Darf Sprechstundenhilfe nach dem Grund für das Arztgespräch fragen?

10 Antworten

Es ist doch völlig legitim und verständlich sich bei so einem sensiblen Thema Rückmeldung und Zuspruch zu holen. Zumal noch anonym im Netz wo das nicht zuordenbar ist. Dass du da nicht mitkommst @bergfex49 sagt offen gesprochen mehr über dich aus als über die Fragestellerin. Dass ihr hier offensichtlich wenig sinnvolles dazu beitragen könnt mag wohl sein. Ich rate nach dem Lesen der Beiträge hier Menschen jedenfalls zu anderen Räumen der Beratung. Das ist doch was anderes hier anonym was zu teilen, als im Wartezimmer einer Praxis vor allen Leuten sagen zu müssen was man hat oder der sprechstundenhilfe die offensichtlich ihre rolle nicht im blick hat und Bewertungen über das abgibt was sie hört. Das ist nunmal unprofessionell und zu recht fragt Mensch ob das so sein sollte. Es konterkariert außerdem das Arztgeheimnis egal ob am telefon oder in der Praxis. Die gängige Praxis ist hier leider total entgegen der Sinnhaftigkeit des Arztgeheimnisses und da hängen nunmal Patient:innenrechte dran. Anstatt ohne nachzudenken alles zu verteidigen was Menschen machen nur weil sie Kittel anhaben fragt doch mal ob das nicht vielleicht doch geändert gehört. Suche dir liebe Fragestellerin lieber einen anderen Raum für deine Fragen. Hier bekommst du keine angemessenen Antworten. Viel Glück

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich finde es sinvoll, wenn vorab geklärt wird, worum es geht, damit eingeschätzt werden kann, wie dringend es ist. Manchmal entpuppt sich etwas kleines als groß und umgekehrt. Da sollte jemand mit Sachverstand einschätzen.

Es kann für die durchaus sinnvoll sein, wenn sie die Dringlichkeit einschätzen muss. Wenn du akut Schmerzen hast, wird sie dich vermutlich irgendwo zwischen quetschen. Wenn das Problem aber nicht ganz so dringend ist, wird sie mit dir einen normalen Termin vereinbaren.

In diesem Fall geht es zwar um keinen Termin, sondern um ein Telefonat, aber auch da kann es ja sinnvoll sein, wenn sie vorher weiß worum es geht. Dann kann sie ggf. die Frage selbst beantworten (z.B. wenn es um was verwaltungstechnisches geht oder die Frage bei einem anderen Arzt besser aufgehoben wäre) oder sie könnte der Ärztin zumindest kurz sagen worum es geht - zumal die Zeit nach der Sprechstunde ja eigentlich nicht für Patientengespräche vorgesehen ist.

Du musst bedenken, dass sie ja die Aufgabe hat der Ärztin möglichst viel Arbeit abzunehmen.

Im Übrigen macht sie ja den Bürokram für deine Ärztin. Sie wird somit eh früher oder später wissen worum es geht. Sie steht übrigens ebenfalls unter der ärztlichen Schweigepflicht.

Nein, eigentlich nicht...aber vielleicht kann sie dann besser die Wichtigkeit einordnen.

irgendwie hab ich ein Problem mit Deiner Fragestellung; vor einer Woche hast Du hier ungefragt Deine Krankengeschichte ausführlich vor 100.000en von usern ausgebreitet und weltweit ins Netz gestellt:

"..Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion (wird mit L-Thyroxin 125mg-150mg tägli. behandelt), Colitis ulcerosa, Arthrose in den ganzen Gelenken, Bandscheiben (LW 3-4-5) haben auch eine Knacks und seit ca. einem Jahr (ist aber jetzt erst erkannt worden) nicht allergisches Asthma. Kann und muss ich wohl mit leben. Was mich aber so sehr stört ist das ich so dick geworden bin, vor den Krankheiten ca. 70kg bei 172cm jetzt ca. 100kg. Jetzt bitte keine blöden Bemerkungen wie weniger Essen etc. Wenn es nur daran liegen würde wäre es kein Problem..."

und nun missfällt es Dir, dass die Dame am Empfang nach Deinem Befinden befragt um der Ärztin einen ersten Überblick zu geben;

ich komm da nicht mit;