Chemische Kastration?

3 Antworten

Hündin von Freunden, DD einige Wochen nach Chip ohne vorherige Erkrankung mit 6 Jahren urplötzlich in der Nacht gestorben.

Gute Bekannte aus meinem 130 Seelendorf haben auf Drängen deren Nachbarn (junge, unkastrierte Hündin, aus dem ausländischen Tierschutz per Katalog bestellt und vor die Haustür geliefert), ihren kerngesunden, jagdlich geführten 12 jährigen Vizsla Chip setzen lassen. Nach 4 Monaten wurde er so schwer krank, dass er eingeschläfert werden musste.

Bisher habe ich von keinen Hundehaltern positive Rückmeldungen. Chip ist etwas moderner, vorher gab es bereits Hormonspritzen. Mein TA des Vertrauens sagte: einmal geht, mehr ist unverantwortlich. Zu hohe Sterblichkeit, Krebsbildung usw.

Kastration mittels OP im Sinne des Tierschutzes (Vermehrungseindämmung, Straßenhunde...) und bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen, ist okay. Hunde nur wegen vermeintlichen Fehlverhalten kastrieren zu lassen, nicht.

Meist wird Chip empfohlen, um Wirkung im Verhalten zu prüfen und ob eine Kastrations- OP sinnhaft wäre.

Nach meiner Erfahrung, ist eine OP weniger schädlich und der chemischen K. vorzuziehen.


Schambeinspinne 
Beitragsersteller
 16.05.2025, 10:42

Du berichtest von 2 tödlichen Fällen nach dem Implantieren von Chips. Danach behauptest du, der Chip wäre etwas moderner. Verstehe ich nicht so ganz.

douschka  18.05.2025, 01:31
@Schambeinspinne

Als es die Chips noch nicht gab, wurden diese Hormone per Spritze injiziert. Die Ansicht meines TA zu diesen Spritzen habe ich dir bereits mitgeteilt. Diese zwei Todesfalle sind die aktuellsten, welche mir persönlich im Zusammenhang mit Chip bekannt sind.

Ich habe dabei leider keine Erfahrungen aber bei herkömmlichen Kastrations OPs sehr viele negative Erfahrungen gesammelt und bin sogar einem Arzt zum Opfer gefallen der sterilisiert hat anstatt zu kastrieren mit dem Ende das es nicht erfolgreich gewesen ist und ich Kätzchen hatte

Ich bin kein Freund dieser chemischen Keulen, von OPs bin ich allerdings noch weniger angetan.

Warum legt man sich dann eine Hündin und einen Rüden zu? Das so was mal Thema wird hätte man sich doch schon vorher denken können.


Pinky347  15.05.2025, 16:02

Das ist als würdest du sagen warum bekommt man Kinder wenn sie keine teenys werden sollen es ist ein kleiner Teil des Ganzen

Schambeinspinne 
Beitragsersteller
 15.05.2025, 15:53

Ich brauche Antworten, keine Moralpredigten.

lynnmary1987  15.05.2025, 15:58
@Schambeinspinne

Antwort: ja kann man beides machen. Beides funktioniert.

Suchs dir aus.

Wobei ich anmerken muss, dass die Katration des Rüden der medizinisch kleinere Eingriff ist der weiniger Aufwand und schnellere Heilung bedeutet.

Schambeinspinne 
Beitragsersteller
 15.05.2025, 16:15
@lynnmary1987

Und was sind die folgenden Nebenwirkungen einer Kastration beim Rüden? Der komplette Hormonhaushalt spielt doch verrückt! Ich könnte mich noch mit einer Sterilisation abfinden u.habe deshalb 7 Praxen angeschrieben. Alle 7 Praxen haben abgelehnt, eine davon auch mit dem Hinweis, dass dies gesetzlich verboten ist, und haben mir alle zur Kastration geraten. Anruf bei der nächsten Tierklinik (heute Anicura) Sie kommen zu einer Voruntersuchung, dann folgt die Sterilisation. Alle umliegenden Landpraxen würden diesen Eingriff auch durchführen. Ich möchte hier nicht wiedergeben, was ich mir von Tierärzten/Tierärztinnen dieser Landpraxen anhören musste, bei 2 Praxen habe ich lebenslanges Hausverbot, weil ich behauptet habe, dass es hier nur ums Geld geht. 7 Praxen lehnen mit Verweis auf eine größere OP eine Sterilisation ab, die Tierklinik behauptet, alle umliegenden Ärzte führen diese OP durch. Ich habe noch nie sehr viel von diesen Trägern weisser Kittel gehalten, seit diesem Erlebnis sind sie bei mir allerdings ganz unten durch.