co-Melder im Heizungsraum mit Gas?

3 Antworten

Sowas ist immer Sinnvoll.

Mir selber ist auch ein direkter Fall bekannt wo 2 junge Leute im Schlaf erstickt sind, da war ein Camping-Gas-Kühlschrank dran schuld.

Der Heitzkessel im Keller ist relativ sicher, nur die Gasthermen im Badezimmer die sind eigentlich hochgefährlihc.

In Deutschland gibt es den Schornsteinfeger zwang, einmal im Jahr werden dann Heitzungen und Kamine durchgemessen.

Brennwertgeräte sind diesbezüglich ohnehin schon deutlich sicherer als alte (athmospärische) Heizwertgeräte....vor allem, wenn sie raumluftunabhängig betrieben werden. Die meisten moderneren Brennwertgeräte erkennen sogar durch ihre Flammenüberwachung, wenn mit der Verbrennung etwas nicht stimmt, regeln dann selbsttätig nach und machen eine Störabschaltung, falls das nicht möglich ist, weil z.B. eigene Abgase wieder der Verbrennung zugeführt werden (CO-Bildung infolge Sauerstoffmangels). Trotzdem ist ein CO-Melder natürlich nie verkehrt! Hier gilt die Regel: Haben ist besser als Brauchen! Wichtig ist (gerade bei Gas!) natürlich auch die regelmäßige Wartung des Heizgerätes. Sie dient der Erhaltung der Zuverlässigkeit und der Erkennung von (verschleißbedingten) Gefahren....

Ich bin letzten Sommer in eine Wohnung mit Gasetagenheizung gezogen und habe mir einen CO-Melder angeschafft. Das Risiko ist sehr gering, aber es bleibt eben ein Restrisiko. Nicht nur dass man gleich stirbt sondern dass man monatelang Kopfweh und Übelkeit hat ohne zu wissen woher es kommt bis dann der jährliche Termin mit dem Kaminkehrer stattfindet. Habe knapp 40 Euro für den Melder bezahlt. Er hat eine Digitalanzeige bei der er Werte ab 60 ppm anzeigt und irgendwo zwischen 400 und 500 ppm geht der Alarm los.