Canon eos 200d Tier Fotos?

6 Antworten

Es gibt wenige Kameras, die das nicht koennen. Eher sind es die Fotografen, die es nicht drauf haben und dummerweise ist es auch um so schwieriger, je guenstiger Kamera und Objektiv sind.

Fuer Canon empfehle ich, wenn es sehr guenstig sein soll, das gebrauchte EF 70-210mm/3,5-4,5 USM. Das bekommt man fuer ca 150€. Ein weiteres guenstiges Objektiv waere das EF 70-200mm/4,0 L USM, welches es schon fuer gut 500€ neu gibt. Alle anderen sind untauglich oder teurer als 1000€ neu.

Oder du verlaesst dich nicht auf den AF und stellst manuell auf einen Punkt (Hindernis) scharf, das der Hund passieren muss und loest im richtigen Moment aus. Mit hinreichend Geduld und Uebung bekommst du so auch sehenswerte Bilder.

Laenger als 1/1000sec sollte die Belichtungszeit keinesfalls sein.

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Hallo

im Prinzip kann man mit jeder Kamera einen Hund im "Sprung fotografieren dazu reicht eine Mittelklasse Analogkamera vom Flohmarkt. Problem ist die meisten wollen das ohne Nachdenken/Stress/Arbeit/KnowHow auf Knopfdruck durch den Kauf von Kameratechnik lösen. Und ich sage dir jetzt schon das du selbst mit einer Profikamera und Profioptiken kein "gutes" Bild von einem Hund im Sprung machen wirst. Du wirst aber technisch korrekte und "scharfe" Bilder erzeugen.

Die 200D hat als Einsteigerkamera im Prinzip das AF System aus der 40D aber ohne denn AF-C Rechner und ist mit Ring USM und STM Optiken kombiniert recht schnell und treffsicher im Autofocus. Problem ist das DSLR schon seit 5 Jahren von den Systemkameras überholt wurden und die brauchbare AF Speed der 200D im Vergleich zu einer Sony a6000, Lumix G70 oder Olympus M10 eben ein Vergleich wie zwischen einer Dampflok und einem ICE ist. Zudem haben DSLR das Problem das diese nach dem auslösen erst mal den Spiegel hochklappen muss da haben Systemkameras der Mittelkasse meist schon das erste Bild geschossen bzw Profigeräte wie die Lumix GH5 oder Olympus M1II haben da schon 2-3 Bilder im "Kasten".

Oder mal so gesagt DSLR sind seit 10 Jahren technisch veraltet/überholt und haben immer weniger sinnvolle Nischen bei der Anwendung. DSLR kauft man sich nur noch wegen dem Reflexsucher mit Mattscheibe (haben aber nur Profi DSLR bei Amateuren gibt es wertlose Gucklochsucher) und der guten/direkten manuelen Focusierbarkeit, dem geringen Stromverbrauch, der "Grösse" (Ok die 200D ist so winzig das man als Mann schon Bedien-Probleme hat) und wegen der verfügbaren Objektivpalette mit Preiskonkurenz durch Alternative Hersteller.

Und die AF Speed und Anwendbarkeit einer DSLR hängt von der Optik ab die "Einsteiger" kaufen meist eine teuere Kamera und die billigste Kit Optik oder gar die "Reisezooms". Das sind weder Optiken für Sportfotografie noch ist es sinnvoll sich eine DSLR zu kaufen und dann mit der Kit Optik auf Bildqualitäten zu kommen die auch eine Prosumer Bridge viel eleganter erreicht. Wenn DSLR, dann macht das nur Sinn mit denn Profi Zooms und Festbrennweiten. Für die Bildqualität und Speed einer 200D mit 18-55STM reicht auch eine Canon Powershot G16, Sony RX100 II oder Lumix TZ100. Die Kosten zwar auch viel Geld passen aber noch in Brusttaschen.

Zum Preis einer 200D mit 18-55 STM Kit Optik gibt es eine Lumix FZ1000. Einfach in einen Laden gehen und beide Kameras ausprobieren. Um der 200D eine Chance zu geben muss man diese mit L Optiken bestücken, zb das EF 28-300L wäre einigermassen "vergleichbar" ist aber selten Vorrätig. Die Kombination 200D mit EFS 18-135 USM II (Nano USM) wird man eher antreffen und ist Objektivseitig eine brauchbarer Kompromiss aber schweinteuer für das gebotene.

Für "Sport"- oder "Action"-Fotografie muss man bei Canon DSLR mit mindestens der 77D einsteigen noch besser wäre eine 80D. Dazu das EFS 15-85 IS USM und das EF 70-200/4L IS USM

Die Kamera kann das, vorausgesetzt der Fotograf kann das auch.

Aber wenn der Hund weiter weg ist als n paar Meter solltest du dir noch ein Obejtkiv mit mehr Brennweite als 18-55mm besorgen. Ein ganz günstiges 55-250mm kostet 100€ (gebraucht).

Die Kamera ist dafür (Hundefotos in Bewegung) geeignet. Du benötigst entweder viel Licht, damit die Verschlusszeit kurz bleibt oder du musst mit abnehmender Bildqualität rechnen, weil das Bildrauschen zunimmt.

Mit dem Standard-Kit 18-55mm wirst du ziemlich nah an deinen Hund ran müssen, damit dieser formatfüllend auf dem Bild ist.

Damit kannst Du auch einen Hund im Sprung fotografieren. Du mußt nur das richtige Timing haben um abzudrücken. Oder stelle die Kamera auf Serienbilder und drücke einfach ab dem Moment ab an dem der Hund Anlauf nimmt und lass die Kamera laufen.

Mit de 18-55 mm Kitobjektiv kommst Du nicht genug ran. Ich würde Dir ein gebrauchtes Sigma Objektiv empfehlen: Das Sigma 50-150mm F2,8. Damit mache ich auch Sportfotos. Da kann es sogar etwas dunkler sein wegen der hohe Lichtstärke.

Du solltest kurze Verschlußzeiten verwenden. Ich denke so an 1/1000Sekunde oder vielleicht noch etwas kürzer. Damit sollte es dann klappen.