Das Gefühl eines zu niedrigen Wortschatzes?
Ich denke, dass mein Wortschatz relativ gering ist. Ich komme mir ab und zu schon sehr dumm vor, weil ich manches doch schon sehr einfaches Wort schnell mal im Netz nachschlagen muss.
Ab und zu versuche ich, mir etwas 'schwierigere' Wörter einzuprägen, doch diese vergesse ich einfach zu schnell.
Manchmal mache ich mir, schon halb in Panik versetzt, Gedanken darüber, ob ich eventuell zurückgeblieben sein könnte.
Ich habe einfach nur Angst, dass ich auf andere dumm wirke, aus dem einfachen Grund, dass ich eben keine schwierigen Wörter in meine Sätze einbinde und dass mein Satzbau zu einfach gestrickt ist.
Mache ich mir zu viele Gedanken darüber? Wäre es denn schlimm, wenn mein Vokabular im unterdurchschnittlichen Bereich liegen würde?
5 Antworten
Ob das jetzt mit Dummheit zu tun hat, weiß ich nicht. Juluis Caesar hatte (zumindest in seinen Schriften) einen überschaubaren Wortschatz. Und 2000 Jahre später hält ihn niemand für einen Sonderschüler...
Wortschatz hat (meiner Meinung nach, denn kenn da keine wissenschaftlichen Belege zu) viel mit sozialer Kompetenz/Interaktion zu tun. Der Wortschatz vergrößert sich durch die häufige Benutzung und die wiederholte Wahrnehmung der Wörter. Daher haben "gebildete" Menschen einen größeren bzw. präziseren Wortschatz als "ungebildete" Menschen ("Lass mal Edeka, Digga. Brauch Fanta und Kippen!")
Was auch immer hilft, ist: LESEN. Vorallem in der Kindheit und Jugend. Wer viel liest (Sachbücher, Romane usw.) vergrößert seinen Wortschatz und auch seine Rechtschreibung.
Hey, also ich würde mir da nicht so große Sorgen machen. Klar, es ist ärgerlich oder sogar unangenehm, wenn du vielleicht schwere Wörter gar nicht kennst. Heißt aber nicht, dass du dumm oder zurückgeblieben bist. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass man sowas auch trainieren kann. Versuch das doch mal. Und sollte das nicht klappen, rede mal mit deinen Eltern und/oder lass dich vielleicht mal untersuchen!
Lg :)
Deinem hier verfassten Text nach zu urteilen, würde ich nicht behaupten, dass du zurückgeblieben bist. Also mach dir nicht zu viele Gedanken. :)
Es ist ja auch die Frage, ob es wirklich einfache Wörter sind, die du nachschlagen musst, oder es dir nur so vorkommt. Hast du mal ein Beispiel?
Ansonsten: Lesen kann sehr dabei helfen, den Wortschatz zu vergrößern.
Nur weil man ein Wort nicht umschreiben kann, heißt dass nicht, dass man einen geringen Wortschatz hat. Ich könnte das jetzt aus dem Stegreif auch nicht umschreiben und mir wird oft gesagt, das ich einen verhältnismäßig großen Wortschatz habe.
Wichtig ist, dass man weiß, was die Wörter bedeuten. Wenn du jetzt gesagt hättest, du musstest verwöhnt nachschlagen, weil du das Wort überhaupt nicht kanntest, dann können wir uns über einen geringen Wortschatz unterhalten. Aber nicht weil du ein dir bekanntes Wort nicht umschreiben konntest.
Also ganz klar: Du machst dir zu viele Gedanken. Dein Wortschatz ist völlig in Ordnung.
Der meine, also der Wortschatz, ist auch gering, dennoch habe ich alles erreicht, was ich mir so vorstellte. Habe eine hübsche Freundin, um die mich so mancher Mann beneiden würde, und zudem 20 Jahre jünger ist als ich. Wir haben eine tolle Wohnung (sehr gemütlich) uns fehlt es an NICHTS.
AB
Hy keine Sorge.Einfach ab und zu was lesen.
Oder sich etwas mit dem wörterbuch auseinandersetzten.
😉😉😉😉😉
Ein Beispiel: unbeholfen. Ich wusste zwar was gemeint ist, hätte es aber nie beschreiben können..