Christen und Indianer?

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Christen? Vielleicht besser Kolonialisten...

Christen sollten andere Menschen folgendermaßen behandeln:

  • "Im Übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht!" (Philipper 4,8).
  • "Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung" (Galater 5,22).

Christen können anderen von ihrem Glauben weitersagen und sie einladen, auch an Gott zu glauben und errettet zu werden. Das aber mit Liebe, Freundlichkeit und Respekt und schon mal gar nicht mit Zwang, Lieblosigkeit oder Hochmut.


Hasi21331 
Fragesteller
 20.11.2021, 13:21

Ich teile Deine Antwort, weil ich selbst auch in einer Beziehung zu Jesus lebe.

Die Frage habe ich gestellt, weil ein Enkel diese Frage in der Schule beantworten musste. War noch interessant, zu lesen, was andere Personen darüber denken.

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chrisbyrd  20.11.2021, 14:39
@Hasi21331

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

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Leider haben immer wieder Christen die Bibel nicht verstanden. Nicht verstanden, dass der Mitmensch, egal welche Kultur, Religion oder Herkunft eine Person hat, als gleichwertig anzusehen ist.

Dann wurde man, zu der Zeit, als die fremden Kontinente erobert wurde, durch Geburt Christ. Etwas anderes gab es fast nicht. Viele dieser christlichen Eroberer waren nicht im heutigen Sinne gläubig. Sie trieb die Gier nach Gold und anderen Besitztümern. Bei den Spaniern waren es dann auch immer wieder Priester, die sich gegen die Gewalt an den Ureinwohnern einsetzten.

Bei den Missionaren gab es ganz verschiedenartige Personen. Solche, welche in Indianer "Untermenschen" sahen. Dann andere, die dachten, dass diese Menschen ohne die rettende Botschaft des Evangeliums nach dem Tod verloren wären.

Warum glaubten Europäer die Schwarzen zu versklaven wäre ok? Warum glauben Budisten und Hinduisten es ist ok Moslime zu verfolgen und zu töten? Warum denken manche Moslems es wäre ok Juden zu verfolgen?

Das ist ein wir gegen die denken. Unsere Gruppe gegen die Andern. Das wird man aus den Menschenköpfen nicht so leicht raus bekommen und wird auch vermutlich ein natürlichen Rudeldenken Grund haben schätze ich mal.

Weil sie im Auftrag der Mission gehandelt haben, alle Mensch zu ihrem Gott zu führen und das, was sie für Sünde hielten, zu verurteilen. Aber das tun heute immer noch alle Religionen. Wie falsch das ist, kann man anhand deiner Frage herauslesen. Es mag heutzutage die so genannte Toleranz Andersgläubigen gegenüber geben: Aber sie ist nicht wirklich geeignet, die im Grunde fragwürdigen Glaubensideen der eigen Religion mal auf Herz und Nieren zu prüfen. So wie früher die Christen wohl so einen Gedankengang für Blasphemie ihres Gottes hielten, so auch heute noch. Dabei wird bei der Überprüfung des Glaubens ja keineswegs "Gott" überprüft, sondern lediglich der eigene Glaube. Wie das? Wenn ich meine Vorstellungen, meine Bildung, mein Wissen, mein Glaube bezüglich meiner Überzeugung z.B. der Natur, wie ioch sie verstehe, überprüfe, ist die Natur davon doch unberührt, oder nicht? Ist es mit dem Glauben nicht genauso? ;-)

Es geht nicht um irgendwelche herbeiphilosophierten Rechte. Die Leute früher waren Pragmatiker, es war egal ob man irgendwo ein Recht auf irgendetwas hat