Darf man als Gläubiger manifestieren?
Hey,
Ich sehe immer sehr viele Christen die manifestieren und wollte fragen ob das eig nicht eine Sünde ist?
4 Antworten
Eigentlich manifestieren wir andauernd ohne es überhaupt zu merken. Das ausblasen der Kerze bei dem man sich etwas wünscht, das tuen als ob man schon etwas hat (law of assumption) etc. aber ja zu deiner Frage ich denke nicht das es eine Sünde ist wenn es dir ein gutes Gefühl gibt und du es für das gute Anwendest!
Ja es ist Sünde in dem Sinn, dass man seinen eigenen Willen über Gottes Willen stellt. Die Psyche ist sehr stark, und es kann sein, dass man etwas manifestiert, das man gerne so haben will, aber es vielleicht gar nicht Gottes Wille ist. Seinen Plan erkennt man vielleicht nicht gleich, wenn es dem eigenen Plan widerspricht. Anstelle von manifestieren würde ich ihm Vertrauen und mehrmals um seinen Willen bitten und dass man ihn akzeptiert. Gott zeigt seinen Willen oft durch die krassesten "Zufälle" und will nur das Beste, und wenn man seinen Willen bewusst ablehnt, wird das etwas schwierig. Vielleicht kann es auch sein, dass man etwas manifestiert, was man sich seit ewigen wünscht, aber was einen vielleicht ins Verderben führen könnte, ohne dass man es jetzt schon weiß. Gott hingegen kann unendlich Schritte voraussehen und wird dich hundertprozentig auf den richtigen Weg führen, den Weg, den er für dich ausgekoren hat. Ja, die Psyche ist sehr stark, und was wenn man z.B. manifestiert, dass man es z.B genau auf den und den Job schafft, es durch die Psyche auch hinkriegt, aber Gottes Weg vielleicht ein anderer wäre, und er dir vielleicht Leute schicken wollte, die nur an dem Weg möglich gewesen wären, den er für dich vorbereitet hat, oder bestimmte Sachen mit dir vorgehabt hätte, z. B. Dass du Leute in einem bestimmten Land hilfst, bestimmte Leute triffst, die deine Hilfe brauchen werden oder ähnliches. Gottes Wille ist meistens nicht das, was man gedacht hätte, und er will dich durch bestimmte Erfahrungen der Heiligkeit näher bringen, die du auf einem anderen Weg vielleicht nicht gemacht hättest. Am besten ist es immer, Gott so zu lieben, dass man seinen Willen bedingungslos annimmt und oft um Kraft bittet, es so zu schaffen, wie es sein Wille ist. Viele Leute haben leider vergessen, dass im Vaterunser steht "dein Wille geschehe" Und nicht "mein Wille geschehe". Gottes Wege sind gut und oft so anders, als wir es uns vorstellen.
Gute Nacht!
Schwebfliege
Ja, das stimmt, das Prinzip, ihn zu bitten unter der Bedingung, wenn es sein Wille ist, finde ich auch gut
Aber leider, da trifft Deine Antwort sehr gut, wird Manifestieren eben gerade nicht in dieser passiven Bedeutung verwendet, sondern im Sinne einer Durchsetzung des eigenen Willens
Ich kenne keine Christen, die manifestieren...
Christen sollten sich aus Esoterik und Okkultismus generell komplett raushalten.
Aus christlicher Sicht finde ich die folgende Seite dazu sehr empfehlenswert:
Interessant sind auch die Erlebnisberichte, die sich auf dieser Seite finden, in denen Menschen ganz verschiedene Dinge in der Esoterik, im Okkultismus usw. erlebt haben und Befreiung aus dieser negativen Situation erleben durften.
Vielleicht ist es sinnvoll, Eckard Hasse von "Achtung Lichtarbeit" diese Frage mal zu stellen (über die Kontaktfunktion links unten auf der Seite). Er ist sehr nett.
Es ist Aberglaube und widerspricht dem christlichen Glauben.
Ich stimme Dir prinzipiell zu. Ich würde aber sagen, dass Glauben nicht nur Ergebenheit in den Willen Gottes ist. Jesus sagt ja selbst, "bittet, und euch wird gegeben". Das heißt, es kommt darauf an, Dinge zu erbitten oder zu wollen, die auch Gott würde wollen wollen. Wenn sich diese Bitten nun Manifestieren nennt, warum nicht?