Bundeswehr - Wohnort und Ort der Stationierung?

4 Antworten

So lange du pünktlich zum Dienst erscheinst kannst du prinzipiell wohnen wo du willst, sofern dich die Pendelei nicht irgendwie einschränkt.

Je nach Laufbahn wirst du häufiger Versetzt und gerade zu Anfang bzw. während der Ausbildung kann der Standort häufig wechseln. Die meisten schlafen dann in der Kaserne und fahren nur am Wochenende nach Hause.

Ist es absehbar das du längere Zeit an einem Standort bleibst kannst du dir natürlich auch eine Wohnung/Haus außerhalb suchen.

Das läuft zunächst so ab, dass du in der Kaserne wohnst und am Wochenende nach Hause fahren darfst. Und am frühen Montagmorgen zu Dienstbeginn dort pünktlich und uniformiert da stehen musst, wo es von dir verlangt wird. Wenn die Bahn Verspätung hat oder du mit dem Auto im Stau stehst, wird das nicht geduldet. Das ist dein Problem dann, für das du geradestehen musst. Du darfst natürlich auch dort bleiben und dein Wochenende in der Kaserne verbringen.

Hrimthur  12.06.2021, 01:30

Wenn man im Stau steht, ist es egal, ob der Vorgesetzte das duldet oder nicht. Der Soldat kann dafür nichts und muss dann auch nicht dafür geradestehen.

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Niemand zwingt dich, umzuziehen. Deine Wohnung in Bayern wirst du dann nur an manchen Wochenenden und in deinem Urlaub sehen. Die möglichen Trennungsgeldzahlungen (Entschädigung für Trennung von Hausstand und Dienstort) und Familienheimfahrten werden eingestellt, wenn du nicht umzugswillig bist

bin ich, sagen wir mal, 3 Monate dort und dann wieder 3 Monate zuhause

Das kannst du vergessen.

Die meisten Soldaten pendeln wöchentlich, sind also am Wochenende Zuhause.

PS:

"Bundeswehr?" ist kein richtiger Satz.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Soldat im aktiven Dienst