Das Gesetz gegenüber Listenhunden aufheben?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ein Kampfhund ist nur dann einer, wenn dieser auf Hundekämpfe abgerichtet ist. Ansonsten ist es genau das Gleiche, als würde man einen Schäferhund oder einen Labrador halten. Von diesen Hunden geht keine größere Gefahr aus, wie von jedem anderen Hund. Es macht daher absolut keinen Unterschied. Da ist kein Aggressionspotenzial angezüchtet. Das ist Unfug. Dafür muss ein Hund erst trainiert oder mächtig misshandelt werden, vorher passiert da absolut gar nichts. Das ganze Listenhund-Gesetz entspringt nur der Angst von unwissenden Menschen. Was Menschen Angst macht, wird beseitigt. Das war schon immer so. Das ist der einfachste Weg. Warum Bildung aneignen, wenn dumm durchs Leben laufen einfacher ist.

Wenn die Maulkorbpflicht abgeschafft werden soll, muss man allerdings bei der Haltung strenger durchgreifen. In dem Fall wäre es unumgänglich, dass jeder der so eine Rasse halten will, mit dem Hund zu einer Wesensprüfung erscheinen muss. Es gibt viele Deppen, die sich solche Hunde als Statussymbol zulegen und überhaupt kein Wissen besitzen. Dementsprechend sind sie nicht in der Lage, mit einem Hund umzugehen. Es sollte grundsätzlich verhindert werden, dass sich jeder einfach ein Tier zulegen kann.

Jemand der einen Hund halten möchte, unabhängig der Rasse, sollte grundsätzlich bis auf die Knochen durchleuchtet werden - psychisch, finanziell, beruflich, das Führungszeugnis, Wissensstand, usw. Wenn nur noch Menschen einen Hund halten dürften, die auch in der Lage dazu sind, würde es überhaupt keine Beißvorfälle geben.

Das Menschen einen schief angucken, liegt daran, dass sie von Hunden keine Ahnung haben. Sie glauben, was die Medien ihnen präsentieren. Dass das in 95% der Fälle kompletter Blödsinn ist, wissen sie nicht. WEIL ihnen eben das Wissen fehlt. Ist also ein Teufelskreis. Hinzu kommt, dass sie nicht von selbst darauf kommen, sich mal mit diesen Hunden zu befassen. Stattdessen kommen unberechtigte Kommentare, Vorurteile, und Ablehnung. Die Leute quatschen meistens nur nach, was sie irgendwo hören.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 20 Jahre Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Tierarten

Meine Antwort ist etwas spät, aber ich habe hier einen Artikel von einem Tierarzt gefunden, der das Thema Listenhunde anspricht: http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?ID=19495

Der Arzt spricht genau das aus, wie viele Leute mit diesem Thema umgehen. Er bringt es einfach genau auf den Punkt. Und ja, eine Maulkorbspflicht ist durchaus berechtigt.

Es könnte sone Prüfung geben, die den Hund vom Maulkorb befreien würde. Dann könnte man ein Zeichen/Schild bekommen, dass andere Leute erkennen, dass der Hund nicht gefährlich ist.

Aber diese Regelungen haben schon ihren Sinn...

Wenn ich so an die "Listenhunde" denke, die ich kenne, finde ich diese Regelungen mehr als sinnvoll und diese sollten bestehen bleiben.

Es gibt sicherlich, wie bei allen anderen Rassen auch, nicht nur böse sondern auch liebe Hunde.

Aber wie gesagt, anhand der Erfahrungen die ich gemacht habe, sollten diese Regelungen bestehen bleiben

Aber ich denke, es kommt auch auf den Halter und die Erziehung an 🤔

Ganz ehrlich: Alles, was die Haltung dieser Hunderassen erschwert, ist mir willkommen. Ich weiß, dass es da auch ganz liebe Exemplare gibt, dennoch sind diese Rassen ganz und gar unnötig. Sie haben leider ein angezüchtetes hohes innerartliches Aggressionspotential und dazu noch eine überdurchschnittliche Beißkraft. Es gibt keinen praktischen Nutzen für diese Rassen mehr, die Zeit der Bullen- und Hundekämpfe zur Erheiterung der einfachen Leute ist zum Glück vorbei.