Darf die Prüfung vorverlegt werden?
Hallo. Mein Freund hat morgen seine praktische Abschlussprüfung. Den Termin hat er vor einigen Wochen genannt bekommen. Er macht eine Ausbildung zum Anlageführer im Metallbereich. Eben verließ er das haus und rief mich an, sein Vorgesetzter hat ihm gesagt das er jetzt die Prüfung machen soll. Ist das rechtens diese einfach so abrupt vorzuziehen? Im Internet finde ich leider nur etwas zu Klausuren. Vielen Dank.
8 Antworten
Man sollte nicht immer gleich rufen "Ist das auch rechtens?" Hier geht es grade mal um einen Tag, dann hat er wenigstens keine Zeit aufgeregt zu sein.
Gerade bei einer praktischen Prüfung kann man ja schlecht noch schnell was zuhause lernen, oder?
lg Lilo
Die praktische Prüfung beinhaltet einen schriftlichen Teil, der besteht aus vier Teilen, indem er sich in zweien nicht ganz sicher ist, weswegen heute ein Freund vorbei kommen wollte um dies rein zu bekommen.
Er soll diesen schriftl. Teil jetzt machen und das praktische (an der Maschine) aber morgen.
Ich finde es geht einfach auch darum das man etwas gesagt bekommt, einen Termin worauf man sich vorbereitet. Und dann wird einfach so anderes entschieden? Nicht mal einen Tag vorher wurde das beschlossen. Nein, ganz plötzlich. Für mich kommt das eher so rüber als würde der Vorgesetzte hoffen durch kurzfristige Planänderung die Prüfung nicht zu bestehen. So hätte man immerhin noch ein halbes Jahr eine günstigere Arbeitskraft. Bei bestehen muss er übernommen werden.
Trotzdem danke für die Antworten. Zu ändern ist es sicher nicht, einen Anwalt zurate ziehen war auch kein Gedanke, wollte es lediglich für mich persönlich wissen ob sowas gestatte ist.
Wie kommst du darauf das er bei bestehen übernommen werden muss? Nein er muss nicht übernommen werden
Das ist doch eine praktische Prüfung, da kommt es doch auf einen Tag doch gar nicht mehr darauf an, ob dies heute geschieht oder morgen stattfindet.
Nein denn die Prüfung wird durch die Kammer zu festgelegten Zeiten durchgeführt. In diesem Fall Handwerkskammer
Was ist die Alternative?
Heute nicht hingehen, als "durchgefallen" gewertet werden, auf eigene Kosten dagegen klagen, in ein paar Monaten zur nachträglichen Prüfung antreten und alle gegen sich zu haben. Ist es ihm das wert?