod als Folge des Lebens ein Irrtum ist.

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EinDienerAllahs  10.02.2024, 06:46
@Schwarzcore

Zurück zur Ausgangssituation.

Entweder Zufällige Entstehung, oder bewusste Ordnung.

Unabhängig von der Schöpferfrage, wenn du dir jegliche Systeme anschautest. Ob StVO oder Windows, oder Gesetze eines Staates, oder deine morgendliche Routine. Würdest du bei diesen Systemen eher darauf schließen dass diese zufällig entstanden sind, oder ob sie bewusst geplant sind, wenn du es nicht besser wüsstest?

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Schwarzcore  11.02.2024, 03:01
@EinDienerAllahs

Nicht doch. Es geht hier nicht darum ob Du mal als Kind kurze Zweifel an dem hattest was Deine Familie und Dein gesamtes Umfeld, wie ich annehme, Dir eingetrichtert haben sobald Du sprechen konntest.

Um Zweifel geht es eigentlich überhaupt nicht.

Sondern ob Du heute, trotz frühkindlicher Indoktrination, ernsthaft in Erwägung zu ziehen bereit bist das der Islam eventuell vollkommen falsch sein könnte.

Selbst wenn man an einem Schöpfer zu glauben bereit ist, liegt die Wahrscheinlichkeit das es eben dieser Allah wie ihn Mohammed sich ausgedacht hat, wenn er ihn sich ausgedacht hat, genauso wenig eben dieser Schöpfer ist wie einer der vielen, vielen anderen Götter die, die Menschheit sich in den letzten 10000 Jahren ausgedacht hat.

Wenn Du ehrlich bist wirst Du zumindest einräumen das die Wahrscheinlichkeit extrem gering ist, daß es ausgerechnet jener Gott ist an den Du zufällig glaubst weil Du es eben nicht anders kennst.

Und zum Zufall den Du so leichtfertig abtust. Mindestens 99,9% aller Speziez die jemals existiert haben sind bereits ausgestorben! Der Mensch hat gemeinsame Vorfahren mit dem Affen und zig Millionen, Milliarden Menschen sind gestorben ohne jemals auch nur von Jesus, Jahwe oder Allah gehört zu haben.

Wenn Du das für einen besonders durchdachten Schöpfungsplan hältst dann weiß ich nicht was Du unter Zufall verstehst.

Natürlich ist die Menschheit noch weit davon entfernt sämtliche Antworten zu haben, vielleicht wird sie das auch nie. Aber es gibt Erklärungsmodelle.

Und einfach zu behaupten Allah war es um sich dann zurückzuziehen, aber irgendwann einen Engel zu einem mittelalterlichen Kamelhändler zu senden, Anweisungen allgemeiner Art und einen Haufen der sich mit dem Sexleben u.ä. des Händlers befasst zu hinterlassen um dann wieder für immer zu schweigen, ist jedenfalls keine davon!

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EinDienerAllahs  12.02.2024, 06:28
@Schwarzcore

In Bezug auf meine Kindheit. Meine Eltern sind leider nicht sehr gläubig. Der Islam ist also keine indokrinierung, sondern das Resultat meiner Suche nach Wissen. Ich bin ein sehr rationaler Mensch. Wenn ich nicht absolut überzeugt vom Islam wäre, dann würde ich diesen Weg nicht befolgen.

Alles innerhalb dieser Schöpfung ist auf das Prinzip von festen Gesetzmäßigkeiten und Logik aufgebaut. Nur deshalb ist Wissenschaft verlässlich, denn es unterliegt nichts der Willkür. In allem ist eine feste Sinnhaftigkeit enthalten, welche durch die Wissenschaft ergründen wird, um hierauf anhand dessen Schlussfolgerungen zu treffen, welche neue Forschung und Entwicklung ermöglichen. Der selbe Anspruch besteht also auch für die Religion. Wenn sie die wahre Religion ist, bzw. vom selben Schöpfer, der auch die Gesetzmäßigkeiten und Logik der restliche Schöpfung bestimmt hat, dann muss sie ebenso logisch greifbar und Sinnhaft sein.

Doch bevor man soweit kommt den Willen des Schöpfers in Hinblick auf die die richtige Religion zu erkennen, muss man zunächst den Schöpfer an der Schöpfung erkennen.

Dies gilt für Atheisten wie für Menschen die einer falschen Religion folgen gleichermaßen.

Erst nachdem man den Schöpfer erkennt kann man die immer gleiche Beziehung zwischen Schöpfer und Schöpfung im allgemeinen studieren und im nachhinein auf einen selbst anwenden. So kann man die eigene Rolle in der Schöpfung verstehen und auch welche Religion im Hinblick hierdrauf die einzig sinnvolle ist. Religion ist meiner Meinung auch ein irreführendes Wort. Im Islam benutzt man das Wort Deen, was als Schuld / Verpflichtung und auch als Gerichtbarkeit verstanden werden kann. Dieser Begriff bezieht sich eher auf den Sinn und die Funktion des eigenen Seins.

Wenn wir uns die Schöpfung ansehen untersteht alles in ihr einer festen Ordnung und Gesetzgebung, welche so ausgerichtet ist, dass sie ein Gleichgewicht aufrecht erhält. Sonne Mond, Wind, Regen, Erde, Tiere und alles weitere ist gewissen Gesetzmäßigkeiten unterworfen, welche wir Naturgesetze nennen. Es gibt keine Willkür in dieser Ordnung, denn sie ist exakt so abgestimmt, dass alle unabhängigen Funktionen in Einklang miteinander mehrere Systeme ergeben, welche sich zu einem einheitlichen System zusammen bilden, das wie ein Uhrwerk perfekt aufeinander abgestimmt ist. Wir sehen also nicht nur eine sehr präzise Feinabstimmung, sondern auch eine unabdingliche Gesetzestreue und nur in dieser Kombination entsteht die natürliche Ordnung. Wir können die Gesetze welche für die Schöpfung bestimmt wurden als übergeordneten Willen verstehen und in diesem Willen ein Allwissen erkennen, da es Ursache und Wilkung perfekt aufeinander abgestimmt hat.

Was aber ist mit dem Menschen? In wie fern unterscheidet er sich von der restlichen Schöpfung? Auch wenn sein gesamter Körper den vordefinierten Naturgesetzten unterliegt hat er einen eigenständigen Willen und wir sehen, dass eben dieser freie Wille dafür sorgt, dass die natürliche Ordnung auf der Erde kaputt geht und die Erde zerstört wird. Dies zeigt, dass nur die absolute Gesetzestreue im Bezug auf den übergeordneten Willen die Ordnung aufrecht erhalten kann. Deshalb ist es für den Menschen von Bedeutung zu seiner natürlichen Grundordnung zurück zu kehren und sich am kosmischen Unterwerfung in Bezug auf die vordefinierten Gesetze zu beteiligen. Unterwerfung in Bezug auf die vordefinierte Grundordnung ist übrigens was Islam vom wortlaut her bedeutet.

Warum aber haben wir einen freien Willen, wenn wir ihn nicht nutzen sollen?

Der Sinn des freien Willens ist, dass die Beteiligung an der kosmischen Grundordnung für die Sonne, den Mond oder den Wind keine große Sache ist. Sie haben hierbei nämlich keine Wahl. Unsere Beteiligung an der auferlegten Grundordnung ist aus Überzeugung und aus Liebe. Das heißt, dass es der übergeordnete Wille sein muss freiwillige Diener zu haben. Somit ist diese vergängliche Welt nur die Trennung von Spreu und Weizen.

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Schwarzcore  17.02.2024, 02:28
@EinDienerAllahs

Auch wenn Deine Eltern(warum eigentlich leider?, befürchtest Du ewige Verdammnis für Deine Eltern? Wie Sie der Islam für alle Ungläubigen vorsieht, aber insbesondere natürlich für Muslime die nicht rechtgläubig waren.) nicht besonders fromm waren oder selbst wenn sie Christen oder Atheisten wären; Das Sozialisationsargument greift IMMER und gewinnt IMMER!

Als rationaler Mensch leuchtet Dir das unzweifelhaft ein. Nicht nur das Du wenn Du z.B. in den USA oder in Deutschland mit geringerer Wahrscheinlichkeit Moslem bist als im Iran oder Saudi-Arabien. Wärst Du in Tonga, Grönland oder Slowenien geboren worden wärst Du kein Moslem. Ende. So einfach ist das.

Kein besonders überzeugendes Konzept für einen Gott wie Allah, der nur eines will: Angebetet werden und das seine Jünger x-mal am Tag auf die Knie gehen!

Was die Gesetzmäßigkeiten naturwissenschaftlicher Prinzipien angeht hast Du sowohl Recht wie auch Unrecht.

Zumindest in dem Bereiich des Universums das wir beobachten können gelten konstante Gesetzmäßigkeiten.

Immer, selbst wenn uns (mir als Otto-Normal-Sterblichen sowieso) Quantenmechanik oder Relativität unbegreiflich erscheinen, folgen sie dennoch physikalischen Gesetzen.

Was Du, aus Unkenntnis, einem allwissenden und allmächtigen Schöpfer zuschreibst(und dann auch noch einem der aus Langeweile nichts besseres zu tun hat als sich per Boten mit einem mittelalterlichen Kamelhändler ständig darüber zu offenbaren, wie eine Speziez die gemeinsame Vorfahren mit Primaten hat ihre Haare auf Kopf und Kinn tragen sollen) stellt sich in Wirklichkeit vollkommen anders da.

Wäre Allah ein Schöpfer müsste man ihn mit einem, etwas behinderten, Kleinkind das mit Wasserfarbe spielt vergleichen.

Er braucht Milliarden Jahre um aus ebenso vielen Milliarden Lebensformen, die alle verrecken mussten, irgendwann eine Lebensform zu schaffen, der er nach einigen 100 000 Jahren dann seinen Engel schickt, mit dem Ergebnis das sich diese dann versuchen gegenseitig umzubringen.

Das kommt Dir wie ein gut durchdachter Schöpfungsplan vor??

Auch dieser Uhrmacherunsinn ist nicht mehr Uptodate, es gibt z.B. eine Fischart, die nicht nur ein, sondern gleich 2 Paar Augen, vollkommen unabhängig voneinander entwickelt hat!

Aber selbst wenn man irgendwie einen göttlichen Schöpfer abnehmen würde, wie kommst Du auf die Idee das es ausgerechnet derjenige ist den Mohammed und seine Nachfolger sich ausgedacht haben??

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Selam / Friede,

Da die Muslime von sich überzeugt sind das der Islam die absolute und einzige Wahrheit ist wollen Sie natürlich auch das die anderen Menschen diese Wahrheit erkennen und gerettet werden im Jenseits.

Außerdem wird vom Propheten & Koran hingewiesen den Glauben zu verbreiten mit gutem Beispiel.

Woher ich das weiß:Hobby – Viel Wissen über Islam vorhanden