Covid Impfung von Praktikant ?
Dürfen kurzzeitig angestellte Praktikanten in einer kleinen Hausarztpraxis die Patienten mit BionTech oder so impfen oder muss das ein Arzt machen?
4 Antworten
Solange die Person ausgebildet ist, wie man Spritzen setzt, darf sie das auch.
Ich glaube nicht, dass "Praktikanten" ohne Ausbildung Impfungen verabreichen.
Die Aufklärung muss aber der Art machen.
Praktikanten höchsten dann, wenn sie eine entsprechende Ausbildung haben (als medizinische Fachangestellte oder Pflegefachkraft). Diese Personen werden eher selten ein Praktikum machen - ganz ausgeschlossen ist aber nicht, das jemand im Rahmen einer Weiterbildung einige Tage in einer Arztpraxis ein Praktikum macht.
Arztsache ist die Aufklärung, die Impfung selber kann dann auch jemand mit der oben genannten Ausbildung machen.
Fürs Spritzen egal was drin ist braucht es meines Wissens eine spezielle (Zusatz)Ausbildung, die Krankenpflegekräfte oder MPA erwerben können und ein Arzt automatisch hat. Die Entscheidung die Spritze zu geben muss aber der Arzt treffen (Medikamentenverabreichung)
Zumindest in der Krankenpflege gibt es keine Zusatzausbildung für "Spritzen geben". So schwer ist das auch nicht, das lernt man ganz normal in der Ausbildung.
Das muss ein Arzt machen, denn er muss ja die Patienten über etwaige Risiken aufklären.
Das die zusammen arbeiten, ja, natürlich. Aber wie gesagt, die Durchführung der eigentlichen Impfung muss nicht unbedingt ein Arzt machen. Meine Covid Impfungen habe ich in der Betriebsmedizin meines Arbeitgebers bekommen - die Aufklärung machte ein Arzt, ich ging einen Raum weiter, wurde geimpft von einer Medizinischen Fachangestellten. Auch Auffrischungsimpfungen laufen ähnlich ab.
Und wenn ich selber Impfungen durchführe, dann läuft das ähnlich ab - ein ärztlicher Kollege klärt auf, ich impfe.
Die Aufklärung ist Arztsache, die Durchführung einer Impfung nicht.