Conch hat kleine Eiterblase. Was tun?
Guten Morgen,
mein Conch ist jetzt 3 Monate alt. Vor zwei Tagen habe ich aus Versehen den Ring Bewegt und es ist etwas Kruste in den Kanal gekommen bzw. außen abgeblättert. Jetzt hat sich hinten eine kleine Eiterblase gebildet. Ich hab keine Schmerzen. Nur ein leichtes Pochen. Was wirklich auszuhalten ist. Wie gehe ich am besten vor? In Ruhe lassen? Weiter Salzspülungen vornehmen? Ich hätte auch Betaisodona Salbe da. Meiner Piercerin habe ich schon geschrieben. Aber ich bin nicht ganz sicher, ob sie die besten Ratschläge hat. Wenn es nach ihr ginge hätte ich nach 4 Wochen schon den Schmuck wechseln können. Was ich nicht gemacht habe. Weil das viel zu früh ist (ist gestochen nicht gepunscht). Anbei ein Bild. Danke euch.
Update: Für wen es künftig ggf. nochmal spannend ist. Anbei ein Foto nach Wechsel auf Stab und Reinigung durch meine Piercerin.
1 Antwort
Der Ersteinsatz bei einem Inner Conch sollte ja grundsätzlich ein Stab und kein Ring sein - wurde das doch schon gewechselt?
Ansonsten würde ich es schleunigst auswechseln lassen.
Betaisodona Salbe ist sehr gut gegen die Entzündung, am besten dick draufmachen und dann einen Verband dadrüber damit es richtig gut einwirken kann.
Viele Grüße von Andrea aus Dortmund (Piercerin & Bodymodderin seit 1989)
Wie gesagt, da sollte definitiv ein Stab drin sein, eigentlich von Anfang an. Jetzt aber erst Recht.
Ok. Verstanden. Muss für den Wechsel die Entzündung erst abklingen oder könnte ich das auch theoretisch heute noch machen den Wechsel? Und nochmal eine ganz praktische Frage: wie lange muss der Betaisodona Verband drauf bleiben? Und wasche ich den Rest der Salbe einfach mit Wasser ab. Das dürfte ok sein oder? Dankeschön!
Ich habe für morgen früh einen Termin zum Schmuckwechsel auf einen Stab. 👌🏻
Kurzes Update: Wechsel auf Stab erfolgt. Die Piercerin hat auch alles gereinigt, Krusten und Eiter entfernt. Sieht jetzt tip top aus. Tat allerdings auch schon weh. So in etwa wie beim Stechen selbst. Heute soll ich es kühlen und weiter mit Kochsalzlösung und Betaisodona Creme behandeln. Mal abwarten wie es sich entwickelt. Der Stab fühlt sich aber jetzt schon besser an, als der Ring. Also rein vom ersten Gefühl her. Auch wenn es gerade noch ordentlich pocht und weh tut.
@needlewitch Ich muss nochmal nachhaken: Ich glaube meine Piercerin hat mir beim Wechsel einen etwas dickeren Stab eingesetzt. Schätze von 1,2 auf 1,6 mm. Weil sie glaub ich sonst nur 1 mm Schmuck da hatte. Das heißt das tat jetzt die ersten beiden Tage nach Wechsel echt erstmal ordentlich weh. Hab viel Ibuprofen genommen. Frage: Wird durch das Dehnen auch der gesamte Heilungsprozess verzögert? Ursprünglich gestochen wurde das Conch vor 3 Monaten. Wechsel des Schmucks erfolgte am Mittwoch. Muss ich jetzt nochmal von Mittwoch ausgehend 6-12 Monate Heilungsdauer rechnen 😬 Bitte nein. Dann lass ich es lieber rausnehmen. 🙈
What?! Das ist kein Dehnen, das ist einfach Murks wenn das wirklich so sein sollte.
Ich würde das nochmal nachmessen. Der normale Ersteinsatz am Ohrknorpel ist allerdings 1,6mm, daher hoffe ich doch, daß du dich vertan hast.
Man setzt ja eigentlich nicht einfach einen dickeren Stab in ein eh schon entzündetes Piercing ein, schon gar nicht in ein gestochenes Knorpelpiercing.
Falls das aber doch tatsächlich so passiert sein sollte, würde ich mir wohl einen professioneller arbeitenden Piercer suchen und das dort baldigst in einen passenden Stecker auswechseln lassen.
Ok. Ja ich bin super verunsichert. Sie sagte beim Stechen, sie hätte auf 1,6 mm gestochen. Beim Schmuckwechsel am Mittwoch hatte sie zum Wechsel ein Labret da liegen, dass sie auch für meine Lobes genutzt hat, also 1.2mm. Ich hab sie dann darauf hingewiesen, dass es ja eigentlich 1,6mm sein müsste, weil sie mir ja beim Stechen sagte, sie macht das Conch auf 1,6mm. Dann hat sie nochmal rumgesucht und einen dickeren Stab genommen. Das tat beim Einsetzen echt weh. Und auch heute - also 3 Tage danach fühlt es sich vom Schmerz her noch recht heftig an. Wobei es besser wird. Wenn ich Fotos vom Hufeisenring (mein Ersteinsatz, und siehe auch Foto oben) und dem aktuellen Stab vergleiche (habe auch oben ein Foto hinzugefügt), sieht es so aus, als ob der jetzige Stab deutlich dicker wäre als der Hufeisenring. Was auch meine Schmerzen erklären würde. Ich vermute, dass von Anfang an nicht auf 1,6mm gestochen wurde. Weil wenn ich die Dicke der Lobe Stäbe mit dem Hufeisen auf Bildern vergleiche, sieht das gleich dick aus. Ich lebe in Portugal und leider recht weit entfernt vom nächsten guten alternativen Piercing Studio (ca.2,5 Stunden).
wie genau könnte ich nachmessen? Und wenn jetzt wirklich ein dickerer Stab eingesetzt wurde, welche Risiken gäbe es, wenn dieser drin bliebe?
Vielen Dank für die Antwort. Nein es wurde noch nicht gewechselt. Das ist ein Hufeisen und ist mein Ersteinsatz. Ich habe mich zunächst gegen das Wechseln entschieden, weil es bisher super geheilt ist. Ich wollte es so gesehen nicht „stören“. Kann ich es jetzt noch nachholen und auf einen Stab wechseln auch wenn es gerade entzündet ist? Danke, ich werde das mit der Betaisodona Salbe versuchen. Merci für die schnelle Antwort 😊