Bundeswehr Infanterie Kanonenfutter?
Hallo, ich bin 17 und möchte zur Bundeswehr.
Wollte schon ein Beratungsgespräch vereinbaren bzw kriege in 2-3 Werktagen ein Anruf oder eine Email.
Ich gehe zurzeit auf eine Berufsschule und mein Fachpraxis Lehrer der schon etwas älter ist sagte das ich die Idee mit der Bundeswehr sein lassen sollte, weil die „Kanonenfutter“ aus mir machen, ich mit mangelnder Ausrüstung als Kanonenfutter geschickt werde usw.
Das verunsichert mich als 17 Jähriger natürlich, von einem 58 Jährigen zuhören der Wehrpflicht damals hatte und mehr Erfahrungen als ich hat.
Hat er recht?
Ich wollte zur Jägertruppe also Infanterie.
Sollte ich die Idee bleiben lassen weil ich in den Tod geschickt werde oder wie ist das?
5 Antworten
Sollte ich die Idee bleiben lassen weil ich in den Tod geschickt werde oder wie ist das?
Die Wahrscheinlichkeit dass ein Soldat im Straßenverkehr, auf dem Weg zu oder von der Kaserne, zu Schaden kommt ist um ein Tausendfaches größer, als dass dies in Ausübung des Dienstes geschehen könnte.
Natürlich sollte man sich auch im Klaren darüber sein, was der Beruf des Soldaten mit sich bringen kann.
Manche Chancen bieten sich nur einmal im Leben, auch beruflich.
Hast du Interesse an der Bundeswehr, dann solltest du genau abwägen, ob du eine Möglichkeit von vornherein ausschließt oder es tatsächlich erst einmal versuchst.
Du hast dabei wenig zu verlieren, die Bundeswehr bietet in jeglicher Art des Dienstes eine sechsmonatige Probezeit, in der das Dienstverhältnis von beiden Seiten beendet werden kann, wenn's nicht passt.
Ich bin sehr aufgeregt darauf, ich möchte unbedingt dahin, daher war es für mich auch schockierend sowas von einem „Berufsschullehrer“ zuhören.
Ich hab auch schon Verwendungswünsche.
Es ist verständlich, dass Sie sich unsicher fühlen, nachdem Sie solche Bedenken von jemandem gehört haben, dem Sie vertrauen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass die Bundeswehr heutzutage sehr professionell arbeitet und darauf abzielt, Soldaten so gut wie möglich zu schützen und ihnen die notwendige Ausrüstung und Unterstützung zur Verfügung zu stellen.
Die Infanterie, insbesondere die Jägertruppe, ist ein wichtiger Bestandteil der Bundeswehr, der viele verschiedene Aufgaben hat. Dazu gehören sowohl defensive als auch offensive Manöver, sowie Unterstützungsaufgaben wie beispielsweise die Ausbildung und Unterstützung von anderen Einheiten.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Bundeswehr nicht in jedem Fall im Krieg eingesetzt wird. Viele Soldaten arbeiten in Friedensmissionen oder in der Heimat in verschiedenen Aufgaben. Es gibt jedoch auch Soldaten die zu Einsätzen in Krisengebieten geschickt werden.
Es ist wichtig, dass Sie sich gut über die Bundeswehr und die verschiedenen Möglichkeiten informieren, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Ein Beratungsgespräch kann Ihnen dabei helfen, Ihre Fragen zu beantworten und mehr Informationen über die verschiedenen Möglichkeiten und die Anforderungen zu erhalten.
Es ist absolut normal, dass Sie sich unsicher und auch ängstlich fühlen, weil Sie in den Dienst gehen werden, es gibt Risiken und Unsicherheiten, aber die Bundeswehr hat auch viele Möglichkeiten und Vorteile und es kann eine sehr erfüllende Erfahrung sein.
Es wäre wichtig, die Entscheidung nicht leichtfertig zu treffen und genug Zeit zum Nachdenken und Informieren zu haben und im Beratungsgespräch Ihre Fragen und Zweifel zu klären.
Ich hab mir sehr viele Gedanken gemacht, ich wollte sogar zuerst zu den Fallschirmjägern hab mich genug darüber informiert und den Gedanken sofort ausgeschlagen.
Hab nur an Jägertrupp,Aufklärungstrupp und Gebirgsjägern interesse.
Möchte aufjedenfall in eine Infanterie Einheit wo ich viel erleben kann.
Nur eher weniger in Krisegebieten wie es bei den Fallis so stand. zitiere:
“immer mitten im Geschehen“
„Sie sind an bewaffneten Rückführungen von deutschen Staatsbürgern aus Krisengebieten und am Kampf gegen irreguläre Kräfte beteiligt“
Die Bundeswehr ist da um zu kämpfen da ist tot nunmal auch der Bestandteil davon und das sollte jedem klar sein der zur Bundeswehr geht. Kanonenfutter ist natürlich übertrieben aber wenn dich die Bundeswehr wo hin schickt sei es in Auslandeinsätze oder Landes/-Bündnissverteidigung dann ist es die Aufgabe von dir den Einsatz zu erledigen, egal ob der Tot droht.
Auslandseinsätze gibt es immer, zwar momentan nicht so kämpferisch aber kann sich jeder Zeit ändern und Bündnissverteidigung kann auch passieren, nur weil jetzt es nicht danach aussieht heißt es nicht dass es in zwei Jahren immer noch so ist.
Die alltäglichen Berufe sind nur so lange tödlich wie es ruhig bleibt in der Welt.
Ja manche übertreiben mit ihren Aussagen, passiert ziemlich häufig bei solchen Themen.
mein Fachpraxis Lehrer der schon etwas älter ist
Und so vermutlich keine Ahnung hat was die heutige Bundeswehr, eine Freiwilligenarmee, wirklich ist.
weil ich in den Tod geschickt werde
Wann ist bei der BW m al ein Soldat bewusst in den Tod geschickt worden.
der Wehrpflicht damals hatte
Weil ja Wehrpflichtige auch so den Einblick haben. 🫣
Das hört sich sehr Beruhigend an.
Dann hoffe ich mal Karriere beim Bund zustarten!
Dein 58 Jähriger Fachpraxis Lehrer sollte lieber mal bei seinem Beruf bleiben, anstatt dir irgendwelche Tipps zu dem Thema zu geben.
Ich fand das von ihm als Berufsschullehrer sehr bescheuert anderen SCHÜLERN deren Berufswünsche auszureden.
ja das sowieso aber wann und wo gibt es bitte solche einsätze.
Und mir ist durch aus bewusst das ich sterben „kann“ Laut Statistik sind alltägliche berufe sogar Tödlicher.
Nur die Aussage „Kanonenfutter“ hat mich sehr schockiert.