Darf meine Mutter mich rausschmeißen?
Ich bin 24 und leide an paranoider Schizophrenie, Borderline-Psychose und Sozialphobie. Ich bin sozusagen geistig Behindert, doch habe es noch nicht gebacken bekommen einen Behindertenausweis zu machen (bin dabei). Meine Mutter nimmt mir jetzt zum zweiten Mal den Schlüssel weg, damit ich ausgesperrt bleibe. Beim ersten Mal hab ich im Hotel geschlafen für 2 Nächte und wir haben uns vertragen. Jetzt schmeißt sie mich einer Anschuldigung raus, die nicht stimmt und realitätsfern ist. Sie hat auch einen ordentlichen Dachschaden. Ich weiß nicht was ich machen soll und ob Polizei mir da helfen kann. Habe niemanden außer sie zum unterkommen... Bitte nicht mit Obdachlosenheimen ankommen, da bin ich lieber auf der Straße oder im Wald.
4 Antworten
Darf meine Mutter mich rausschmeißen?
Wenn es ihre Wohnung bzw. ihr Haus ist, dann darf sie das natürlich machen. Du bist volljährig und in dem Fall musst du auch auf eigenen Beinen stehen. Natürlich könnte sie ggf. unterhaltspflichtig sein, aber das müsste geprüft werden.
Ich weiß nicht was ich machen soll und ob Polizei mir da helfen kann. Habe niemanden außer sie zum unterkommen... Bitte nicht mit Obdachlosenheimen ankommen, da bin ich lieber auf der Straße oder im Wald.
Natürlich kannst du die Polizei anrufen, aber die können deine Mutter nicht zwingen, dass sie dich aufnimmt. Sie können versuchen zu vermitteln, aber wenn sie beim "Nein!" bleibt, dann wirst auch du gehen müssen.
In dem Fall musst du dich ans Jobcenter wenden und Bürgergeld beantragen, sofern du nicht schon arbeitest und dein eigenes Geld verdienst. Bis das Geld genehmigt ist, kann aber auch mal ein Monat vergehen. Für diese Zeit gibt es als Unterkunft leider nur Freunde, Verwandte oder die Notunterkunft für Obdachlose. Auch wenn du es nicht hören willst, du musst selbst aktiv werden und auf eigenen Beinen stehen.
Wie das inzwischen in Deutschland automatisch so funktioniert:
Wenn man zu alt ist und die Eltern nicht mehr zuständig sind, dann ist es der Staat. Also auf zum Jobcenter.
Eigenberantwortlichkeiz gibt es nicht mehr.
Ansonsten vielleicht eine Ausbildung machen. Damit schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe: Du lenkst dich durch die Arneit von deinen Krankheiten und Problemen ab und gleichzeitig passiert was ganz tolles: du kannst irgendwann selber für dich sorgen
Sie hat auch einen ordentlichen Dachschaden
Au weia, wie redest Du über Deine Mutter, die Dich bis zum 24. Lebensjahr betreut hat und Dich durch Dein Leben begleitet, dass Du selbst nicht geregelt bekommst.
Behandelt sind Deine Krankheiten nicht Alltagseinschränkend und Du kannst Dich um einen Behindertenausweis kümmern, Deine Medikamente einnehmen, in eine WG ziehen, oder in eine Wohnung.
Wie sieht es mit arbeiten gehen aus? Oder kannst Du lediglich Deiner Mutter den Dachschaden attestieren?
Du bist undankbar und Deine Mutter muss Dich nicht beherbergen, schon gar nicht, wenn Du unwillig bist und so frech.
Fang mal an, Dein Lebn zu regeln, beim Psychiater und der Psychotherapie und schiebe Deine Unzulänglichkeit nicht auf Deine Mutter.
Alles Gute für Dich.
Wenn du dich selbst "Geistig Behindert" nennst, solltest du dringend Hilfe suchen. Der erste Ansprechpartner ist dein Hausarzt.
Excellenz hat da eine gute Idee. Eine Wohngruppe wäre in deinem Fall eine Option.
Das währe ein guter Plan B. Plan A währe eine Nacht versuchen durchzustehen und hoffen, dass meine Mutter weich wird.
Und der schickte mich zum Psychiater.. Ne aber was soll es denn sonst sein als eine geistige Behinderung?