Bürgergeld oder arbeiten?
.meine Bekannte arbeitet als Bäckereifachverkäuferin.
Es ist ihr 100 % klar, dass sie weniger Kaufkraft hat wie jede Bürgergeldempfängerin, aber sie will unbedingt arbeiten.
Warum arbeitet sie ?
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
6 Antworten
Man darf eins nie vergessen: sie hat zwar weniger Kaufkraft, aber auch weniger Stress/Überstunden/Deadlines etc. - was gut für die Zufriedenheit und die Gesundheit ist, das sollte man miteinberechnen.
Psychohygiene ist nie verkehrt, es ist allemal besser als den lieben langen Tag nichts zu tun und nur zu gammeln.
Wenn ihr der Job Spaß macht ist das doch super, soll sie weiter machen.
Es ist ihr 100 % klar,
Wieso ist ihr das "klar"? Zumal es nicht stimmen muß.
Warum arbeitet sie ?
Vielleicht, weil sie es möchte. Weshalb fragst Du sie nicht selbst?
https://www.stepstone.de/gehalt/Baeckereifachverkaeufer-in.html
Bäckereifachverkäufer*innen verdienen monatlich im Mittel 2.406 Euro brutto. Errechnet man daraus den Stundenlohn, dann kommt man auf etwa 13,88 Euro pro Stunde. Damit liegst du über dem Mindestlohn!
Entspräche bei LStKL I ( ohne Kirchensteuer ) einem Nettogehalt in Höhe von 1702 €.
Es ist ihr 100 % klar, dass sie weniger Kaufkraft hat wie jede Bürgergeldempfängerin.
Eine Leistungsbezieherin hingegen hätte einen Bedarf/Anspruch auf den Eckregelsatz = 502 Euro + Miete in angemessener !! Höhe.
Mithin liegt ihre Kaufkraft um Einiges höher als bei einem Transferleistungsbezieher.
Außerdem gibt es glücklicherweise genügend Menschen, welche nicht auf Kosten der Steuerzahler leben möchten.
Wegen der Selbstwirksamkeit. Wenn Menschen keine Aufgabe haben, verlottern sie oder werden schlimmstenfalls kriminell. Wir brauchen alle offenbar etwas, was grösser ist als wir selbst.
Weshalb fragst Du sie nicht selbst - hab ich gerade gemacht, sie antwortet, sie hat ein Haus in ? Izmir ? gekauft und wird bald gehen. Dann sagte sie: Deutschland ist Sch........