CO2 Preis - Vermieter muss 50% zahlen?
In der Presse steht heute, dass Vermieter 50% der durch die CO2-Bepreisung anfallenden Kosten für Heizenergie zu tragen haben. In meinem Fall bin ich Vertragspartner des Gaslieferanten, der Vermieter hat damit nichts zu tun. Wie soll ich nun an die 50% des CO2 Preises kommen, die eben der Vermieter zu leisten hat? Habt ihr dazu etwas gelesen/gehört?
6 Antworten
Ich vermute mal, durch die Schlussrechnung des Gasversorgers nachweisen und mit den Nebenkosten verrechnen, wenn der Vermieter nicht erstattet.
Was die Presse schreibt, ist noch lange nicht Gesetz.
Angenommen, es würde so kommen, dann würde das bedeuten, dass Vermieter dafür in Mitverantwortung genommen werden, wenn Mieter, anstatt Heizenergie zu sparen, diese weiterhin sinnlos "verheizen" bei hohen Raumtemperaturen und womöglich geöffneten Fenstern.
Es gibt bereits genug Anreize für Vermieter, ihre Häuser energetisch gut zu modernisieren. Es ist dabei immer ein Vorteil, wenn dadurch die Mieteinnahmen so gesteigert werden können, dass sich die Modernisierung am Ende auch lohnt, was wiederum dem Interesse sehr vieler Mieter entgegen steht, die weiterhin bei günstiger Miete wohnen wollen.
Die Konsequenz, wenn das Gesetz so käme, wäre doch, dass jeder Vermieter die Miete so erhöhen muss, dass der CO2-Preis, den er zu übernehmen hat, auch wieder rein kommt. Damit erhöht sich das Mietniveau ganz allgemein und am Ende ist der Vorteil doch wieder durchwegs beim Vermieter. Wer solches also vorschlägt, hat das nicht zu Ende gedacht.
Insofern bin ich mir ziemlich sicher, dass das nicht kommen wird.
Das glaubst du doch selbst nicht, oder?
Entweder steigen die Nebenkosten, weil der Vermieter es abwälzen darf oder die Mieten, wenn es aus irgendeinem Grunde nicht so sein sollte.
Das Gewäsch der Politiker ist absurd. Wie zufällig ist ja gerade der Mietendeckel gekippt worden. Abgesehen davon, daß es erst heute dikutiert wird und noch nix in trockenen Tüchern ist.
Damit dürften auch die Heizkosten kräftig anziehen. Mieter haben in aller Regel keinen Einfluss auf die Wahl der Heizung. Ob der Ölbrenner ausgetauscht wird, entscheidet der Eigentümer. Nach aktueller Rechtsprechung dürfen Vermieter die Zusatzkosten aus der CO2-Abgabe trotzdem komplett auf die Mieter abwälzen.
Der wahre Kostenhammer kommt mit dem Einzug der "Grünen" in Regierungsverantwortung.
Liest man deren Wahlprogramm kann einem nur noch schwindelig werden!
https://www.gruene.de/artikel/wahlprogramm-zur-bundestagswahl-2021
"Wir legen mit diesem Bundestagswahlprogramm eine Vitaminspritze für dieses Land vor."
Armes Deutschland!
Das ist noch nicht ganz durch, da musst Du für genauere Infos noch warten.
Der wahre Kostenhammer kommt mit dem Einzug der "Grünen" in Regierungsverantwortung.
Liest man deren Wahlprogramm kann einem nur noch schwindelig werden!
https://www.gruene.de/artikel/wahlprogramm-zur-bundestagswahl-2021
"Wir legen mit diesem Bundestagswahlprogramm eine Vitaminspritze für dieses Land vor."
Armes Deutschland!
Du wirst Pech haben, denn wer die Länder schon nicht kann, wird Berlin auch nicht können.
Und nur weil einige etwas angeblich hübsches an sich haben, werden viele da nicht mitziehen. Warum auch?
Jemand, der etwas davon erzählt, dass eine Person nur gewählt werden würde, weil sie angeblich hübsch ist....
Die Aussage kann mit "dumm" nicht mehr treffend beschrieben werden.
Richtig, deshalb wählt die hier ja auch keiner. Weil hier keine dummen zu finden.
... und sollte daran per Gesetz was geändert werden, müssen die Mieten steigen, womit die CO2-Abgaben als statischer Betrag weiter gegeben werden, der dann völlig unabhängig davon wird, ob ein Mieter viel oder eher sparsam heizt.