Cura Berechnet die Drucklinie ins nix?

4 Antworten

Ein Drucker kann, wie schon von Minihawk beschrieben, Brücken bilden.

Dabei werden vorher Fäden als Unterlage für die daruf zu legenden layer gebildet.

Ich habe z.B. so schon mehrere cm überbrückt. Dann sind zwar nachher ein paar Fäden zu entfernen, aber der Druck hat funktioniert.

Und das sogar bei meinem alten ANET A6.

Man darf das "in der Luft drucken" jetzt mal nicht zu eng sehen. 3D-Drucker können viel mehr, als man ihnen zutraut.

Leider ist das dort nicht wirklich zu erkennen, aber die Linien haben meiner Meinung nach immer noch eine Verbindung zu danebenliegenden Linien. Beim Druck nennt man das, was der Drucker dann macht, Brücken bilden (Bridges). Je nach Material wird so etwas problemlos zu drucken sein.

Du kannst z.B. Hohlkugeln drucken, und oben sehen die trotzdem gut aus (innen), weil sich die Druckschicht an der unteren Schicht und an den schon gedruckten Linien "abstützen" kann.

Im schlechtesten Fall wird die Oberfläche dort etws "hubelig", weil Tropfen nach unten sinken wollen.

Woher ich das weiß:Hobby – Improvisieren und basteln, wichtig beim 3D-Druck!

Wegen solcher Probleme nutze ich vorwiegend den PrusaSlicer. Im direkten Vergleich liefert der bei mir idR die deutlich besseren Ergebnisse in kürzerer Zeit bei geringerem Materialverbrauch. Einfach einmal das selbe Objekt mit beiden Slicern konvertieren und den Drucker damit füttern, dann für dich selbst entscheiden. Ich will Cura beim besten willen nicht schlecht reden, für mich sind 3D Drucker Arbeitstiere und das erwarte ich auch von einem Slicer. Cura sehe ich eher als Playground, ähnlich wie Arch in der Linuxwelt. ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wahrscheinlich hast als Linienmuster der 'untersten Schicht' konzentrisch angegeben. Änder das mal in ein Linienmuster.

NormanBcr 
Fragesteller
 10.11.2023, 22:40

Hilft leider auch nicht, ist auf "Linien" gestellt. Danke trotzdem

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